Okay, Gestern war Vollmond und ich konnte nicht schlafen. Deshalb habe ich etwas geschrieben und reiche es hiermit außer Konkurrenz ein. Ich hoffe, es ist nicht allzu schlimm, aber....zerfleischt mal ruhig!
Du und Ich
Die Stadt flimmert vor unseren Augen, sie malt Bilder aus Hitze, Lärm und Staub. Du magst die Straßen voller Düfte und Leben,die satten, verschwenderischen Farben der Lebendigkeit. Klangteppiche aus sterilen Elektobeats und warmen Funkbässen, die in Harmonie über Cocktailgläser und Bierflaschen streichen. Du nimmst mich mit auf die Reise in Deine Welt, in der Du Dich auskennst. Halte meine Hand, halte sie fester. Wir ziehen von Laden zu Laden, auf der Suche nach den besten Drinks der Stadt. Vorbei an rauschenden Festen der Vergänglichkeit, lachenden Sommerlieben, die sich im Zauber der Nacht finden und ebenso schnell wieder verlieren. Lass mich nicht los.
Komm, Du siehst müde aus. Jetzt bin ich dran. Ich mag die dunklen Parks und Seen, in denen sich die Stille versteckt, um von uns gefunden zu werden. In denen sich Licht und Schatten treffen und Spiele miteinander spielen. So, wie wir sie miteinander spielen, mit unseren Händen, Zungen und Fingerspitzen.
Auf dem Wasser schwimmt ein Schwan, sein Gefieder glänzt im Licht der Sterne. Wir können das Salz im Wasser riechen, wenn wir uns nur konzentrieren. Und Morgen können wir ein Boot nehmen und Richtung Osten fahren, durch Kanäle und Seen, bis wir das Meer erreichen. Unterwegs suchen wir den Ort, in dem wir uns in unserem wunderbaren Spiel vielleicht endlich finden werden.