Die Maske - Siegfried Lenz

  • Es ist Sommer geworden. Auf der kleinen Insel in der Elbmündung sind die ersten Feriengäste angekommen, und für den Wirt der Gaststätte Blinkfeuer hat die Saison begonnen. Da peitscht ein Unwetter von der Nordsee über die Insel, und als die Menschen sich wieder an den Strand trauen, liegt dort eine große Kiste, im Sturm über Bord gegangen von einem Schiff der China Shipping Container Lines. Darin befinden sich Masken, bestimmt für das Völkerkundemuseum in Hamburg. Die Menschen probieren die Masken an, sind plötzlich selbst Drache, Tiger oder Puma. Die vermeintliche Maskierung bringt das wahre Gesicht zum Vorschein. Daraus ergeben sich Komplikationen ...


    Über den Autor:
    Siegfried Lenz, 1926 im ostpreußischen Lyck geboren, zählt zu den bedeutenden und meistgelesenen Schriftstellern der Gegenwartsliteratur. Für seine Bücher wurde er mit vielen wichtigen Preisen ausgezeichnet, unter anderem dem Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2009 mit dem Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte. Neben zahlreichen Romanen, Erzählungs- und Essaybänden erschienen aus Anlass seines achtzigsten Geburtstags sämtliche Erzählungen in einem Band (Die Erzählungen) sowie die Essaysammlung Selbstversetzung. 2008 veröffentlichte er die Novelle Schweigeminute, 2009 das Stück Die Versuchsperson und Landesbühne, zuletzt Wasserwelten.


    Über den Sprecher:
    Burghart Klaußner ist im Kino, im Fernsehen und auf der Bühne gleichermaßen präsent. Nach seiner Ausbildung an der Berliner Max-Reinhardt-Schule war an zahlreichen Theatern in Deutschland und der Schweiz engagiert. 1999 wurde er mit der »Goldenen Maske« des Schauspielhauses Zürich ausgezeichnet. Neben renommierten Fernsehspielen wie »Engholm«, »Die Staatskanzlei« oder »Kinderspiele« wirkte er seit 1995 als Kriminaldirektor Heimeran in der ARD-Fernsehserie »Adelheid und ihre Mörder« mit. Klaußner war darüber hinaus in vielen Kinofilmen zu sehen, wie »Das Superweib« »Rossini«, »23«, »Crazy« und »Goodbye Lenin«.