Schreibwettbewerb Januar/Februar 2012 - Kommentare

  • Zitat

    Original von Voltaire


    Ja, ja - die liebe Dörte
    das ist doch die
    die immer röhrte.... :grin


    :gruebel So langsam frage ich mich, ob die Hundespaziergangsgeschichte nicht doch von Voltaire sein könnte. Der Mann offenbart zunehmend seine Leidenschaft für Gedichte.

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Zitat

    Original von harimau


    :gruebel So langsam frage ich mich, ob die Hundespaziergangsgeschichte nicht doch von Voltaire sein könnte. Der Mann offenbart zunehmend seine Leidenschaft für Gedichte.


    Wer weiß - wer weiß..... :rofl :rofl

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Richtig! Ob der wohl einen Hund hatte? :gruebel Eine Ringbahn gibt es zumindest nicht in Wolfsburg. Weggabelungen dagegen schon...

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Zitat

    Original von Nick


    ... und jetzt kommt Schulze (Wolfsburg) ins Spiel ...




    Jou, der wurde von dem ebenfalls vom Schiff gepülten Hund gerettet, dieser schleppte ihn ans Land, wo bereits das Fahrrad auf ihn wartete und ihn nach Hause zu seiner Ringbahn brachte.
    Aus Solidarität nahm er den Hund mit nach Hause und macht fortan jeden Tag lange Spaziegänge mit ihm und sah zu, daß er jegliche Weggabelungen umgehen konnte, da er sich nicht entscheiden konnte, ob er lieber den Weg zu Jana spazieren wollte oder Mehmet besuchen sollte.


    Irgendwann kam dann ein Anruf von einem gewissen Ben, der ihm mitteilte, daß er nicht länger auf seine Frau Lisa warten müsse. "Die kommt nicht wieder, die bleibt in Australien"


    Als es ihm ohne sein Frau zu langweilig wurde, sucht er sich einen Freund namens Dean, der ihm aber nicht lange treu blieb weil der sich lieber mit Jack in der weiten Welt herumtreiben wollte.


    Letzlich blieb ihm nur die Möglichkeit Schriftsteller zu werden, da ihm seine Rolle als weltgewandter Snob nach seinem Schiffsunglück niemand mehr abnahm.


    So sitzt er heute noch an seinem Schreibtisch zwischen Papier und Tinte - krault den Hund und schreibt seine Memoiren.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Johanna ()

  • zurück zu Jana :-)


    Ich glaube ja, dass Boris sich sich alles nur wünscht, d.h. er beobachtet Jana heimlich in der Dusche und stellt sich vor, wie es sein könnte.
    Die beiden wohnen nur zusammen und sie liebt ihn wie einen Freund, einen Bruder.
    Aber sie nutzt in auch aus ("was gibt es") und um ihn bei Laune zu halten "schmiegt sie ein Bein an seinen Oberschenkel" (quasi ein Versprechen auf mehr ...).

  • So, ich kommentiere auch mal:


    Mein Weg
    Eine reine Wanderbeschreibung, noch dazu nicht sehr „sinnlich“. Die Sinneswahrnehmungen werden – finde ich – nicht sehr nachfühlbar beschrieben. Zu riechen gibt es nix. Schade


    Emma
    Ganz nett. Aber dass ein Mensch bemerkt, dass ein anderer Mensch auf einer Ameise steht… puh, weiss nicht. Vor Allem, dass der Mensch nicht auf der Ameise steht, sondern auf ihrem Fuß… puh, weiss nicht… Und dass es auf Ameisen hinausläuft, war sehr schnell zu erahnen. Aber wie gesagt, ganz nett.


    Fang mich doch
    Erst dachte ich, die Uhr schreckt plötzlich hoch. Insgesamt ein paar sehr schöne Formulierungen und ein paar eher Ungeschickte. Die Konstruktion der Geschichte ist vielleicht Geschmackssache, mir hat es nicht so gut gefallen.


    Auf Touren
    Schön geschrieben. Den letzten Absatz hätte ich jetzt so nicht gebraucht, die Protagonistin aber wohl umso mehr…


    Zwischen den Zeilen
    Schade. Gut, reimen sollte es sich wohl nicht, aber Versmaß und Versfuß?


    Ins Ungewisse
    Schön in die Irre geleitet. Ich dachte erst an die Türkei oder Israel. Nette Geschichte und bis auf kleine Macken gut geschrieben.


    Wunschlos unglücklich
    Mir gefällt der Wechsel des Tonfalls in der Geschichte. Zunächst ironisch gehalten, spürt man schon das ernste Thema, welches dann zum Schluss in eine traurige Quintessenz mündet.


    Jack
    Gewagt. Und ein bisschen gescheitert: Wenn das Kerouac sein sollte, warum liest es sich dann nicht wie Kerouac, sondern eher wie Elmore Leonard?


    Straßenkid
    Hat mich berührt!


    Jana im abnehmenden Mond
    Sehr sprach- und bildgewaltig. Und außerdem in sich rund. Starker Beitrag.


    Verschollen
    Das Rettungsteam gibt aber schnell auf. „Die…aufgewirbelte Staubwolke legte sich bereits nach kurzer Zeit“… Insgesamt nicht schlecht, aber irgendwie kann ich mich nicht identifizieren.


    Unruhegeist
    Sehr warmherzig. Irgendwie schön.


    Die Pause
    Einige schreibtechnische Schwächen. Hinzu kommt, dass die Reise hier zwar als innere Entwicklung geschildert wird, aber zu wenig die einzelnen Schritte dargestellt werden. Erst zu Tode betrübt, dann versöhnt. Dabei hat ein Mensch offiziell 4 Trauerphasen.


    Mehmet
    Erschließt sich mir nicht. Spielt ein bisschen mit Vorurteilen. Aber was konkret soll es aussagen, dass Mehmet den Text fehlerfrei rezitieren kann? Egal was: Es wurde in der Geschichte nicht herausgearbeitet. Und die drei Haltestellen klingen nach Korsett, um irgendwie ins Thema zu passen. Haben sonst keine Funktion.


    Freitag 18:30 Uhr
    Ein Mann der reist und trotzdem nichts von der Welt sieht, auf die er so neugierig ist. Die Geschichte ist für mich so dahin geplätschert.


    So´n Käse!
    Naja. Zu viele Er- Sätze


    Ein Mann auf einem Pferd
    Gut, die Geschichte erinnert mich an 1-2 Filme, aber die Perspektive ist sehr interessant gewählt und die Geschichte insgesamt rund.


    Das erste Mal
    Costa lässt grüßen. Böse kleine Geschichte, man freut sich ja richtig, dass Schulze (Wolfsburg) brav in der Kabine wartet. Andererseits ist der beschriebene Charakter eher einer derjenigen, die sich einen Offizier schnappen und sich gefälligst ausreichend über die Situation aufklären lassen, notfalls direkt vom Kapitän. Wäre in dem Fall allerdings schwierig geworden…


    Hundespaziergang samstags um 6
    Deutlich besser als das andere Gedicht, aber viele Ecken und Kanten, die ich als störend empfunden habe.


    Die Weggabelung
    Merkwürdig. Die Geschichte liest sich, als hätten zwei Personen daran geschrieben, wobei die eine Person noch viel zu verbessern hätte und die andere Person einige schöne Passagen hinzugestreut hat.


    Die Suche
    Fan- Fiction? (Trial & Retribution). Nicht schlecht gemacht. Wirkt interessant und liest sich flüssig. Einzig das Ende ist Keines.

    Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen.
    Danach verzichtete er auf weitere Experimente.

    - Mark Twain -

  • Beim Autorenraten kann ich nicht mitmachen, dafür kenne ich Euren Stil noch zu wenig.


    Wobei ich mir allerdings recht sicher bin, ist, dass die Gedichte nicht von Churchill stammen, weil er bei Gedichten eine höhere Qualität abliefert, wobei der Tonfall beim Hundespaziergang schon zu ihm passen würde. Dann wäre die Geschichte aber eher eine aus einer angestaubten Schublade und nix Neues.


    Generell würde ich Jana einer Frau zuordnen und die Schiffsstory einem Mann. Emma einer ca. 18-Jährigen. So, das war´s.


    Eine Geschichte von mir ist auch dabei. Den Kommentaren nach wird sie nicht auf dem Treppchen stehen (und da gehört sie bei der Konkurrenz auch nicht hin), aber die Autorenzuordnung fand ich nicht unerfreulich.


    crycorner

    Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen.
    Danach verzichtete er auf weitere Experimente.

    - Mark Twain -

  • Oh, ein Neuer (nehme ich zumindest mal an) hat sich geoutet! Super! :hop Kommentare sind äußerst interessant, sagen aber über die Platzierung noch nicht alles aus, da gibts immer wieder mal Überraschungen (ich denke z. B. an Zimönchens Bob-Geschichte vom letzten Mal).


    Zu Gerda:


    So genau habe ich das beim Lesen gar nicht überrissen und eigentlich gemeint, Christa sei die Mutter. Aber ihr habt recht - das haut nicht so wirklich hin! Also schließe ich mich Johanna an:


    Zitat

    Theoretisch kann es ja auch bedeuten, daß Christa nicht Mutter sondern Oma wird und Oma Gerda eben Uroma.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Hallo cryorner, Willkommen hier. Schön, dass hier noch jemand die männliche Riege verstärkt.
    :welcome


    Danke für die Kommentare. Ich hoffe man sieht dich hier öfter. :wave


    Und wie läuft das Architekturstudium so? Schon abgebrochen :lache


    Puh nochmal Glück gehabt, bin ich die Story auch losgeworden. jetzt muss ich mich nur noch um diese Wanderfögelei kümmern. :grin


  • Hallo arter und Lese-rina.
    Danke für die Willkommensgrüße!


    arter: Architekturstudium abgebrochen, sage jetzt den ganzen Tag "BALL" und habe Freude daran (der Richtungswechsel hat mich 500 Stunden Therapiesitzung gekostet).
    Aber eigentlich bin ich ein leidenschaftlicher Wanderer und seit meiner frühesten Kindheit ein Straßenbahnfahrer. Außerdem liebe ich Backpacker- Touren durchs Outback, Filme über abgestürzte Flugzeuge, sowie Krimiserien und der Mond hat so eine komische Wirkung auf mich...
    :grin

    Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen.
    Danach verzichtete er auf weitere Experimente.

    - Mark Twain -

  • Ich mag diese unglaublich niveauvollen literarischen Gesprächsrunden. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • So allmählich drängt sich mir der Eindruck auf, dass den meisten hier das muntere Autorenraten noch viel mehr Spass macht als das Kommentieren der Geschichten.


    Ich würde es nicht mal im Ansatz wagen, einen Tipp abzugeben. Höchstens, wenn etwas lyrisches dabei ist. Da stehen die Chancen gut, dass Churchill seine Hand im Spiel hat. :-)


    Meine Kommentare möchte ich nur auf ein Minimum beschränken, da schon soviel zu den einzelnen Beiträgen geschrieben wurde und ich zugegebenermaßen bei einigen leider nicht über die ersten vier Zeilen hinausgekommen bin. Diese Texte konnten mich einfach nicht fesseln.


    Emma
    Habe ich irgendwie nicht kapiert. Dachte, dass hätte was mit Außerirdischen zu tun. Aber immerhin knapp geschrieben.


    Zwischen den Zeilen
    Hat mich in durch seine sparsame Wortwahl angesprochen. In der Kürze liegt die Würze.


    Wunschlos unglücklich
    Endlich mal ein lebensnaher Text. Ordentlich geschrieben und die Gedankengänge voll und ganz nachvollziehbar.


    Jack
    Schön, dass das jemand aufgegriffen hat. Ich mag biographische Geschichten. Auch annehmbar geschrieben.


    Für das heiß diskutierte Jana im abnehmenden Mond möchte ich mich gleich mit anderen Befürwortern solidarisch erklären. Der Text hat mich spontan angesprochen. Die Story hat etwas. Sprachlich interessant. Viel Interpretationsspielraum und irgendwie seltsam stimmungsvoll.
    Wie eine Mischung aus Impressionismus und Softporno.



    Ein Mann auf einem Pferd
    Erst dachte ich an einen Western.Aber nein, die hocken im Eis und essen ihre Mitpassagiere auf. Eklig. Too much for me.



    Unruhegeist

    Mit Omas Fahrrad konnte ich nicht sehr viel anfangen. Zu tüddelig und gewollt.


    So´n Käse!
    Nette Idee, aber irgendwie belanglos. Ein Schuß Humor oder Situationskomik hätte der Story gut getan.

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

  • Zitat

    Original von Alice Thierry
    Meine Kommentare möchte ich nur auf ein Minimum beschränken, da schon soviel zu den einzelnen Beiträgen geschrieben wurde und ich zugegebenermaßen bei einigen leider nicht über die ersten vier Zeilen hinausgekommen bin.


    Ich kann dir das sehr gut nachfühlen. Gerade sensible Naturen - so wie wir - geraten hier schnell an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Und der Schreibwettbewerb ist eben ein sehr guter Gradmesser für die Frage: Wieviel kann ein Mensch wirklich ertragen?


    :rofl :rofl :rofl :rofl

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Groupie


    Und bist du da schon zu einer Antwort gelangt?


    Nein - ich grübel noch so vor mich hin. :rofl :rofl
    Vielleicht kannst du ja helfen? :gruebel

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Voltaire
    Gerade sensible Naturen - so wie wir - geraten hier schnell an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.


    Danke für Dein Verständnis. :knuddel1 Ich hatte schon ein ganz schlechtes Gewissen, weil sich alle anderen so märtyrermäßig durch jeden Text gewühlt haben. Nun ist mein Tag gerettet.


    Schön übrigens, dass Chuckie - nach einem kurzen Intermezzo - wieder bzw. immer noch Bienen kaut. Das macht Hoffnung.

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Alice Thierry ()