Rund um den Schreibwettbewerb

  • Zitat

    Original von Grisu
    @ Ich denke ja, dass Wolltäär Voltaire ist :gruebel


    Nochmal gaaaanz langsam zu mitschreiben:
    Ich habe nicht mitgeschrieben,
    ich habe keine Punkte vergeben,
    ich habe nicht kommentiert.... :wave


    und ich bin in diesem Forum auch nicht mit einem zweiten Nick unterwegs.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Grisu
    crycorner : Ich fand Deine Idee genial. :knuddel1 Wir haben übrigends gleich bewertet... Jeweils Wenn... und Kamm und Apfel und die Geschichte des anderen. :lache ;-)


    Ach nee, Zufälle gibt´s... Danke für´s Punkten!
    Starker Einstieg mit der Flecken- Geschichte!

    Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen.
    Danach verzichtete er auf weitere Experimente.

    - Mark Twain -

  • Ich verlagere das Thema: "Schreibwettbewerb monatlich" mal hier hin, bevor wieder Rufe laut werden, dass falsche Threads vollgespamt werden.


    Ich denke, der 2-Monats-Rhythmus ist ideal. Dadurch nutzt sich der Wettbewerb nicht so schnell ab, man hat deutlich mehr Zeit, Geschichten zu schreiben und die Vorfreude ist größer.


    Ich habe eine Zeit lang in einem Schreibforum bei monatlichen Wettbewerben mitgemacht. Das Forum gibt es nicht mehr. Die Teilnahme an den Wettbewerben unterlag einer richtigen Konjunkturkurve. Frisch begonnen, haben sich direkt viele beteiligt. Dann wurd´s mit der Zeit langweilig und es plätscherten nur noch ein paar Geschichten ein. Dann wurd´s eingestellt. Um dann 6-12 Monate später wieder mit relativ hoher Teilnehmerzahl neu gestartet zu werden. Auch hier hat der Wettbewerb Mangels Teilnehmer geruht. Aktuell haben wir wohl einen Boom. Durch den 2-Monats-Rhythmus denke ich, dass sich die hohe Teilnehmerzahl (vielleicht auf Dauer nicht ganz so hoch) längerfristig halten lässt.

    Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen.
    Danach verzichtete er auf weitere Experimente.

    - Mark Twain -

  • Ich denke auch, dass wir den Zweimonatsrhythmus beibeihalten sollten. Sonst gibt es für die Schreibenden auch einfach viel zuviel Stress.
    Ich denke da zum Beispiel an Churchill, der sich schonmal irgendwo über den Druck äußerte, teilnehmen (oder war's Kommentieren?) zu müssen, und das dann auch noch monatlich in einem Rahmen von nur zwei Wochen? Der arme.


    Außer der Druck-Situation würde der SWB dann auch das Besondere verlieren, das Sich Gedanken Machen, das Warten auf die Veröffentlichung der Geschichten, das Autorenraten... All das würde dann Routine werden.


    PRO Zweimonatsrhythmus!!! :wave


    Edit: Groupie : Kein Problem, ich wollte schon lange mal so von Geschichten umworben werden wie Voltaire. Durch dich habe ich das jetzt geschafft. :grin :kiss

    Sorry, I can't hear you over the sound of my awesomeness. :putzen

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Dori ()

  • Zweimonatsrhythmus: DAFÜR



    Und wie ich auf die Schnarchgeschichte gekommen bin? Sie war plötzlich da. Vielleicht, weil mir mein Schlaf heilig ist und es furchtbar finde, darum gebracht zu werden. Sollte ich jemals einer Schlafentzugsfolter unterworfen werden, wäre ich schon nach der ersten Nacht so weichgekocht, dass ich alles und jeden verraten würde.
    Und ja, natürlich hat sie ihn erstickt. Die war auch weichgekocht, wie die tiefen Augenringe suggerieren sollten.

    Ship me somewhere's east of Suez,
    where the best is like the worst,
    where there aren't no ten commandments
    an' a man can raise a thirst


    Kipling

  • @beo:
    Dieser Stilbruch hat mich unglaublich gestört, aber ich fand es dann nicht erwähnenswert.
    Wenn du den Dialekt gar nicht sprichst, hast du dann meinen Kommentar überhaupt verstanden? :grin

    Ein Mädchen sollte zwei Sachen sein: Elegant und fabulös.

    (Coco Chanel)


    #proannika

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  • Erst mal allen Gewinnern meinen herzlichen Glückwunsch. :wave


    Erklärung zu der Geschichte: Drei Schaufeln Erde


    :gruebelMhm, offensichtlich habe ich mal wieder viele Fragezeichen hinterlassen und möchte hier die Gelegenheit nutzen, meine Sicht zu erläutern.


    Ich bin ein sehr emotionaler Mensch. Wenn ich liebe, dann liebe ich. :heisseliebeDer eine oder die andere kann vielleicht nachvollziehen, dass eine nicht erwiderte Liebe oder eine zerbrochene einem genauso das Herz aus dem Leibe reißen kann wie der Tod eines geliebten Menschen. Im Grunde genommen kommt es aufs Gleiche raus, denn man verliert etwas, das einem niemand wiedergeben kann. Einige Menschen kommen damit schwer zurecht. Als ich noch sehr jung war, habe ich nach derartigen Enttäuschungen wirklich schon mal daran gedacht mir das Leben zu nehmen. Ich konnte mich immer im letzten Moment retten. Habe dann meinen Kummer in Liebesgedichten und Musik ertränkt und mich schnell mit einer neuen Liebe getröstet. In diesen besagten Momenten der Trauer durchlebt man die verrücktesten Gefühle. Ich war wütend, enttäuscht, traurig, verzweifelt, untröstlich und neidisch. Neidisch auf die andere, die mit meinem Geliebten nun das teilen durfte, was mir in Zukunft versagt blieb.
    Vielleicht ist es Jammern auf hohem Niveau mit dem Hang zum Kitsch. Und ja ich mag schnulzige Liebesgeschichten :-]und Filme und auch da heule ich wie ein Schlosshund. :cryVielleicht hätte sie besser zu dem Thema Liebeskummer, Verlust usw. gepasst, aber für mich passte sie auch zu dem Thema Neid. Und genau dafür habe ich sie geschrieben. :write
    Die Idee an einer Beerdigung teilzunehmen, um gedanklich von meiner Liebe Abschied zu nehmen kam mir, als im Forum (Plauderthread oder Kennlernspiel?) jemand die Frage stellte: Ob man schon mal an einer Hochzeit oder Beerdigung teilgenommen hätte, ohne die Person zu kennen.


    Hatte ich nicht. ;-)


    Nachdem mein Beitrag im letzten Wettbewerb eigentlich so gut wie gar nicht kommentiert wurde, war es sehr interessant, wie unterschiedlich nun dieser Beitrag empfunden und verstanden wurde.


    Danke an alle, die meine Geschichte genau so interpretiert haben, wie ich sie meinte. Und an all die anderen, die sich damit auseinandergesetzt haben.


    Gruß
    :wave

    Fay
    Ein Roman ist wie der Bogen einer Geige und ihr Resonanzkörper wie die Seele des Lesers. (Stendhal)

  • Zitat

    Original von crycorner
    aber Hallo, nachdem ich für Hartmut so viel Kritik eingesteckt habe, musste ich mir halt was anderes suchen, um mir selbst auf die Schulter zu klopfen, wenn´s sonst schon niemand macht.


    Zu Hartmut: Ich dachte, ich mache mir die Kultgeschichte aus der ersten Runde zu Nutze, um durch eine überraschende Fortführung ordentlich zu punkten. Allerdings ging mein Kalkül nicht so ganz auf, weil:
    1. Ich es nicht geschafft habe, Rienchens Original qualitativ zu erreichen.
    2. Die Idee als Solche zu stark polarisiert hat.


    Rienchen, ich hoffe, Du bist mir nicht böse, dass ich Deine Geschichte schändlich missbraucht habe.


    Quatsch! :knuddel1


    Das bauchpinselt mich ja auch immerhin irgendwie, wenn jemand meine Geschichte durch den Kakao zieht, damit hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet und mit Dir als Autor schon mal gar nicht. Ich habe arter ohne Ende verdächtigt, die arme Socke, noch nicht mal harimau habe ich das zugetraut! :lache


    Ganz ehrlich denke ich, dass der mangelnde Punkterfolg daran lag, dass Du Dir die falsche *räusper* "Kultgeschichte" *hust* ausgesucht hast, Herr crycorner, was sollte man aus der Originalgeschichte jetzt auch noch großartig rausholen. :lache


    Edit: und hast Du gesehen, dass Dieter Neumann Deiner Geschichte drei Punkte gegeben hat und meiner zwei? Mich würde mal interessieren, ob er "Jana I" überhaupt kennt! :chen


    Jetzt würde mich aber noch das wahre Gesicht von Wolltäär interessieren, damit Lese- Rina mal bitte ein positiveres Bild von mir bekommt.


    Also, mein lieber Freund der Nacht- wie siehts aus? :-)

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

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  • Zitat

    Original von Prombär
    @beo:
    Dieser Stilbruch hat mich unglaublich gestört, aber ich fand es dann nicht erwähnenswert.
    Wenn du den Dialekt gar nicht sprichst, hast du dann meinen Kommentar überhaupt verstanden? :grin


    Aber sicher, ich spreche ja einen Süddeutschen Dialekt und mit den Wienern komme ich auch blendend zurecht, schwierig werden die Randgebiete Kärntens.

  • Zitat

    Original von Nick


    Eigentlich bist Du (weil Punktgleichheit bei Zimööönchen und Arter) doch 3. geworden!!!!!!!!


    Edit: ein Ö-Mangel


    Das macht nichts, ich reagiere auch auf nur ein oder zwei ö :wave

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Zitat

    Original von Nick
    Eigentlich bist Du (weil Punktgleichheit bei Zimööönchen und Arter) doch 3. geworden!!!!!!!!


    Na, wenn du das so siehst :lache! Ich bin doch eh schon völlig aus dem Häuschen.


    Ist es nicht eigentlich so, dass bei einem geteilten 2. Platz der 3. quasi frei bleibt?

  • Zitat

    Original von Groupie


    Na, wenn du das so siehst :lache! Ich bin doch eh schon völlig aus dem Häuschen.


    Ist es nicht eigentlich so, dass bei einem geteilten 2. Platz der 3. quasi frei bleibt?


    Wir teilen nicht, ich bin behehesser als Arter, weil ich mehr 3er habe!!! :lache :chen
    Da besteh ich drauf :lache

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Zitat

    Original von Groupie
    Da hast du natürlich Recht. Entschuldige :knuddel1! Das war auch nur hypothetisch gemeint ... Ich gratulier noch mal herzlichst zum ALLEINIGEN 2. Platz :lache.


    Danke! :lache
    Dir auch Glückwunsch und so! :wave

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Zitat

    Original von Suzann
    Das der Post It die Geschichte aufwertet, sehe ich wie Dori. Mir kam sogar der Gedanke, dass die Ausgangsidee dieser Geschichte dieser Spruch war: "Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung". Und dann kam erst die Geschichte darum herum... Ob dieses Gefühl stimmt, hätte ich nach der Auflösung morgen gerne gewußt, liebe(r) unbekannte(r) Autor(in).


    Übrigens macht mir eure Meinung Angst, dass gut ausgebildeten Lehrern nichts anderes einfällt, als zuzusehen, wenn in ihrer Klasse aktives Mobbing betrieben wird. Mobbing ist eine verbreitete Problematik und bitte sagt mir, dass in der Lehrerausbildung pädagogische und psychologische Aspekte unterrichtet werden, wie man damit umgehen kann....


    Edit hat gebügelt. Fehler ausgebügelt.


    Liebe Suzann, du hast mich durchschaut :grin! Ich hatte einfach absolut überhaupt keine Idee und habe dann Neid-Zitate gegoogelt. Danach ist erst die Idee zur Geschichte entstanden. Ich bin beeindruckt. :wave


    Und was die Geschichte an sich angeht, ich habe bei meinem Lehramtsstudium auch Erziehungswissenschaften studiert und hatte auch ein paar Psychologie-Seminare. Allerdings heißt das ja nicht direkt, dass da auch erklärt wird, was man mit Mobbing-Opfern machen sollte. Ich hatte jedenfalls bisher nur eine Vorlesung, in der das angerissen wurde. Aber die meisten Sachen, die die den Lehrern da mit auf den Weg gegeben haben, waren meiner Meinung nach Schwachsinn.


    Sie fanden nämlich sehr wohl, dass man das in der Klasse thematisieren soll. Also, man soll sagen, dass man weiß, dass ein Schüler gemobbt wird und dann erläutern, wie er sich wohl fühlt usw. Ich glaube, dass das alles noch schlimmer macht. Mit den Eltern zu reden, wäre meine erste Idee. Aber das hilft auch nicht immer. Je nach Elternhaus kann das auch mal unerwünscht sein. Klar ist ein Post-it nicht die perfekte Lösung, aber die Geschichte war ja auch auf 500 Wörter begrenzt.


    Übrigens dachte ich, dass ich mich spätestens bei der Farbe des Post-Its verraten hätte. Aber keiner hat von der Farbe auf meine Vorliebe für pink an sich geschlossen. Da hätte ich einigen aber mehr zugetraut.

  • Groupie, Du hast ja nicht umsonst drei Punkte von mir bekommen, Deine Geschichte hat mir echt gefallen. :-) ich habe nochmal nachgedacht- es sit gar nicht das Post- It, was mich gestört hat, sondern die Konstellation Post It- Lehrerin. Das hat für mich nicht gepasst. Rund wäre es für mich gewesen, wenn das Post- It zB von einer Mitschülerin gewesen wäre, einer Mitläuferin aus der Gruppe oder so. Das wäre auch positiv gewesen und irgendwie glaubwürdiger.


    Ach, egal! Nochmal Glückwunsch, mir hats gut gefallen. :knuddel1


    Zu meiner süßen Zuckergeschichte erkläre ich auch bald noch was, aber nicht mehr heute.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)


  • Das würde ich auch so sehen - es gibt Möglichkeiten, mit den Schüler genau darüber zu sprechen.
    Es gibt bereits Schulungen für Lehrer, oder auch Psychologen die dann in die Schule kommen.
    Wobei ich es besser finde, daß es ein vertrauter Leher macht, der den Schülern auch bekannt ist und dem sie zuhören und den sie respektieren.


    Auch wenn man es sich schwer vorstellen kann - ich auch - aber, das hat durchaus Erfolg.
    Schon Schülern selbst erleben lassen - sei ins Form von Rollenspielen, daß sie sich in ein Mobbingopfer versetzen sollen, kann Wunder wirken.


    Sie lernen dadurch auch, sich in andere Menschen hineinzuversetzen.

  • Zitat

    Original von Groupie


    Liebe Suzann, du hast mich durchschaut :grin! Ich hatte einfach absolut überhaupt keine Idee und habe dann Neid-Zitate gegoogelt. Danach ist erst die Idee zur Geschichte entstanden. Ich bin beeindruckt. :wave


    Hach, ich liebe diesen Schreibwettbewerb, der meine verborgenen investigativen Talente an die Oberfläche bringt, wenn schon nicht meine schriftstellerischen :chen


    Danke für die Auflösung, Groupie und Glückwunsch für deine gute Platzierung. Deine Geschichte hat mich trotz der kontroversen Diskussionen rund um das Thema Mobbing und wie geht man damit um am tiefsten angesprochen. Meine drei Punkte für dich waren reine Gefühlssache, obwohl natürlich die Ausführung auch nicht von schlechten Eltern war.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."