Gekürzte Lesung, 6 CDs, ca. 412 Minuten
Argon Verlag, 2011
Originaltitel: Never Knowing
Übersetzt von Maria Poets
Sprecher: Laura Maire
ISBN: 3839811260
Kurzbeschreibung
Kurz vor ihrer Hochzeit erfährt die adoptierte Sara etwas Unfassbares: Ihr leiblicher Vater ist ein berüchtigter Serienkiller. Seit über 30 Jahren geht er jeden Sommer auf die Jagd nach Frauen. Er ist einer der meistgesuchten Verbrecher des Landes. Mit Hilfe der Therapeutin Nadine aus „Still Missing“ versucht Sara, mit ihren Ängsten fertigzuwerden: Hat sie mehr von ihrem Vater geerbt, als sie sich eingestehen will? Doch bald wird klar, dass es Schlimmeres gibt, als herauszufinden, dass dein Vater ein Serienkiller ist nämlich dass er Teil deines Lebens werden will ...
Sprecherin Laura Maire liest mit großer Intensität und Ausdrucksstärke.
Über den Autor
Chevy Stevens ist auf einer Ranch auf Vancouver Island aufgewachsen. Sie arbeitete einige Jahre als Immobilienmaklerin und kam während der einsamen Wartezeiten bei Open-House-Besichtigungen auf die Idee zu ihrem ersten Thriller. Die Autorin lebt mit ihrem Mann auf Vancouver Island vor der kanadischen Westküste und schreibt.
Über den Sprecher
Laura Maire wurde durch ihre Hauptrolle in der Fernsehserie Verdammt verliebt, die 2002 in der ARD ausgestrahlt wurde, bekannt. Für ihre Darstellung wurde sie beim Filmfest 2001 mit dem Rising Movie Talent Award ausgezeichnet. Laura Maire hat bereits in vielen Hörbuch- und Hörspielproduktionen mitgewirkt. 2007 wurde sie z. B. mit dem deutschen Hörbuchpreis für das SWR Hörspiel Das Gespenst von Canterville ausgezeichnet.
Meine Meinung
Wie schon bei dem Debüt „Still Missing“ ist auch hier die Hauptfigur Sara bei der Therapeutin Nadine und erzählt ihr in der Ich-Form von ihrer Suche nach ihren leiblichen Eltern. Der Schreck ist groß, als sie entdeckt, dass ihr leiblicher Vater ein gesuchter Serienkiller ist, der ihre Mutter in seiner Gewalt hatte als sie gezeugt wurde. Als ihr Vater von ihr erfährt möchte er Teil ihres Lebens werden und die Ereignisse überschlagen sich.
Es klingt sehr spannend, leider ist die Handlung selbst etwas behäbig und es wird erst gegen Ende spannend. Vorher zieht es sich etwas und es ist nicht immer einfach, der Handlung zu folgen, auch wenn es die eine oder andere Wendung gibt. Leider wirkt einiges konstruiert und nicht immer ist es möglich, die Handlungen der einzelnen Figuren nachzuvollziehen, da der Fokus stark auf Sara liegt.
Die Sprecherin Laura Maire liest wie schon bei „Still Missing“ mit großer Intensität und Ausdrucksstärke. Sie ist eine sehr gute Sprecherin, die mit ihrer Stimme den Stimmungen, Redegeschwindigkeit und Gefühlen Saras sehr gut transportieren kann und auch die Stimmungen der anderen Figuren transportieren kann.