Das verflixte siebte Jahr - Josie Lloyd und Emlyn Rees

  • Ein lesenswerter Ehe-Roman der Form "Sie sagt/Er sagt". Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der Heldin und des Helden erzählt und bietet hautnah beschriebene Einblicke in ihr Eheleben.


    Kurzbeschreibung von Amazon:


    Amy: Als ich mit Ben schwanger wurde, dauerte es etwas mit meinen mütterlichen Gefühlen. Doch mittlerweile bin ich Teil einer richtigen Spielplatz-Clique. Wir tauschen uns aus über Windeln, Buggys und die Verdauung unserer Kinder. Sehr fesselnd. Ehrlich. Dabei könnte ich längst Staranwältin sein oder Modedesignerin oder so. Und auch mal wieder Spaß haben im Leben. Aber vielleicht ist es dafür ja noch nicht zu spät …


    Jack: Seit der Geburt von Ben hat sich mein Leben um 180° gewendet. Ich liebe den Kleinen, und ich liebe meine Frau – und das nach sieben Jahren Ehe. Ehrlich. Auch wenn sich jetzt alles nur noch um Windeln, Buggys und die Verdauung unseres Sohnes dreht. Und es vorbei ist mit ungestörtem morgendlichen Sex. Dabei muss ich ständig an Sex denken. Nur nicht an Sex mit meiner Frau …


    Meine Meinung:


    Das Buch ist mit seinen rund vierhundert Seiten recht umfangreich für einen Familienroman, aber die Seiten fliegen nur so dahin. Die Geschichte enthält vieles, was in einer jungen Ehe an Hochs und Tiefs vorkommen kann: Streits, romantische Momente, Versuchungen und Turbulenzen. Dazu ein Kleinkind, das das Leben seiner Eltern ziemlich auf den Kopf stellt. Vieles ist unglaublich witzig, anderes auch sehr anrührend geschrieben.


    Ich habe die neue Weltbild-Ausgabe gelesen, ohne die beiden Romane mit der Vorgeschichte der Helden zu kennen. Das hat die Lesefreude aber nicht geschmälert.

  • Nein, ich fürchte, das ist eine andere Geschichte. Das verflixte siebte Ehejahr scheint es wirklich in sich zu haben, denn es hat schon etliche Filmemacher und Autoren inspiriert ...


    Zu dem "Amy und Jack"-Roman gibt es übrigens auch zwei Vorgänger-Bände. Auf Englisch heißen sie: "Come together" und "Come again".