Cassia & Ky 02. Die Flucht - Ally Condie [14 - 17 Jahre]

  • Hier die Rezension zum zweiten Teil "Die Flucht"
    384142144X - Achtung: Da dies der zweite Band der "Cassia & Ky" - Reihe ist, kann die Rezension Spoiler zum ersten Band "Cassia & Ky: Die Auswahl" enthalten.
    KLAPPENTEXT:


    Wie durch ein Wunder gelingt Cassia die Flucht in die Äußeren Provinzen. Sie will nach Ky suchen, ihrer großen Liebe.
    Dort kämpft Ky als Soldat für die Gesellschaft und ist ununterbrochen brutalen Angriffen ausgesetzt. Als Cassia endlich auf eine Spur von Ky stößt, ist er bereits entkommen und auf dem Weg in die wilden Canyons in den Grenzgebieten.
    Verzweifelt macht sich Cassia auf den lebensgefährlichen Weg. Was wird sie am Ende der ihr bekannten Welt finden? Zwischen steinigen Schluchten und staubigen Pfaden sucht Cassia nicht nur nach Ky – sondern auch nach sich selbst.


    ZUR AUTORIN:


    Ally Condie, die eigentlich Allyson heißt, unterrichtete mehrere Jahre lang Englische Literatur in New York, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Ihre Romane um "Cassia und Ky" werden in mehr als 30 Sprachen übersetzt und sind internationale Bestseller.


    EIGENE MEINUNG:


    Ist es nicht wunderbar wenn man den zweiten Teil einer Reihe liest und von dieser genau so fasziniert ist, wie vom ersten Band?! Genau so geht es mir mit „Cassia & Ky: Die Flucht“ . Ich schlage das Buch zu und muss erst mal zu mir kommen, so sehr hat hat mich Ally Condie in den Bann gezogen. Langsam zurück kehren in meine reale Welt, in der jeder für sich selbst entscheidet, welchen Beruf und welchen Partner er wählt.


    Ky lebt nun in den äußeren Provinzen, um dort gegen den Feind zu kämpfen. Täglich sieht er wie Menschen sterben, hilft dabei sie zu vergraben, ist dem Tod näher als jemals zu vor in seinem Leben. Ein Zustand, der für ihn kaum zu ertragen ist. Er flieht. Gemeinsam mit Vick, der eine Art Anführerstatus hat und Eli, der aussieht wie Cassias kleiner Bruder Bram.


    Für Cassia gibt es nichts Wichtigeres als Ky zu finden. Auf ihrer Suche nach ihm landet auch sie in dem Lager in den äußeren Provinzen. Doch sie kommt zu spät. Ky ist bereits weg. Auf dem Weg in die Freiheit. Die einzige Chance ihn jemals wieder zu sehen ist, ihm zu folgen. Gemeinsam mit Indie, einem Mädchen aus dem Arbeitslager macht sie sich auf die Suche.


    Ally Condies Schreibe ist einmalig und unverwechselbar. Mit zarten Worten, von denen man das Gefühl hat, dass sie nur hauchdünn, aber dennoch so kraftvoll sind, dringt sie tief unter die Haut. Ganz leise und ohne, dass ich es gemerkt drangen die Gefühle und Emotionen der Charaktere in mein Herz und umfassten dieses wie eine Hand, zogen mich mit voller Kraft in die Geschichte hinein. Sie schafft eine Atmosphäre, die so real wirkt, dass ich bald davon überzeugt war ebenfalls auf der Flucht zu sein und verfolgt zu werden.


    Das Cover des Buches ist dem ersten Teil der „Cassia & Ky“ - Reihe angepasst, zeigt jedoch die Veränderung, die, vor allem Cassia durchlebt. Während „Die Auswahl“ ein Mädchen zeigt, das in einer Blase eingeschlossen ist, wie Cassia von der Gesellschaft eingeschlossen und kontrolliert wird, sieht man auf „Die Flucht“ wie eben dieses Mädchen ein Loch in diese Blase boxt und dieser damit schwere Risse und sogar ein Loch zufügt. Cassia flieht zwar vor der Gesellschaft, ist aber auf der Suche nach „der Erhebung“ einer Vereinigung von Rebellen, die sich gegen das System auflehnen. Was sie findet ist vor allem ein neue Cassia. Vielleicht sogar die wahre Cassia? „Cassia besitzt eine solche Stärke, gegen die selbst die Gesellschaft machtlos ist.“ (S.252)


    Auch Ky hat sich verändert. Aus dem Jungen mit Idealen ist ein Mann geworden, der für Recht und Freiheit einsteht, und sich um Schwächere sorgt. Doch es ist nicht immer so einfach einzuschätzen, was Recht ist und wer auf der Seite der Guten steht. Für ihn steht es Erhebung vs. Gesellschaft. Wer von beiden interessiert sich wirklich für den individuellen Menschen? Oder haben beide nur ihre Ziele im Auge und können dabei ohne Probleme Opfer verzeichnen?


    Die Liebe zwischen Cassia und Ky ist, wie Ally Condies Schreibe, sehr zart und poetisch, traumhaft schön und dennoch so kräftig. Etwas dramatisch und so aus tiefstem Herzen, dass man das Gefühl hat, die beiden müssen sich nur anschauen, und wissen was der Andere denkt. Klingt kitschig, ist es aber überhaupt nicht. Und auch in diesem Band wird ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt...


    Ich habe mir oft die Frage gestellt: „Wie ist es wohl in solch einer Gesellschaft zu leben?“ Eine Gesellschaft, die uns vorgibt, wen wir heiraten, wann wir Kinder kriegen, welchen Beruf wir ausüben und sogar wann wir sterben. Individualismus ist ein Fremdwort. Für mich unvorstellbar. Ebenso wie die Tatsache, dass es kaum Bücher oder Musik gibt und die Menschen noch nicht einmal wissen was tanzen ist. Doch was tut man? Lehnt man sich auf? Nimmt man alles so hin, weil man es ja auch nicht anders kennt? Oder weil man Angst vor dem hat was dann mit einem passiert. Irgendwie werden die Menschen in dieser Gesellschaft wie Dinge behandelt. Eine Tatsache, die mir immer wieder Gänsehaut verschafft hat. Und obwohl mich das Buch sehr in seinen Bann gezogen hat musste ich es aufgrund der Intensität mit der einem Ally Condies Schreibe und die Ereignisse packen, immer mal wieder pausieren, da sich die Geschichte sonst sehr tief einbrennt. Was sicher auch daran liegt, dass alles so sehr nah an der Realität kreiert ist. Nah an unserer Leistungsgesellschaft, deren Paradigmen Macht, Geld und Kontrolle sind.


    Anfangs kam ich manchmal mit der Geschichte nicht so ganz mit und hatte das Gefühl, dass mir Teile zwischen dem ersten und dem zweiten Band fehlen. Alles ist so geheimnisvoll. Doch Ally Condie lässt uns nicht im Verborgenen: die Geheimnisse klären sich nach und nach auf.


    In „Die Flucht“ beschäftigt sich die Autorin sehr viel mit Tod. Immer wieder läuft er Cassia und Ky über den Weg und irgendwie ist der Tod ja auch eins der Themen, die sowohl in der Realität, als auch in der Gesellschaft im Buch Tabuthemen sind und trotzdem so polarisieren. Vor allem die Tatsache, dass die Menschen in der Geschichte an ihrem 80. Lebensjahr so zu sagen „eingeschläfert“ werden, war für mich ein großer Schock, denn das System erhebt sich so zu etwas Höherem und entscheidet über Menschenleben. Aber auch die Auslöschung der „Anomalien“ ist etwas, das doch stark an den Nationalsozialismus im zweiten Weltkrieg erinnert.


    Und so stellt sich weiterhin die Frage: Was ist wichtiger: Ein perfektes oder ein individuelles Leben? Ein langes Leben oder ein Leben in Freiheit?


    FAZIT:
    Mit dem zweiten Band der Cassia und Ky Reihe „Die Flucht“ hat mich Autorin Ally Condie wieder einmal in ihren Bann gezogen. Voller Spannung habe ich Seite um Seite verschlungen, mitgefiebert um das Leben von Cassia und Ky. Mit leisen Worten hat sie mich gepackt und sehr bewegt, so dass ich mehr als einmal von Gänsehaut geschüttelt und zu Tränen gerührt war.

  • Reiheninfo:


    1. „Die Auswahl“ (engl. „Matched“)
    2. „Die Flucht“ (engl. „Crossed“)
    3. Titel ist noch unbekannt, erscheint auf engl. voraussichtlich im November 2012


    Diese Rezension enthält Spoiler zum ersten Teil!


    Inhalt:


    Etwa drei Monate sind vergangen seit Ky gewaltsam in die äußeren Provinz geschafft wurde, um dort dem Feind der Gesellschaft weiß zu machen, dass auch die Randgebiete noch bevölkert sind. Zusammen mit zwei Mitgefangenen – Vick und Eli – plant Ky irgendwann die Flucht in die Canyons.


    Cassia ist seitdem in verschiedenen Arbeitslagern gewesen und wartet verzweifelt auf die Chance irgendwie in die äußeren Provinzen gelangen zu können, um dort ihre Suche nach Ky fortsetzen zu können. Eines Tages ergibt sich tatsächlich genau diese Chance und gemeinsam mit Indie gelingt auch Cassia die Flucht.
    Werden Cassia und Ky sich wieder finden? Wird ihre Liebe dann immer noch so groß sein wie zuvor? Und welche Rolle spielt Xander?


    Meine Meinung:


    „Hinter uns höre ich eine laute Explosion. Sie klingt anders als das Feuer des Feindes und ertönt nicht weit weg im Dorf, sondern dicht hinter uns auf der Ebene.
    ‚Was war das?’, fragt Eli.
    ‚Lauf!’, brüllen Vick und ich gleichzeitig und klettern schneller voran, aufgeschürft, blutend und zerschunden. Gehetzt.“
    (S. 107)


    Ich habe dieses Zitat herausgesucht, weil es die Stimmung von „Die Flucht“ sehr gut wiedergibt. Beim Lesen habe ich oft das Gefühl gehabt, einen Actionfilm zu sehen: Die Sätze sind oft kurz, manchmal fast ein bisschen abgehakt. Ebenso die Absätze. In kurzen Szenen bekommt der Leser einen Einblick in die Flucht von Cassia und Indie auf der einen Seite und Ky, Vick und Eli auf der anderen Seite.


    Während der erste Teil mich besonders durch seine sanfte Erzählweise beeindruckt hat, wird jetzt gemeinsam mit der Landschaft und der Handlung auch die Atmosphäre und die Schreibe der Autorin rauer und schneller.


    Eine weitere Änderung ist, dass nicht mehr nur aus Cassias Sicht berichtet wird, sondern die Kapitel abwechseln von ihr und Ky erzählt werden. Das gefällt mir prinzipiell gut, denn auch Kys Gedanken sind wichtig für den Verlauf der Geschichte. Andererseits hat dieser ständige Wechsel für mich noch mehr zur Unruhe des Buches beigetragen.


    Natürlich war es trotzdem schön, wieder etwas von Cassia und Ky zu lesen, wieder in die Welt der Gesellschaft abzutauchen und beim Lesen über die Seiten zu fliegen. Ich habe das Buch in nur wenigen Tagen verschlungen und kann den finalen Band, in dem sich sicherlich einige Fragen und Geheimnisse klären werden, kaum erwarten.


    Allerdings ist der zweite Teil von Cassia & Ky ganz anders als der erste. Die ruhige Erzählweise wurde ersetzt durch eine beinahe actiongeladene Schreibe der Autorin, die spektakulär und wie in einzelnen Filmsequenzen die Flucht von Cassia und Ky vor der Gesellschaft schildert. Wem welcher Erzählstil mehr liegt, muss jeder selber entscheiden.
    Mir persönlich hat „Die Auswahl“ besser gefallen. Deswegen vergebe ich für „Die Flucht“ 7 von 10 Sternen.

  • Der zweite Teil wartet schon auf mich und nach den zwei guten, positiven Rezis freu ich mich drauf. Aber nur 4 Punkte bei Buchbewertungen! :yikes

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Meine Meinung


    Anders als der Auftaktband „Die Auswahl“ dieser Trilogie wird dieser Mittelband aus zwei Perspektiven, jeweils in der Ich-Form von Cassia und Ky, abwechselnd erzählt. Sie sind getrennt worden und versuchen beide, den jeweils anderen wiederzufinden. Cassia ist auf der Suche nach Ky in ein Arbeitslager gekommen, nicht weit entfernt kämpft Ky als Soldat für die Gesellschaft. Bald darauf befinden sie sich auf der Flucht vor der Gesellschaft und lange ist nicht klar, ob es ihnen gelingen kann.


    Da für mich die Lektüre des ersten Bandes schon fast ein Jahr zurückliegt ist es schade, dass nicht mehr von den vergangenen Ereignissen erzählt wird, um mein Gedächtnis aufzufrischen. So war ich mir gerade bei Details oder Namen nicht ganz sicher, was den Lesefluss immer wieder unterbrach.
    Abgesehen von der Erzählweise ist auch die Stimmung anders, geprägt vom ständigen Kampf ums Überleben und den Begegnungen mit dem Tod. Es ist spannender und es passiert deutlich mehr, auch wenn das Ende ein paar Fragen offenlässt. Aber ich bin trotzdem gespannt auf den 3. und letzten Teil, dessen Titel und Erscheinungsdatum bis jetzt noch nicht feststeht.

  • Wie durch ein Wunder gelingt Cassia die Flucht in die Äußeren Provinzen. Sie will nach Ky suchen, ihrer großen Liebe.
    Dort kämpft Ky als Soldat für die Gesellschaft und ist ununterbrochen brutalen Angriffen ausgesetzt. Als Cassia endlich auf eine Spur von Ky stößt, ist er bereits entkommen und auf dem Weg in die wilden Canyons in den Grenzgebieten.
    Verzweifelt macht sich Cassia auf den lebensgefährlichen Weg. Was wird sie am Ende der ihr bekannten Welt finden? Zwischen steinigen Schluchten und staubigen Pfaden sucht Cassia nicht nur nach Ky – sondern auch nach sich selbst.


    Auch der zweite Band der "Cassia & Ky"- Reihe ist ein spannender Pageturner. Dieser Band ähnelt allerdings eher einem Abenteuer Roman; der dystopische Charakter ist leider etwas in den Hintergrund getreten. Auch fehlte es im Mittelteil ein wenig an Action, die am Anfang und am Ende durchaus gegeben waren. Stattdessen wurden Erkenntnisse erlangt und Information in die "Flucht" einfließen gelassen, um den Mittelband dieser Trilogie zu füllen. In "die Flucht" findet man viel über Kunst und Poetisches, denn es wird oft über das Malen und über Gedichte gesprochen, die auch in die Handlung mit eingeflossen sind. Manchmal habe ich mich gefragt, was die Autorin wohl bezwecken mag, aber ich werde mich gerne überraschen lassen und auf Band drei warten. Schlecht ist dieses Buch definitiv nicht, mir fehlte bloß das Besondere, das ich in Band eins gefunden hatte.


    Cassia und Ky haben sich weiterentwickelt und vorallem Cassia sieht das System immer mehr mit anderen Augen. Allerdings fand ich sie an einigen Stellen ein wenig naiv. Ky entwickelt sich nach und nach zu einem echten Anführer, hinterfragt die Dinge und versucht, das Beste aus allem zu machen. Einige Charaktere sind hinzugekommen, während andere nicht mehr auftauchen. Die neuen Protagonisten schaffen aber eine interessante Story mit ihren eigenen Ecken und Kanten.


    Der Schreibstil ist einfach gehalten und lässt sich flüssig lesen. Durch die abwechselnde Erzählweise aus Cassia's bzw. Ky's Sicht erhält man als Leser bessere Einblicke in ihre Gefühle und Vorstellungen. Man fand dadurch sehr gut wieder in die Geschichte und war sofort auf dem neusten Stand.


    Das Cover passt sehr gut zu "Die Auswahl" und ist ebenso toll gestaltet. Es ist schlicht, aber definitiv ein Hingucker. Das Bild auf dem Schutzumschlag passt inhaltlich ebenfalls gut, da es sehr gelungen darstellt, wie Cassia versucht, aus dem System auszubrechen.

  • Auch mir hat der zweite Teil gut gefallen. Allerdings waren mir einige Dinge zu kurz beschrieben, die hätten ruhig etwas länger sein können. Auch fand ich es doch recht einfach, wie die beiden sich dann finden, aber das ist nur meine Meinung. Ja, die Frage hat mich auch beschäftigt - wo wir Menschen doch so kreativ sind und individuell sein wollen, wie bekommt es die Gesellschaft hin, das so viele einfach so vor sich hin leben, ohne weiter darüber nach zu denken!? Nur mit den Pillen, und die, die nicht ins System passen, werden aussortiert, oder als Kanonenfutter benutzt - gibt es denn den Feind wirklich!? Alles Fragen, die hoffentlich im dritten Band aufgelöst werden.

  • Rezension
    Die Geschichte:
    Die Geschichte geht da weiter, wo Band 1 aufgehört hat.
    Cassia hat sich vorgenommen Ky zu finden und kommt in ein Arbeitslager. Dort verbringt sie einige Zeit, bis sie es schafft in die äußeren Provinzen zu gelangen. Da versucht sie Ky zu finden, aber die einzige Spur, die ihr weiter hilft, zeigt, dass er nicht mehr da ist und in die Canyons geflohen ist. Zusammen mit Indie, einer Mitgefangen, macht sie sich auf die Suche nach ihm.



    Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen.
    Was mir an dem Buch sehr gut gefallen hat, war, dass die Geschehnisse aus Cassias und Kys Sicht geschildert sind (Ich-Erzähler). So kann man sich doch etwas mehr in Ky hineinversetzten, als im Vorband und man erfährt nicht nur eine Seite.
    Dazu sind die Gefühle in dem Band ausgereifter, als beim Vorgänger und es fiel mir leichter die Handlungen nachzuvollziehen und auch Emotionen zu spüren.
    Auch hier spielen Gedichte wieder eine große Rolle, allerdings nicht so enorm, wie in "die Auswahl".


    Trotz der von mir genannten positiven Aspekte, hat mir der Anfang vom Buch so gar nicht gefallen. Es ist ja schon im letzten Buch nicht so viel passiert, aber hier zieht sich die Geschichte doch enorm. Die erste Hälfte ist so was von zäh und langatmig. Ab der Hälfte geht es dann und es wird zum Schluss vielversprechend und ich hoffe, dass der dritte Band dann besser ist.


    Die Protagonisten:
    Cassia hat sich mittlerweile weiter entwickelt und findet auf der Reise so langsam heraus, was sie wirklich will und wer sie ist. Sie lernt viel über sich selber und ist mir weiterhin sehr sympathisch. Ihre Handlungsweisen finde ich meist nachvollziehbar.
    Über Ky erfährt man immer mehr und auch er entwickelt sich. Im Band 1 ist er noch sehr unnahbar, was sich hier aber durch die andere Erzählweise schon sehr ändert. Er wird mir immer sympathischer.
    Auch die anderen Figuren sind sympatisch und gut gewählt und auch die neuen Protagonisten, die hier auftauchen passen dazu und sind interessant.

    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber besser als beim Vorgänger. Spannung kommt weiterhin nur sehr gering auf, da auf den Seiten einfach nicht viel passiert. Ein Spannungsbogen ist gerade bei der Hälfte des Buches nicht sichtbar und später nur gering .
    Dafür kommen aber die Emotionen der Protagonisten besser rüber.


    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover ist sehr an dem englischen Original orientiert, was ich aber sehr gelungen finde. Das Mädchen, wahrscheinlich Cassia, bricht aus der Glaskugel aus, was ja sehr schön verdeutlicht, dass sie sich nicht mehr dem System unterwirft.
    Der Titel passt an sich recht gut.


    Fazit:
    Eine eher schwache Fortsetzung, die erst ab der Hälfte vielversprechend wird und nur wenig Spannung vermittelt. Dafür sind die Emotionen besser dargestellt.

  • Fast drei Monate ist es her, dass Cassia und Ky getrennt wurden. Ky kämpft als Soldat gegen die Gegner der Gesellschaft, jeden Tag hat er den Tod vor Augen und dennoch hat er nur ein Ziel: er will zurück zu Cassia. Sie lebt derweil in einem Arbeitslager. Ihre Familie wurde in eine andere Stadt übergesiedelt, doch auch Cassia hat es nicht aufgegeben. Sie will in die Äußeren Provinzen gelangen, in denen sie Ky vermutet und mit ihm ein neues Leben beginnen.


    Das Schicksal jedoch scheint es nicht gut mir ihr zu meinen. Innerhalb der nächsten Zeit soll sie abreisen, um ihre endgültige Arbeit in der Hauptstadt aufzunehmen. Dort wird von ihr erwartet, den ihr von der Gesellschaft ausgesuchten Partner, ihren besten Freund Xander, zu heiraten und Kinder mit ihm zu bekommen. Durch Zufall gelingt ihr die Flucht und sie wird in die Äußeren Provinzen geschickt. Hier soll sie gegen die Feinde der Gesellschaft kämpfen, doch sie denkt gar nicht daran. Zusammen mit dem jungen Mädchen Indie aus ihrem Arbeitslager gelingt ihr die Flucht in die Berge und hier hofft sie, auf die Spur von Ky zu stoßen, der sich angeblich ebenfalls hierher geflüchtet haben soll.


    Ky weiß, dass er die Schlachten, die die Gesellschaft kämpft, nicht überleben wird - es war auch nie beabsichtigt, dass irgendeiner der Soldaten dies tut. Zusammen mit dem Anführer seiner Gruppe, Vick, flüchtet er sich in die Berge. Über Umwege will er zurück zu Cassia, um sie wenigstens noch einmal zu sehen. Auf ihrer Flucht begleitet sie der 13-jährige Eli, den Ky nicht zum Sterben zurücklassen wollte, da er ihn an Cassias kleinen Bruder erinnert. Zu dritt machen sie sich auf, allen Gefahren durch die Gesellschaft zu trotzen und hoffentlich Hilfe durch in den Bergen ansässigen Farmern zu erhalten.


    Cassia gelingt es derweil tatsächlich Spuren von Ky in den Bergen zu finden und kurz darauf stoßen die beiden Mädchen zu der anderen Gruppe. Mit Hilfe des in den Bergen lebenden Farmers Hunter erkennen sie ein schreckliches Geheimnis der Gesellschaft. Cassia ist mehr und mehr überzeugt, sich der "Erhebung", dem Widerstand zu Gesellschaft anschließen zu müssen, um die Gesellschaft ein für alle Mal zu zerstören. Ky hingegen weiß, was solch ein Kampf ausrichtet, verlor er doch vor Jahren seine Familie dadurch. Wird ihre Liebe es schaffen, trotz aller Widrigkeiten zu bestehen?


    Eine gelungene Fortsetzung! Bereits wie beim ersten Band der Reihe "Die Auswahl" hat mich auch hier der Schreibstil der Autorin von der ersten Seite an gefesselt und nicht mehr losgelassen. Die Figuren wurden allesamt sehr facettenreich und tiefgründig in Szene gesetzt, sodass ich jederzeit deren Handlungsweise nachvollziehen konnte. Etwas enttäuscht war ich jedoch vom Plot des Buches. Im ersten Band überschlugen sich fast die Ereignisse, sodass ich einfach weiter lesen musste, um herauszufinden, wie das Buch ausgeht, hier hingegen fand ich den Handlungsverlauf von Anfang an recht eindeutig und wenig überraschend. Jedoch lässt das Ende dieses Buches eine Menge Spielraum für Spannung und Wandlungen im 3. und letzten Band der Reihe, "Die Ankunft", wobei hier jetzt das lange Warten bis zum Erscheinen desselben beginnt.

  • Der Inhalt:


    Cassia ist in einem Arbeitslager untergebracht. Dort gelingt es ihr sich auf ein Luftschiff zu schmuggeln das zu den äußeren Provinzen fliegt. Dort soll Ky als Soldat kämpfen und ständig mit brutalen Angriffen, Hunger und Tod konfrontiert sein. Als Cassia dort eintrifft ist allerdings Ky schon verschwunden. Er soll mit ein paar Soldaten während eines Angriffs geflohen sein. Cassia macht sich auf den Weg in Richtung Canyons um Ky zu finden. Wird sie ihn finden bevor die Gesellschaft sie oder ihn findet?


    Das Cover:


    Das Cover finde ich wirklich wunderschön. Darauf sieht man, wie schon bei Band 1 ein Mädchen mit braunen Haaren. Allerdings sieht man das Mädchen dieses Mal in einer Glaskugel aus der sie sich zu befreien versucht. Das Cover finde ich toll und es passt optisch hervorragend auch zu Band 1.


    Meine Meinung:


    Das dieser Band anders als der Vorgänger ist kann man sich sicherlich schon denken. Dieses Mal spielt die Geschichte nicht in der heilen Welt der Gesellschaft sondern außerhalb in den äußeren Provinzen und den Canyons. Dort lauern überall Gefahren die Cassia so nicht kennt.


    Die Flucht wird dieses mal abwechselnd aus der Sicht von Cassia und Ky erzählt. In Band 1 konnten wir ja nur Cassias Gefühlen und Gedanken folgen und haben nun in Band 2 die Möglichkeit auch mehr über Ky zu erfahren. Mir persönlich haben die Kapitel aus Kys Sicht sehr gut gefallen. Man bekommt einen Einblick in seine Vergangenheit und versteht warum er sich so unnahbar gibt.


    Natürlich müssen sich die Charaktere während der Bücher auch fortentwickeln. Bei Ky bekam ich einen tollen Eindruck davon, wie er über sich hinaus gewachsen ist und das unmögliche erreicht. Bei Cassia konnte man auch eine kleine Veränderung erkennen, allerdings wurde mir Cassia mit jeder Seite unsympathischer. Einerseits liebt sie Ky und möchte ihn finden und andererseits möchte sie ein geregeltes Leben mit Xander führen. Mit jeder Seite mehr fand ich Cassia nerviger und hoffe wirklich das sie sich in Band 3 endlich mal entscheidet.


    Das Buch selbst lies sich auch wieder flüssig lesen, allerdings fehlte wie in Band 1 schon die Spannung. In der einen Szene haben sich die Ereignisse so überschlagen das man schnellstmöglich weiter lesen wollte um zu erfahren wie es ausgeht und im nächsten Moment war es wieder so langweilig das ich oft überlegt habe das Buch aus der Hand zu legen. Schließlich habe ich es doch geschafft diesen Band zu beenden aber ich muss ehrlich gestehen das er mich nicht sonderlich vom Hocker gehauen hat.


    In Die Flucht tauchen neben Cassia, Ky und Xander viele neue Charaktere auf, die die Geschichte greifbarer machen und auch nötig waren. Im ersten Band gab es nur Cassias Familie, wobei nun einige neue Verbündete, die Cassia und Ky helfen, auftauchen und die nicht so leicht zu durchschauen sind und ihre eigenen Ziele verfolgen. Aber dieser Vertraue niemanden Effekt hat die Geschichte leider auch nicht sehr viel spannender gemacht.


    Mein Fazit:


    Die Geschichte ist wirklich langatmig und es entsteht kaum Spannung. Der erste Band hat mich schon nicht gerade vom Hocker gehauen und Band 2 fand ich nun wirklich enttäuschend. Ich hoffe nun das Band 3, der im Januar 2013 erscheint, besser ist als seine beiden Vorgänger. Ich vergebe 5 Punkte

  • Wie auch den ersten Teil finde ich Die Flucht sehr gelungen.


    Bis zur letzten Seite hat mich das Buch unterhalten.


    Mir ist auch eine Verbesserung in der Erzählweise aufgefallen.
    Viel bildlicher ist alles geworden und durch die zwei verschiedenen Ich-Erzähler entsteht ein viel besserer Eindruck in die Welt von Cassia und Ky.


    Habe auch dieses sehr schnell durch gelesen und freue mich auf den dritten Teil.


    Diese würdige Fortsetzung bekommt von mir ebenfalls die vollen 10 Punkte. :-]

    Viele Grüße
    Inks



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    SuB: 48

  • Seit Monaten ist Cassia nun schon in verschiedenen Arbeitslagern tätig um Ky zu finden, doch sie ist ihm noch keinen Schritt näher gekommen. Irgendwie muss sie es schaffen zu den äußeren Provinzen zu gelangen um sich dort auf die Suche nach ihm zu machen, und zwar bald. Aber wie? Als sich ihr endlich eine Gelegenheit bietet zögert sie nicht lange und nimmt ihre vielleicht einzige Chance wahr …


    Währenddessen kämpft Ky in den äußeren Provinzen täglich ums Überleben. Er und viele andere Aberrationen werden von der Gesellschaft ohne jedes Mitgefühl als Lockvögel eingesetzt und sollen den Feind glauben machen, dass die längst verlassenen Dörfer noch bewohnt seien. Doch auch Ky hat nur ein Ziel vor Augen: Zu fliehen und dann irgendwie zu Cassia zurückzukehren …



    Die Flucht kommt, genau wie schon Die Auswahl, eher in leisten Tönen daher. Es ist nicht wirklich spannend und verzichtet auf viel Action, dennoch wird einem nie langweilig und man hat andauernd das Bedürfnis weiter zu lesen, weil einen die Handlung auch so genug fesselt.


    Man leidet sowohl mit Ky als auch mit Cassia mit, die eine ganze Menge durchstehen muss um zu Ky zu gelangen. Sie wird auf dem Weg vor einige Herausforderungen gestellt und muss mehr als einmal eine schwere Entscheidung treffen. Dadurch entwickelt sich Cassia aber auch weiter und hinterfragt schließlich nicht nur andere, sondern auch ihr eigenes Verhalten sowie ihre Beweggründe.


    Im zweiten Teil der Trilogie erfährt man des Weiteren nach und nach mehr über die Erhebung, die sich gegen die Zwänge und Kontrolle der Gesellschaft wehrt. Dabei muss man sich im Laufe der Geschichte aber auch die Fragen stellen, ob diese Erhebung wirklich so gut ist, wie die meisten, einschließlich Cassia, sie sich vorstellen und sogar, ob nicht auch das Leben innerhalb der Gesellschaft mit all ihren Regeln trotz allem gewisse Vorteile hat.
    Natürlich wird die Gesellschaft, verständlicherweise, immer noch stark kritisiert, man muss jedoch erkennen, dass eben nicht alles nur schwarz/weiß ist, sondern es dazwischen auch Grautöne gibt. Die Furcht vor und der Hass auf die Gesellschaft bleiben allerdings nicht gänzlich aus angesichts der Tatsache, dass die Gesellschaft offenbar alle Aberrationen, selbst die Kinder, auszulöschen versucht indem sie sie als Lockvögel und Konenfutter in die äußeren Provinzen schickt, wo niemand lange überlebt.



    Das Besondere an dieser Fortsetzung ist allerdings vor allem der ständige Perspektivwechsel zwischen Cassia und Ky, die das Geschehen abwechselnd aus ihrer jeweiligen Sicht erzählen. Obwohl man dadurch schon lange vor Cassia weiß, dass Ky noch lebt, bleibt die Handlung trotzdem interessant, da man ja nicht weiß, ob und wann die Beiden sich wieder sehen werden und gerade das möchte man erfahren.
    Durch die zwei verschiedenen Blickwinkel, jeweils in Form eines Ich-Erzählers, kann man verfolgen, was mit ihnen geschieht und sie Beide gemeinsam auf ihrem beschwerlichen Weg begleiten. Außerdem lernt man so auch endlich Ky etwas besser kennen und kann sich zum ersten Mal richtig in ihn hineinversetzen. Über seine Gedanken und Gefühle erfuhr man ja im ersten Teil noch nicht sonderlich viel bzw. nur das, was er Cassia gegenüber preisgab.


    Xander taucht im zweiten Band zwar leider nur einmal persönlich auf, spielt aber trotzdem eine wichtige Rolle, und das nicht nur in Cassias Gedanken, sondern auch in Kys.


    Das letzte Kapitel, das sich eher wie ein Epilog liest, lässt einen, im Gegensatz zum restlichen Teil des Buches, aber etwas unbefriedigt und vielleicht sogar ein wenig unglücklich zurück, zumal es wieder sehr offen gehalten ist.
    Den nächsten und damit letzten Teil der Serie wird man jedoch auf jeden Fall lesen, insbesondere um zu erfahren, wie die Geschichte um Cassia und Ky ausgeht, aber auch um zu erleben, ob es der Erhebung gelingen wird etwas gegen die Gesellschaft auszurichten. Wie gut, dass der Abschlussband der Trilogie schon Anfang 2013 erscheint.



    FAZIT
    Die Flucht ist eine gelungene Fortsetzung und genauso mitreißend wie ihr Vorgänger. Ally Condie gelingt es erneut den Leser sofort in ihren Bann zu ziehen und mit ihrer Geschichte um Cassia und Ky, die in ihrer Welt eigentlich nicht zusammen sein dürfen, zu begeistern.


    Den letzten Teil der Trilogie kann man nach diesem Band jedenfalls kaum noch erwarten und nur hoffen, dass die Beiden darin trotz aller Komplikationen endlich ihr wohl verdientes Happy End bekommen.

  • Als begeisterte Leserin der Auswahl muss ich leider sagen, dass mich die Flucht ein kleines bisschen enttäuscht hat. Ich fand das Buch zwar alles in allem recht unterhaltsam, aber an vielen Stellen war mir dieser Teil einfach zu sehr künstlich in die Länge gezogen und den Schluss fand ich auch nicht gerade spektakulär.


    Trotz dieses schwächeren zweiten Teils fasziniert mich die Geschichte um Cassia und Ky und die Welt in der sie leben aber weiterhin …. und ich hoffe, dass im dritten Band endlich all meine offenen Fragen beantwortet werden.


    Mehr als 7 Punkte kann ich leider nicht vergeben

  • Der zweite Band der Cassia & Ky Trilogie hat mich ehrlich gesagt enttäuscht.
    Die beiden sind im ersten Band durch eine "Fehlentscheidung" Cassias getrennt worden und haben jetzt nur noch den Gedanken einander wieder zu finden.
    Das klingt im ersten Moment nicht schlecht, doch dieses Buch hat so viele Längen, dass es mich Mühe gekostet hat es zu Ende zu lesen.
    Um es kurz zu machen: Cassia findet Ky, nachdem sie mit Hilfe eines anderen Mädchens aus ihrem Arbeitslager in den Grenzregionen geflohen ist. Die Flucht ist langatmig und nur minder spektakulär, aber am Ende halten sich die Liebenden wieder in den Armen und alles scheint gut zu werden.


    www.fambaly.de meint: Wenn man den ersten Teil gelesen hat, wird man vom zweiten zu viel erwarten. Aber da man die Hoffnung nicht aufgeben sollte, kann ich nur sagen, dass der dritte Teil es zumindest storytechnisch mit einer Wendung wieder wett macht. Alles in allem ist man doch gezwungen weiter zu lesen, da die Neugier einen das Ende wissen lassen will, aber der erste Band ist definitiv der Beste.

  • Mir hat der zweite Band deutlich besser gefallen als Band 1.
    Ich fand ihn um sehr vieles spannender und die Geschichte hat mich hier dann doch noch gepackt. Durch Band 1 habe ich mich noch mehr oder weniger gequält.
    Komisch das es vielen umgekehrt ging ?( ?(. bei mir war es jeenfalls so das ich Band 2 kaum aus der Hand legen konnte (Band 1 schleppte sich für mich eher so dahin....)


    Ich würde mich übrigens gar nicht wundern wenn:


    Xander kommt mir mittlerweile etwas suspekt vor....... ich bin mir nicht sicher ob ich dem noch über den Weg traue. Ich glaub das nicht so richtig das er

    "We are ka-tet...We are one from many. We have shared our water as we have shared our lives and our quest. If one should fall, that one will not be lost, for we are one and will not forget, even in death."Roland Deschain of Gilead (DT-Saga/King)

  • So ganz recht weiß ich nicht, was ich von dem zweiten Teil halten soll :gruebel


    Die ersten 100 Seiten fand ich extrem langweilig. Ich hatte zum Teil auch Probleme, wieder in die Geschichte reinzukommen, da es gar kein Bezug mehr zum ersten Teil gibt.
    Mit der Zeit wurde die Story dann besser aber leider nicht wirklich spannender.
    Für mich bleiben so viele Ungereimtheiten und auch unlogische Abläufe, das hat die Freude am Lesen ein wenig geschmälert.


    Trotzdem hatte ich das Buch dann relativ schnell fertig und vergebe aber nur 5 Punkte.
    Den dritten (und hoffentlich letzten) Teil lese ich sicherlich auch noch aber ich habe nicht mehr allzugroße Erwartungen daran.


    edit: RickyundMollys ersten Spoiler kann ich übrigens genauso unterschreiben, das habe ich mir nämlich auch gedacht!

  • Ich habe den 2. Teil heute im Laufe des Tages verschlungen. Und ich bin sehr froh, dass der 3. Teil schon bereit liegt, denn so lange hätte ich nicht warten wollen, um endlich zu erfahren, wie die Geschichte ausgeht.


    Cassia hat sich verändert, ihr ist nun viel mehr bewusst, wie sehr sie Ky liebt und dass sie ihn unbedingt finden muss. Sie geht Risiken ein, um in die äußeren Provinzen geschickt zu werden, doch letzendlich lohnt es sich für sie, sie findet Ky wieder und hat in Indie eine Verbündete gefunden.


    Man erfährt hier viel über Ky, über seine Vorgeschichte und seine Gedanken, das fand ich sehr gut. Die Wechselperspektive ist immer so ein Ding, da sie den Lesefluss unterbricht, doch im großen und ganzen fand ich es passend.


    Sehr interessant ist die Geschichte außerhalb der Gesellschaft, dass es "Farmer" gibt, die nebenher existieren können und dass eine "Erhebung" genannte Rebellion existiert.


    Ich fand diesen Teil etwas schwächer als Teil 1, doch passend zum Thema "Flucht". Die Stimmung ist gedrückt, oftmals bedrohlich und erschreckend, wie menschenverachtend die "Gesellschaft" wirklich ist. Über Xander bin ich mir auch noch nicht ganz im Klaren.


    Für mich ist Teil 2 nur ein Zwischenspiel und ich hoffe auf ein großes Finale.


    8 Puntke von mir.

  • Geli, in deinem Absatz verrätst du zu viel vom Ende, kann du das bitte spoilern? Wenn ich das Buch noch lesen wollen würde, würde ich mich jetzt schon ärgern und mich fragen, warum ich es überhaupt noch lesen sollte. :wave