Das Lied der Klagefrau - Wolf Serno

  • Hallo liebe Büchereulen.


    Heute möchte ich Euch ein Buch vorstellen, von Wolf Serno
    Das Lied der Klagefrau





    Kurzbeschreibung


    Eine große Liebe ,ein altes Unrecht und mysteriöse Todesfälle.


    Göttingen ,1786.Die schöne Klagefrau Alena kommt mit ihrem Ehemann Julius in die Stadt.
    Julius will nach Jahrzehnten sein Medizinstudium wieder aufnehmen, um eine alte Schande zu tilgen: den unberechtigten, ehrverletzenden Verweis von der Universität.
    Doch das erneute Studium steht unter einem unheilvollen Stern, und Alena muss wie eine Löwin kämpfen .Für Wahrheit und Gerechtigkeit…


    Meinung


    Ich halte das Buch für gute Unterhaltung .Es ist zum schmunzeln, interessant, und zum Ende
    kommt dann noch der Krimi dazu. Ich konnte mich immer schwer davon lösen, aber man muss ja auch einmal schlafen. :wow In drei Nächten, naja halbe Nächte habe ich es durch gelesen.
    Ich kann das Buch, nur weiter empfehlen. :fingerhoch :fingerhoch


    Gruß Tjula.

  • Das Lied der Klagefrau – Wolf Serno


    Droemer, 496 Seiten


    Kurzbeschreibung:
    Göttingen, 1786. Der Puppenspieler Julius Klingenthal kommt mit seiner Liebsten, der schönen Klagefrau Alena, in die Stadt. Er will endlich sein Medizinstudium wieder aufnehmen, um eine alte Schande zu tilgen: den unberechtigten Verweis von der Universität. Doch sein Vorhaben steht unter keinem guten Stern. Kann die starke Alena ihn retten?


    Über den Autor:
    Wolf Serno arbeitete 30 Jahre als Texter und Creative Director in der Werbung. Mit seinem Debüt-Roman "Der Wanderchirurg" - dem ersten der fesselnden Saga um Vitus von Campodios - gelang ihm auf Anhieb ein Bestseller, dem viele weitere folgten, unter anderem: "Der Balsamträger", "Hexenkammer", "Der Puppenkönig" sowie "Das Spiel des Puppenkönigs", "Die Medica von Bologna" und "Das Lied der Klagefrau". Wolf Serno, der zu seinen Hobbys "viel lesen, weit reisen, gut essen" zählt, lebt mit seiner Frau und seinen Hunden in Hamburg.


    Mein Eindruck:
    Wolf Serno führt seine Romanreihe vom Puppenkönig fort, sogar mit einem Gastauftritt von den Figuren aus Die Balsamträger. Die Hauptfiguren hier sind aber natürlich der jüdische, ehemalige Puppenspieler Julius Klingenthal und Alena, die er inzwischen geheiratet hat. Die beiden haben eine gute Beziehung, da sie sich gegenseitig als gleichberechtigt sehen.
    Dennoch wird es auch in diesem Buch nicht ohne Probleme und Schwierigkeiten abgehen.
    Dass das Buch es eine Fortsetzung ist, war nicht genau klar. Eigentlich sollte der Verlag da besser mit offenen Karten spielen und auf dem Buch schreiben, dass es der dritte Teil ist.


    Davon abgesehen kann man den Roman natürlich auch lesen ohne die Vorgänger zu kennen.


    Stilistisch haut er in die gleiche Kerbe wie bisher: Einfach lesbar, vergnüglich und einigermaßen spannend.
    Originellerweise sind einige Spottlieder (Fratasien) eingebunden.


    Das Universitätsleben im alten Göttingen1786-1790 steht im Mittelpunkt. Hier will Julius endlich Medizin fertigstudieren. Alena unterstützt ihn dabei so gut wie möglich.
    Dann gibt es noch das Geheimnis aus der Vergangenheit, das als Beigabe für Krimifans nur bedingt funktioniert.


    Die Studiums-Passagen fand ich schon interessant, aber ähnliches gab es auch schon in einem Teil der Wanderchirurg-Reihe und da fand ich es noch gelungener.


    Verglichen mit Sernos letzten, sehr starken Roman „Die Medici von Bologna“ wirkt „Das Lied der Klagefrau“ sehr harmlos. Aber manchmal ist so etwas ja genau das Richtige.



    Noch ein Hinweis für Hörbuchfans: Noch diesen Monat erscheint das Hörbuch Das Lied der Klagefrau, gelesen Matthias Christian Rehrl.

  • An zwei Nachmittagen habe ich diesen unterhaltsamen historischen Roman gelesen. Mir war auch nicht bewußt, daß es eine Fortsetzung ist und der Leser wieder auf Listig und Pausback trifft :-)


    Es war ein typischer Serno, leicht zu lesen, unterhaltsam, aber nach meinem Dafürhalten auch intensiv recherchiert. Wobei beim meinem letzten Serno ging es um das Thema NASE, da hatte ich auch Bilder vor mir. Hier sollte eigentlich das AUGE im Mittelpunkt stehen, aber irgendwie ging es an mir ohne große Nachhaltigkeit vorbei - schade


    Trotzdem von mir 7 Eulenpunkte für den Unterhaltungswert