271 Seiten
Arena Verlag, 2011
Originaltitel: Boy 7
Übersetzt von Verena Kiefer
ISBN: 3401065629
Preis: 12,99 Euro
Kurzbeschreibung
Vertraue niemandem. Nicht einmal dir selbst.
Stell dir vor du kommst auf einer glühend heißen kahlen Grasebene zu dir und weißt weder, wohin du unterwegs bist, noch, woher du kommst oder wie du heißt. Die einzige Nachricht auf deiner Mailbox stammt von dir selbst: "Was auch passiert, ruf auf keinen Fall die Polizei."
Wer bist du? Wie bist du hierher geraten? Und wem kannst du vertrauen?
Über den Autor
Mirjam Mous, geboren 1963 in Made in den Niederlanden, arbeitete als Sonderschullehrerin, bevor sie hauptberuflich Schriftstellerin wurde. Sie schreibt Bücher für Kinder und Jugendliche und ist besonders bekannt für ihre mitreißenden Thriller. "Boy 7" ist ihr erstes Buch im Arena Verlag.
Meine Meinung
Der Ich-Erzähler ist eine Junge, dessen Name wie alles andere zunächst nicht bekannt ist, findet sich auf einer heißen und kahlen Grasebene wieder. Er weiß nicht, wer er ist, wohin er wollte, was passiert ist und wem er vertrauen kann. Bei sich findet er einen Rucksack und ein Handy, auf dessen Mailbox er eine Nachricht von sich selbst vorfindet, auf keinen Fall die Polizei zu rufen.
Erst nach und nach kann sich Boy 7, sein vorläufiger Name, zurecht finden und versucht, alle Fragen zu beantworten. Dieser erste Teil ist sehr spannend, der Mittelteil beschreibt das, was direkt zuvor geschehen ist. Leider wird es durch diese Rückblenden etwas langatmig, auch wenn es sehr informativ ist. Es bleibt also nicht lange geheim, wer Boy 7 ist und was sich hinter seinen Gedächtnisverlust verbirgt. Fast alle Fragen werden am Ende beantwortet, das eine oder andere bleibt jedoch offen. Trotzdem ist es insgesamt ansprechend, spannend und gut geschrieben. Ein empfehlenswerter Amnesie-Thriller für Jugendliche für spannende Stunden.