Eiger, Mord & Jungfrau - Paul Wittwer

  • Autor: Paul Wittwer
    Titel: Eiger, Mord & Jungfrau
    Verlag: Nydegg Verlag (Schweiz)
    Seiten: 400
    Erschienen: 10/2008


    Über den Autor
    1959 im Emmental geboren und aufgewachsen. Hat sich nach seinem Medizin-Studium und der Ausbildung zum Allgemeinmediziner mit seiner Familie in Oberburg bei Burgdorf niedergelassen.
    Nach den sensationellen Erfolgen «Eiger, Mord & Jungfrau» - der Roman belegte 26 Wochen die Schweizer Bestsellerliste - und «GIFtNAPF», der inzwischen nur noch als Taschenbuch erhältlich ist, erscheint im Oktober 2011 sein dritter Kriminalroman «Widerwasser»


    Kurzbeschreibung
    Im azurblauen Wasser vor Nizza schwimmt eine Wasserleiche. Kurze Zeit später stirbt an der Côte d’Azur ein Assistenzarzt der renommierten Berner Parkklinik Eiger. Alles deutet auf einen Segelunfall hin. Frau Knecht, die Mutter des verstorbenen Arztes, glaubt nicht an einen Unfall. Sie vermutet einen Zusammenhang zwischen den beiden Todesfällen. Sie bittet den ehemaligen Studienfreund ihres Sohnes, Dr. Franco Weber, um Rat und Unterstützung. Anfänglich nimmt Franco Weber die Zweifel der Frau nicht ernst. Er befürchtet vielmehr, für die trauernde Mutter die Rolle des Ersatzsohnes spielen zu müssen. Dem vielversprechenden und ehrgeizigen Herzchirurgen des Berner Inselspitals bleibt kaum Zeit für sein Privatleben, geschweige denn für die Sorgen einer verwirrten Trauernden. Gemeinsam mit einem Freund stellt Franco Weber Frau Knecht zuliebe ein paar halbherzige Nachforschungen an. Statt klare Antworten auf einfache Fragen zu bekommen, stossen die beiden auf komplizierte Widersprüche und dunkle Flecken – auch auf blendend weissen Arztkitteln. Dr. Franco Weber legt sein Skalpell aus der Hand und riskiert Kopf und Kragen, um die Todesfälle zu klären. Dabei stösst er unerwartet auf übelste Machenschaften in der modernen Spitzenmedizin.


    Meine Meinung
    Ein etwas holpriger Erzählstil, ein paar mal schlichen sich Fehler ein, so war einmal vom Zimmer 618 die Rede, im nächsten Satz stand da 518... solche Fehler könnte man doch vermeiden.


    Ein immer wieder wechselnder Handlungsort, man findet sich in Bern im Inselspital, in Nizza und in Marseille wieder, was aber der Geschichte nur Gutes tut.
    Die heikle Thematik der illegalen Organspenden werden im Buch gut aufgegriffen, wer weiss, ob es nicht tatsächlich solche Machenschaften gibt?
    Alles in allem ein recht gelungenes und sympatisches Debüt des Schweizer Arztes, ich bin nicht abgeneigt seine zwei weiteren Bücher zu lesen.