ZitatOriginal von Voltaire
So wie es aussieht, werde ich wohl am morgigen Sonntag meine Kommentare, leicht überarbeitet, hier nochmals reinstellen.
Darf man das? Gibt es da nicht vieleicht auch Regeln für?
ZitatOriginal von Voltaire
So wie es aussieht, werde ich wohl am morgigen Sonntag meine Kommentare, leicht überarbeitet, hier nochmals reinstellen.
Darf man das? Gibt es da nicht vieleicht auch Regeln für?
ZitatOriginal von Voltaire
So wie es aussieht, werde ich wohl am morgigen Sonntag meine Kommentare, leicht überarbeitet, hier nochmals reinstellen.
Ich bin gespannt....
ZitatOriginal von Voltaire
So wie es aussieht, werde ich wohl am morgigen Sonntag meine Kommentare, leicht überarbeitet, hier nochmals reinstellen.
ZitatOriginal von Fay
Darf man das? Gibt es da nicht vieleicht auch Regeln für?
Man kann das doch über die Editierfunktion machen.....
ZitatOriginal von Voltaire
So wie es aussieht, werde ich wohl am morgigen Sonntag meine Kommentare, leicht überarbeitet, hier nochmals reinstellen.
Vernichtender kann es eigentlich nicht werden. Höchstens leichter verständlich.
ZitatOriginal von Fay
@harimaus,
bitte klär mich alte Frau doch mal auf. Was ist ein Zitat:24/7 Dauer-Ständer-Hype ?
Danke
Muss ich wirklich Eulen nach Athen schleppen? Also gut. 24/7 steht für 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Mit "Dauer-Ständer-Hype" meine ich deine zu 98% sexuell befrachteten Beiträge im Anmeldefred zu deiner LR. Zumindest bei arter zeigen sie, so scheint mir, schon Wirkung.
Im Übrigen glaube ich mittlerweile auch, dass Jana von Regenfisch stammt.
Böses Mädchen! Du hast mich ganz übel hinters Licht geführt!
ZitatAlles anzeigenOriginal von harimau
Muss ich wirklich Eulen nach Athen schleppen? Also gut. 24/7 steht für 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Mit "Dauer-Ständer-Hype" meine ich deine zu 98% sexuell befrachteten Beiträge im Anmeldefred zu deiner LR. Zumindest bei arter zeigen sie, so scheint mir, schon Wirkung.
Im Übrigen glaube ich mittlerweile auch, dass Jana von Regenfisch stammt.
Böses Mädchen! Du hast mich ganz übel hinters Licht geführt!
Danke für die Aufklärung. :gruebelMir kam das irgendwie bekannt vor. Ich konnte es nur nicht richtig einordnen (War aber im Zusammenhang mit einer Reportage über SM 24/7 Sklaven).
Und wie nur 98%. Wer hat da etwas anderes gepostet? Und das wirkt nur bei Arter?
Männer ich mache mir langsam meine Gedanken.
Gruß
ZitatAlles anzeigenOriginal von Voltaire
So, nun ist sie wieder da, die Zeit der Mühen, die Zeit des Kommentierens. Doch schaut man auf diese Ausgabe des Schreibwettbewerbs, so sind es keine Kommentierungsmühen – nein, ganz im Gegenteil, beschwingt macht man sich ans Werk, denn was uns hier angeboten wurde ist schon aller Ehren wert.
Will man das Fazit voranstellen, so könnte es wirklich nur so lauten: Die Schreibwettbewerbsliteratur lebt, sie sie zieht die Leser, gerade auch dieses Mal, in ihren Bann.
Ein große Vielfalt von Geschichten, die unterschiedlichsten Interpretation des gestellten Themas sind hier zu finden und es fällt wirklich schwer, hier zu punkten. Gern hätte man jedem der Beiträge die Höchstpunktzahl gegeben. Das Niveau ist wenn vielleicht auch nicht atemberaubend so doch sehr bemerkenswert.
Aber nun genug der Vorrede, wenden wir uns den einzelnen Beiträgen zu – Beiträge die sensiblen Naturen wie mir, schon mal das Wasser in die Augen treten lassen. Hier werden Geschichten erzählt, wo das Leben das Schreibgerät gehalten hat. Ja liebe Freunde, das ist das Leben, so vielfältig wie die erzählten Geschichten.
Mein Weg
Eine ruhige Geschichte. Ein Mensch im Einklang mit sich und mit der Natur. Intensiv beschrieben und wir Leser dürfen uns mit der Autorin/mit dem Autor auf den Sommer freuen.
Emma
Diese Geschichte macht uns deutlich, wie groß und erklärlich das Universum ist. Es ist die Ameise die uns diese Größe verdeutlicht. Zudem wird uns bewusst, wie tragisch die Jagd nach Glück und Anerkennung enden kann.
„Fang mich doch!“
Glück und Leid liegen so dicht beieinander. Diese Geschichte führt uns vor Augen, wie schmal dieser Graben in Wirklichkeit ist. Eine Geschichte die berührt. Gelungen ist der – bei allem Unglück – doch ganz vorsichtig wachsende Optimismus.
Auf Touren
Da schreibt jemand über die beginnende Liebe. Da schreibt jemand, der dieses Gefühl des ersten Beisammenseins sicher selbst schon einmal erlebt hat. Da schreibt nicht der Blinde von der Farbe. Stimmungsvoll und dabei vorsichtig erotisch.
Zwischen den Zeilen
Auch als Mensch der nicht unbedingt der Gedichte bester Freund ist, berührt dieses Gedicht. 16 Gedichtzeilen die Zeugnis darüber ablegen, dass das Äußern von Gefühlen wohl doch nicht „out“ ist. Hervorzuheben ist die Interpretationsvielfalt, die dieses Gedicht in sich trägt.
Ins Ungewisse
Sehr schön wie sich diese Geschichte entwickelt, wie der Leser erst auf eine falsche Fährte gelockt wird und wie es dann zu einem doch sehr überraschenden Ende kommt. Der Schreibstil spricht den Leser an und dersehr gern bei dieser Geschichte verweilt.
Wunschlos glücklich
Da findet jemand seinen Weg gegen die fast übermächtig erscheinenden Eltern. Auch wenn am Ende eine leise Resignation herrscht, so scheint hier aber trotzdem noch nicht alles verloren zu sein. Der Protagonist erleidet zwar augenscheinlich eine weitere Niederlage, aber er ist sich dessen auch bewusst; die Erkenntnis des Unbills ist doch der erste Schritt auf dem Weg etwas grundlegend zu ändern und zu verbessern. Eine gelungene Situationsschilderung.
Jack
Der gute Jack durfte in der Phalanx der „Unterwegs-Geschichten“ natürlich nicht fehlen. Der Versuch diesem Idol der Beatnick-Generation näher zu kommen, ihn mit 500 erlaubten Wörtern auf seinem Weg zu begleiten ist ganz ordentlich gelungen.
Straßenkid
Dieser Beitrag macht betroffen, schildert er doch die Schattenseiten unserer Gesellschaft. Eine gelungene und eindrucksvolle Schilderung dessen, was wir so gern verdrängen und was so gar nicht in unsere heile Welt passt.
Jana im abnehmenden Mond
Wollüstige Erotik. Macht Lust auf mehr, auf sehr viel mehr. Eine triebsicher geschriebene Geschichte.
Verschollen
Die Tragik des Verschwindens wird in dieser Geschichte mit genau den passenden Worten beschrieben. Ein Beitrag der nichts beschönigt, der die Dinge so beschreibt, wie sie beschrieben werden müssen. Gnadenlos realistisch.
Unruhegeist
Ich mag Gerda, das Fahrrad. Dieser Beitrag ist hochphilosophisch, wirft er doch die Frage auf: Haben Fahrräder eine Seele und gibt es noch andere Fahrräder die einen Namen tragen? Ein interessanter Beitrag zum Thema: Kann sein was nicht sein sollte aber trotzdem ist?
Die Pause
Der Glaube kann den Menschen retten auch wenn sein Schicksal grausam hart ist. Die Hoffnung auf Erlösung, der Glaube daran wird belohnt – auch wenn jeder unter Erlösung wohl etwas anderes versteht. Gefühlvoll, nicht weinerlich, beschrieben. Gelungen.
Mehmet
Ein wichtiger Beitrag zum Thema „Integration von Kindern mit Migrationshintergrund“. Ja, ich gebe es zu: Mein Favorit! Auch unsere ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger sind Menschen, einfach nur Menschen, und eben nicht Menschen zweiter Klasse. Die Autorin (ich vermute es ist eine Autorin) resp. der Autor haben genau die richtigen Wörter gefunden – was will man als Leser mehr?
Freitag 18.30 Uhr
Auch wenn alles nicht so läuft wie man es haben möchte – so macht es doch Sinn, sich seinen Optimismus zu bewahren – selbst dann, wenn es auch sehr oft verdammt schwer fällt. Diese Geschichte macht Mut: Nur nicht aufgeben.
So’n Käse!
Was wäre das Leben ohne die verschiedensten Genüsse? Man kann noch so viel Geld besitzen, aber die wirkliche Lebensqualität äußert sich doch im Genießen. Im Genießen von Wein, von anregenden Gesprächen und eben im Genießen von diesen unglaublich vielfältigen französischen Käsesorten. Ich habe diese Geschichte gelesen – neben mir ein aromatischen Stück französischer Roquefort und dazu ein trockner Merlot. Liebe Freunde – das ist wahre Lebensqualität.
Ein Mann auf einem Pferd
Die Hoffnung stirbt zuletzt – selbst dann, wenn sie schon am Röcheln ist, saugen wir ihren letzten Lebensfunken noch in uns auf. Menschen in einer Extremsituation, offenbar schon dem Kannibalismus zur Rettung des eigenen Lebens verfallen, in einem Kampf der kaum zu gewinnen ist. Eindrucksvoll beschrieben in einer bemerkenswerten Eindringlichkeit.
Das erste Mal
Die Tragik eines Schiffsuntergangs wird hier deutlich. Die Autorin/der Autor macht hier deutlich, dass man manchmal auch gegen den Strom schwimmen muss, dass man manchmal vermeintlich sinnvolle Anweisungen nicht befolgen sollte, weil sie sich im Nachhinein als sinnleer herausstellten. Der „Zivile Ungehorsam“ geschickt als Metapher umschrieben. Und was sind (vermeintliche) Erfahrungen im Gegensatz zu intuitiven Handeln? Eine Geschichte ohne doppelten Boden, die den Leser ab dann doch wieder auffängt.
Hundespaziergang samstags um 6
Manchmal erscheinen die Dinge nur friedlich und die friedliche Stimmung kann sehr schnell durch äußere Einflüsse gestört werden. Ein kleines Gedichtchen – allerliebst. Berührt – aber nicht rührselig.
Die Weggabelung
Im Leben müssen Entscheidungen getroffen werden und nicht immer ist die Entscheidung richtig, die den vermeintlich leichten Weg beinhaltet. Eine Geschichte, sehr kryptisch, sehr lehrreich und ansprechend erzählt. So nimmt man aus diesem Schreibwettbewerb doch auch etwas Lehrreiches mit.
Die Suche
Ein Hardboiled-Krimi an dem eventuell auch Chandler und Hammet ihre Freude gehabt hätten. Oder vielleicht auch nicht. Ich möchte trotzdem fast sagen: Auf den Spuren von James Ellroy. Sehr schade, dass je Beitrag nur 500 Wörter verwendet werden dürfen. Joe hätte ein paar Wörter mehr verdient.
So, dass waren meine Kommentare. Vorerst. Mal schauen, vielleicht kommt da ja noch was.
Sicher ist sicher. Bevor er wirklich editiert ...
ZitatAlles anzeigenOriginal von SteffiB
So, ich habe fertig – und ich bin fertig. 21 Kommentare, das ist wirklich eine Menge Holz. Im Großen und Ganzen haben mir die Beiträge übrigens gefallen. Wie schon einige Vorredner sagten: Der große Knaller ist nicht dabei (auch den Profis, die möglicherweise mitgeschrieben haben, ist es nicht gelungen, sich aus der Masse der Beiträge so abzusetzen, dass man gleich drauf kommt), aber das Gesamtniveau ist für einen verrückten kleinen Spaß- und Hobby-Schreibwettbewerb wieder ordentlich hoch. Man merkt einfach, dass die Eulen viel lesen, dass sie Phantasie und auch eine Menge Mut haben, sich mal an außergewöhnliche Themen zu wagen. Hut ab für alle, die sich beteiligt haben!
EMMA
An eine Ameise habe ich nun wirklich nicht gedacht, schon gar nicht an eine arbeitsscheue. Man lernt ja nie aus. Süße Geschichte mit gelungener Schlusspointe – wobei ich Sylvias Begleiter aus ganzem Herzen um seine Adleraugen beneide, die selbst aus luftiger Höhe von sagen wir mal einem Meter sechzig den Todeskampf der armen Emma erspäht.
Schnatter, warst du das? Auf dem Campingplatz hast du doch bestimmt eine Menge Erfahrungen mit Ameisen, hihi ...
.
Ameisen ja Schreiben nein
Lieber Churchill,
eine wahrlich gute Idee!
Gruß
ZitatOriginal von harimau
Muss ich wirklich Eulen nach Athen schleppen?
Du weißt doch, Vampire die f
ZitatIm Übrigen glaube ich mittlerweile auch, dass Jana von Regenfisch stammt.
Böses Mädchen! Du hast mich ganz übel hinters Licht geführt!
Ach ja? O.k., dir kann ich's ja verraten:
So, hier meine Kommentare. Kursiv stehen übrigends die Anmerkungen, die ich jetzt (also nach dem Lesen oder Beiträge) eingefügt habe.
Mein Weg
Eine sehr blumige Sprache, mit der hier ein Winterspaziergang beschrieben wird. Entspannend und angenehm zu lesen, aber ohne große Nachwirkung. Für mich passiert zu wenig.
Punkte für die Anregung, mal wieder bewusst spazieren zu gehen.
Emma
Das hier am Ende eine überraschende Auflösung erfolgen soll, ist bereits am Anfang klar – für Menschengedanken sind sie dann doch etwas zu exzentrisch. Doch welche Auflösung, darauf wäre ich wirklich nicht gekommen. Von daher hatte ich ständig beim Lesen die Frage im Hinterkopf: Wie geht das jetzt aus?
Punkte für die andere Sichtweise, die Menschen öfters einnehmen sollten!
Fang mich doch
Ja, diese Geschichte macht betroffen. Zeigt sie doch, wie sehr ein ganz normales Leben so ganz plötzlich aus den Fugen geraten kann. Für mich hätte ich mir gerade bei der Geschichte dann doch einen Schluss gewünscht, so hängt das Ende in der Luft.
Punkte für die gute und spannende Erzählung.
Vermutung: Suzann
Auf Touren
Super zweideutiger Titel und auch sonst eine gut erzählte beginnende Erotikgeschichte. Ich fand zwar die Betonung des muskulösen Körpers zu sehr übertrieben, aber durchaus vergnüglich.
Punkte für die Heraufbeschwörung eines schönen Sommerwandertages in den Bergen vor meinem inneren Auge.
Zwischen den Zeilen
Keine einfache Geschichte, aber trotz der Kürze nachdenkenswert und einfühlsam. Mich stört das Versmaß der letzten Zeile, irgendwo hakts da für mich (rein gefühlsmäßig). Das gewählte Thema verbindet gut das Monatsmotto mit unserem Forum. Hätte gern noch ein paar Strophen mehr haben dürfen.
Punkte für die perfekte Einbindung Bücher + Unterwegs sein.
Ins Ungewisse
Ausreißer, die 1. Gut geschrieben, schöner Spannungsbogen und noch mit einem kleinen, überraschenden Schluß am Ende. Perfekt! Schöne Geschichte!
Punkte für die sprachliche Reife!
Vermutung: Dori oder doch Rienchen
Wunschlos unglücklich
Ein Kommentar fällt mir schwer. Gut geschrieben, mit einer eindeutigen Aussage, aber irgendwie … dennoch nichtssagend.
Punkte wegen der professionellen Ausdrucksweise.
Vermutung: churchill
Jack
Der Zeitsprung verwirrt mich. Der 1. Absatz ist das Jetztzeit oder Vergangenheit? Auch ansonsten konnte es mich nicht wirklich mitreißen, zwar eine gute Idee, aber langatmig.
Punkte für den Monolog, der ein ganzes Leben erzählt.
Natürlich konnte ich mit dem Protagonisten mal wieder gar nichts anfangen und muss erstmal googeln.
Straßenkid
Sprachlich gerade anfangs sehr abgehackt. Wieder eine Geschichte zum Nachdenken. Der Stil färbt irgendwie ab. Mehr fällt mir dazu momentan nicht ein.
Punkte für die Schilderung einer Jugend, die aus dem Ruder läuft.
Jana im abnehmenden Mond
Keine Geschichte für mich, obwohl sie durchaus solide geschrieben ist. Aber mir persönlich zu „fleischig“. Diese dauernden Anspielungen auf weibliche (und männliche) Geschlechtsteile fand ich äh unpassend. Und wie riecht „köstlich warme Frau“?
Punkte für die große, alles verzeihenden Liebe des Protagonisten zu seiner Jana.
Vermutung: voltaire
Vampire? Werwölfe? Ihr habt vielleicht Ideen, da sind meine ja echt harmlos!
Verschollen
Tragische Geschichte, aber sie konnte mich nicht mitreißen. Handwerklich sehr gut geschrieben, doch fehlt das Miterleben mit den beiden Vermissten. So liest es sich wie ein Zeitungsartikel, macht kurz betroffen und ist gleich wieder vergessen.
Punktewürdig vor allem wegen die „Entführung“ auf einen fremden Kontinent (hat mich so gefreut, da die meisten Beiträge in heimischen Gefilden spielen).
Vermutung: Zimööönchen
Unruhegeist
Eine nette Idee, ein Fahrrad seine Geschichte erzählen zu lassen. Und auch schön, die 80-jährige zur Eulenschreiberin zu machen. Aber alles (und noch viel mehr) in einer Geschichte ist dann doch etwas überladen. In dem Fall wäre weniger durchaus mehr gewesen. Verwirrt hat mich dann auch der letzte Satz, in dem die Mutter ein Lächeln an Fahrrad „Steffi“ schickt – ist die nicht ganz woanders?
Punktewürdig für den netten Einfall, ein „Fahrrad“ Postkarten schreiben zu lassen.
Nachdem ich eure Kommentare gelesen hat verwirrt mich die Geschichte noch mehr.
Die Pause
Dramatische Geschichte, für mich zu dramatisch und beklemmend. Solche Geschichten sind eine Gradwanderung zwischen (positiven) betroffen machen und (negativen) deprimieren. Wie das ein Leser empfindet ist sehr individuell, bei mir bewirkte diese Geschichte letzteres. Sie hinterlässt ein Gefühl großer Traurigkeit und das will ich nach dem Lesen unterhaltsamer Geschichten nicht haben.
Punkte gibt’s für den durchaus gelungenen und spannenden Aufbau.
Mehmet
Rückblick und aktuelles Erleben in einer Ich-Erzählung, dazu auch noch die Stationen einer U-Bahn. Klingt nach viel, ist aber gut aufeinander abgestimmt und ergibt ein stimmiges Bild. Durchaus gelungen, wobei es mich aber nicht wirklich mitreißt.
Punkte für die gelungene Verbindung der einzelnen Teile.
Vermutung: Fay
Freitag 18.30 Uhr
Die Sorgen eines Fern-LKW-Fahrers realistisch und nachvollziehbar dargestellt. Außerdem liest sich diese Geschichte, auch wenn eigentlich nicht viel passiert, trotzdem sehr flüssig und kurzweilig. Im Mittelteil wären manchmal ein paar kürzere Sätze gut gewesen. Hat aber Spaß gemacht, diese Überlegungen zu lesen.
Punkt gibt’s vor allem für die Idee, mal nicht den Reiz, sondern die negativen Seiten des „Unterweg seins“ darzustellen.
So‘n Käse!
Tolle, erfrischende und gelungene Idee! Inhaltlich also wirklich gelungen, weniger gelungen dagegen die handwerkliche Ausführung. Gestört haben mich vor allem die ständigen Nebensätze mit „dass“ (gerade am Ende der Geschichte), aber auch die kurzen Sätze könnten noch etwas ausführlicher werden. Nur eine Kleinigkeit, aber zur besseren Lesbarkeit im nächsten Schreibwettbewerb: Besser im Fließtext, also ohne Zeilenschaltung schreiben, dann wirkt es auch nicht mehr so abgehackt!
Punkte gibt’s für die Leistung, mir als eine der wenigen Geschichten ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern!
Ein Mann auf einem Pferd
Das Lächeln aus der vorherigen Geschichte war dann leider bei der Lektüre dieser gleich wieder weg. Das ist eher harter Tobak, der uns hier vorgesetzt wird. Handwerklich toll geschrieben, vor allem als Monolog überaus stimmig und interessant. Doch bei der Stelle der sterbenden Mutter und verblutenden Schwester hats mich emotional rausgehauen, solche tragischen Geschichten (auch wenn sie leider Realität sind), möchte ich einfach nicht lesen. Fatalerweise erinnert mich die gesamte Konstellation auch noch an ein thematisch gleiches Jugendbuch, das mich selbst heute noch in Gedanken verfolgt.
Außerdem war für mich aufgrund des Titels und des Namens Nando anfangs ein Pferd.
Punkte für die handwerkliche tolle Leistung!
Vermutung: Steffi
Das erste Mal
Auch hier wieder eine gekonnte Schreibleistung, wie die Geschichte vorher sicher eine der besten dieses Schreibwettbewerbs. Inhaltlich wurde ein aktuelles Ereignis thematisiert, eine gute Idee. Mit fehlt nur ein bisschen mehr Spannung am Schluss und das gewisse Etwas.
Punkte für den augenzwinkernden und leicht ironischen Schreibstil.
Vermutung: harimau
Hundespaziergang samstags um 6
Anfangs (die ersten drei Kapitel) dachte ich mir noch: Schöne Geschichte, schöne Reime, alles Friede – Freude – Eier äh Hundekuchen, das passende Gedicht für ein Kinderbuch. Dieser Wohlfühlmoment wurde dann doch empfindlich durch das Martinshorn gestört. .. Schön! Passt! Und obwohl ich das anfangs gar nicht erwartet hätte, hat mir dieses Gedicht letztendlich gut gefallen.
Punkte für die richtige Ausgewogenheit aus Wohlbefinden und Alltagssorgen.
Vermutung: regenfisch
Die Weggabelung
Eine Lebensaussage in eine märchenhafte Geschichte verpackt. Gute Idee, doch ich gebe es zu: Die vielen „Wege“ in der Geschichte haben mich verwirrt und erstmal von der Handlung an sich abgelenkt. Etwas Überarbeitung wäre nicht verkehrt.
Punkte gibt’s für die Lebenshilfe und den interessanten Gedanken.
Die Suche
Mit den beiden parallel verlaufenden Geschichten durchaus spannend, aber dann fehlt am Ende doch irgendwas Besonderes, was die Geschichte einzigartig macht.
Punkte für die Idee der abwechselnd erzählten Geschichte.
ZitatOriginal von Regenfisch
Ach ja? O.k., dir kann ich's ja verraten:Ich war's nicht. Leider!
Wer's glaubt, wird selig.
ZitatOriginal von Lese-rina
Wunschlos unglücklich
Ein Kommentar fällt mir schwer. Gut geschrieben, mit einer eindeutigen Aussage, aber irgendwie … dennoch nichtssagend.
Punkte wegen der professionellen Ausdrucksweise.
Vermutung: churchill
Jetzt muss ich doch mal nachlesen, ob ich aus Versehen einen Beitrag eingesendet habe
Nichtssagende eindeutige Aussagen scheinen schnell mit mir in Verbindung gebracht zu werden ...
Zwischenstand. Laut Meinung der verehrten Kommentatoren habe ich folgende Geschichten verfasst:
Das erste Mal – 3 x
Ins Ungewisse – 1 x
Emma – 1 x
Ein Mann auf einem Pferd – 3 x
Ich sag nur:
ZitatAlles anzeigenOriginal von SteffiB
Zwischenstand. Laut Meinung der verehrten Kommentatoren habe ich folgende Geschichten verfasst:
Das erste Mal – 3 x
Ins Ungewisse – 1 x
Emma – 1 x
Ein Mann auf einem Pferd – 3 x
Ich sag nur:
Steffi,
nun kannst du uns aber jedenfalls verraten ob da auch ein Treffer bei war.
ZitatOriginal von Fay
@harimaus,
bitte klär mich alte Frau doch mal auf. Was ist ein Zitat:24/7 Dauer-Ständer-Hype ?
Danke
Fay Du enttäuscht mich! Alte Frauen wissen was gemeint ist Und das soll was heißen
ZitatOriginal von Fay
Steffi,
nun kannst du uns aber jedenfalls verraten ob da auch ein Treffer bei war.
Nö. Mein Mund ist versiegelt.