Also bezüglich Verdachtsmoment, wir wissen jetzt das Heike den Täter kennt und ihn mit "Sie" anredet. Zu den vier vorher erwähnten kommt kein neuer hinzu. Die Art und weise wie hier brutal gemartert wird kommt keine Frau in Frage, jedenfalls keine von den bereits erwähnten.
Wenn man alles zusammen betrachtet hat Stohrmann im Moment das größte Täterportenzial, auch wenn der Zusammenhang bislang noch nicht mal ansatzweise deutlich wird. Vielleicht wird doch noch ein ganz neuer "Täter" aus dem Hut gezaubert. Was mich arg enttäuschen würde. Unklar noch die Rolle von Zender.
Mein Kritikpunkt in diesem Abschnitt betrifft eine für mich eklatante logische Schwäche. Sollte nicht die Analyse des Buches und Ableitung der Handlungsweise des Täters das Erste und Wichtiste in der Ermittlungsarbeit der Kommission sein? Und sollten da nicht wenige (ein bis zwei) Stunden reichen um festzustellen, dass Nina in Gefahr ist? Nein, statt dessen ermitteln die beiden so planlos in der Gegend herum (der Rest der Abteilung scheint lediglich mit Kaffetrinken und Im Internet Surfen beschäftigt zu sein) und müssen gar den Autor fragen, was den so im Buch steht, um dann festzustellen: Huch, vielleicht sollte man auf Nina aufpassen - als es längst zu spät ist. Also soviel Inkompetenz traue ich unseren Kriminalermittlern nun doch nicht zu.