Eva Erben - Mich hat man vergessen: Erinnerungen eines jüdischen Mädchens
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 11 - 13 Jahre
Sprecherin: Barbara Nüsse
Ein autobiographischer Bericht aus den Jahren 1941 bis 1949. Eva überlebt als Kind Theresienstadt, Ausschwitz und den Todesmarsch.
Inhalt
"Die Lehrerin meines 10-jährigen Sohnes Amir bat mich, den Kindern in der Klasse von meinen Erinnerungen an den Holocaust zu erzählen. Im ersten Moment dachte ich, dass es über meine Kräfte gehen würde. Aber neben meiner Scheu und Zurückhaltung spürte ich auch, dass es meine Pflicht sein könnte, von jener schrecklichen Zeit zu erzählen." Eva Erben wuchs als Kind jüdischer Eltern in Prag auf. 1941 wurde die Familie nach Theresienstadt und 1944 nach Auschwitz deportiert. Eva überlebte sowohl die Konzentrationslager als auch den Todesmarsch. Sie wurde von tschechischen Bauern liebevoll aufgenommen und gepflegt, kehrte später nach Prag zurück und wanderte 1949 nach Israel aus.
Autorin
Eva Erben wächst als Kind jüdischer Eltern in Prag auf. Nach glücklichen Jahren wird die Familie 1941 nach Theresienstadt und 1944 nach Auschwitz deportiert. Eva überlebt sowohl die Konzentrationslager als auch den Todesmarsch. Sie wird von tschechischen Bauern liebevoll aufgenommen und gepflegt, kehrt später nach Prag zurück und wandert 1949 nach Israel aus.
Sprecherin
Da finde ich nicht sonderlich viel, nur daß sie wohl öfter Hörbücher einspricht.
Meine Meinung
Eva lebt in einer glücklichen Familie in Prag.
Bis es 1939 zum Einmarsch der Deutschen kommt und ihr ganzes Leben verändern wird.
Die Familie wird er nach Theresienstadt deportiert - wo, wie sie im Nachhinein sagt, noch ein halbwegs "normales" Leben möglich gewesen sei.
In Hinblick auf das, was noch folgen sollte.
Dann kommt der Transport nach Auschwitz. Dort überlebt sie die "Selektierung" dank einer Freundin ihrer Mutter.
Der anschließende Todesmarsch wird zur Hölle auf Erden. Durch einen Zufall, Schicksal, wie man es nennen mag - wird sie auf diesem Marsch nach einem Halt in einem Stall "vergessen".
Fortan macht sie sich alleine auf den Weg, versucht den Nazis zu entkommen und wird von einem tchechischen Bauern gefunden, der sich - unter eigener Lebensgefahr - liebevoll um das fast verhungerte Mädchen kümmert....
Es handelt sich um eine CD - aber die hat es in sich.
Die Lebensbeschreibung der Eva Erben, vorgelesen von Barbara Nüsse wird in eindringlichen Worten geschildert.
Schnörkellos, aber trotzdem gefühlvoll.
Daher auch meiner Meinung nach besonders für ältere Kinder und Jugendliche geeignet, da das Wesentliche der Lebensgeschichte auf dieser einen CD enthalten ist.
Es gibt keine Längen und die Eindringlichkeit kommt daher sehr gut herüber, so daß es auch für "ungeduldige" Kinder sehr einprägsam und gut anzuhören ist.
Fazit
Eine sehr gut dargestellte Biographie der Eva Erben, die die wesentlichsten Punkte während ihres Überlebenskampfes zur Zeit des Nationalsozialismus in eindringlichen Worte darstellt.
Sehr gut vorgetrage von Barbara Nüsse.
Auf jeden Fall eine Empfehlung für jüngere und auch ältere Menschen, die sich für diese Zeit interessieren.