Aufenthaltsraum der Medizin-Eulen

  • Wie war Dein ND Clare? Kein Stromausfall?
    Ich bin froh das meine Nächte rum sind...Nach 5 Stunden Schlaf bin ich jetzt nicht wirklich fit, aber ich muss mich umstellen, am Do. hab ich wieder Spät... :rolleyes

  • Kein Stromausfall, alles i.O.
    Heute morgen hat sich die nächste Kollegin krank gemeldet!
    Mein freies WE wird sich wohl erledigt haben...


    Ich habe auch ab Donnerstag SD, aber heute muss ich noch mal zur Nacht.


    nofret, ich mache ja gerne Nachtdienste, ist eigentlich meine Lieblingsschicht. Das eigentliche püroblem ist eher, dass ich durch Einspringen im Moment ständig zwischen Tag- und Nachtdienst springe.
    27.-30.1. ND
    6.+7.2. ND
    16.+17.2. ND
    25.-28.2. ND
    Und dazwischen natürlich FD oder SD


    Ich freue mich schon richtig auf meinen Urlaub (20.-24-). Der bleibt hoffentlich.

  • Das kenn ich...Momentan sind zum Glück fast alle gesund!
    Dann hast Du nur morgen den Tag zum umstellen? Ganz schön heftig! Mein Chef schaut da immer, das jemand dann den SD macht wenn ich schon im ND einspringe. Nur ein "freier" Tag danach geht ja gar nicht... :nono
    Ist das bei euch die Regel?


    Ich mache auch am liebsten ND, da hab ich wenigstens meine Ruhe und keine blägt ständig meinen Namen... :lache

  • Nicht die Regel, aber es kommt schon oft vor. Immer noch besser, als nach den Nächten mit einem Ausschlaftag gleich in den Frühdienst (z.B. Montag früh aus der Nacht und Dienstag dann in den Frühdienst)...auch das kommt vor.
    Mittlerweile stelle ich beim Einspringen zum Nachtdienst die Bedingung, dass ich danach nicht sofort in den FD muss. Das schaffe ich nicht mehr, bin halt auch nicht mehr 20 ;-)


    Zitat

    Original von nofret78
    ...
    Ich mache auch am liebsten ND, da hab ich wenigstens meine Ruhe und keine blägt ständig meinen Namen... :lache


    Genau! :rofl

  • Zitat

    Original von nofret78
    Na endlich Clare :grin Hab Dich hier schon vermisst :-)


    :write


    Nachtdienst habe ich auch gerne gemacht, vor allem allein da redet einem keiner rein. :grin


    Ich bin momentan der Prellbock für unsere Ärztin. Sie sieht mich und sagt ach zu Ihnen wollte ich gar nicht. Sie traut mir nichts zu, gestern war ich bei einer Ascitespunktion dabei, das passte ihr nicht ich wollte die Viggo kleben das war natürlich falsch und dann sagte sie wenn ich das nicht kann sollte ich lieber mal meine Kollegin fragen. :rolleyes


    Die Kollegen kennen das, aber manchmal ist es schon unangemessen.
    Nächste Woche werde ich auch noch arbeiten gehen, eine Kollegin ist krank. Mich stört das nicht so komm ich schneller wieder rein. Denn wenn man so 3 Woche zuhause ist und dann wieder anfängt dann kommt man schon mal ins Schleudern, zumal sich in den 3 Wochen eine Menge ändert. Die Vollzeitkollegen wissen Bescheid und du stehst da wie der Depp.

  • Zitat

    Original von schnatterinchen
    ...
    Die Kollegen kennen das, aber manchmal ist es schon unangemessen.
    Nächste Woche werde ich auch noch arbeiten gehen, eine Kollegin ist krank. Mich stört das nicht so komm ich schneller wieder rein. Denn wenn man so 3 Woche zuhause ist und dann wieder anfängt dann kommt man schon mal ins Schleudern, zumal sich in den 3 Wochen eine Menge ändert. Die Vollzeitkollegen wissen Bescheid und du stehst da wie der Depp.


    Du bist auch Krankenschwester, oder? Im Krankenhaus?
    Wieviel % arbeitest du, oder wieviele Wochenstunden?


    Solche Ärzte haben wir nicht, bloß gut! Bei uns herrscht so ein Durchlauf, so eine Hektik, so ein Nervenkrieg bei wenig Personal, dass unsere Ärzte auf uns angewiesen sind, und das wissen sie ganz genau!


    Ich gehe jetzt schlafen und verlasse den Aufenthaltsraum!
    Gute Nacht! :-]

  • Bei uns wissen die meisten Ärzte auch was sie an uns haben, ich weiß nicht wie es in D ist, aber wir müssen eben einige Dinge machen, die meines Wissens noch Arztsache sind ( wenn ich mich recht erinner ) . Und wenn dann so ein Schnösel meint, er muss mich herablassend behandeln... :schlaegerDie haben bei uns auf der Station nix zu lachen, da ist unser Team gnadenlos :lache Heißt nicht umsonst das die bei uns erzogen werden :chen


    Mal ehrlich, wer mit Respekt behandelt werden will, muss ihn anderen auch entgegen bringen - egal ob Pflegekraft, Arztangestellte, Putzfrau oder Arzt. Mensch ist Mensch.
    Dummerweise gibt es solche Deppen,wie bei Dir schatter, zuhauf :rolleyes

  • So...2 von 4 geschafft und ich bin sowas von gerädert, obwohl ich heute mit 5 Std schon lange geschlafen habe im Vergleich zu sonst...normalerweise habe ich das immer erst nach der 3. Nacht...Nun gut, Augen zu und durch.


    Manchmal bin ich einfach nur froh, dass ich diesen Ärzteterror nicht mehr mitmachen muss. Bei uns gab es damals auch 2 solche Exemplare...die hatten zwar mich zum Glück nie auf dem Kieker...aber meine 2 Kolleginnen taten mir schon leid. Das Team hat aber immer zu Ihnen gehalten und die Ärzte haben schnell gemerkt, dass sie mit dieser Methode nicht weiterkommen.


    Da wir im Dienst immer alleine sind, ist es mir eigentlich egal, ob ich Tag- oder Nachtdienst mache...es redet einem keiner rein...außer manchmal die Eltern, aber da ich mittlerweile schon einige Jahre Berufserfahrung habe, hält sich das bei mir doch in Grenzen...naja, und bei mir wechseln die Patienten einfach nicht so wie auf der Station. Bin mittlerweile seit fast 9 Jahren bei ein und derselben Patientin...

  • 9 Jahre! Oh Gott.... Ich würden keinen meiner Pat. länger als max. ein paar Wochen ( und das wäre schon zu viel ) haben wollen...
    :yikes
    DA bin ich doch sehr froh, das wir nen hohen Wechsel haben...
    Ich trab nachher zum Spät, umstellen vom ND ging in den 2 Tagen jetzt erstaunlich gut, Lust hab ich trotzdem keine...

  • Naja...das ich Langzeitpatienten zu versorgen habe war mir ja mit dem Wechsel in die ambulante Intensivpflege bewußt. Klar hat man auch immer mal wieder Palliativfälle dazwischen, aber das ist doch eher die Ausnahme.


    Zudem bin ich ja Kinderkrankenschwester und meine Patienten sind klein...da sind es dann eher mal die Eltern die man an die Wand werfen möchte. :lache
    Wobei meine Patientin mittlerweile in der Pubertät ist...da könnte man manchmal auch anders...


    Mir macht es weiterhin superviel Spaß...ich glaub nicht, dass ich das bis zur Rente machen werde...irgendwann wird der Klinikalltag mich bestimmt wieder in den Fingern reizen...nur wenn man hört, wie der Stellenabbau hier in der Gegend auch in der Klinik Einzug gehalten hat und was mit dem wenigen Personal geleistet werden muss, da bin ich mit meiner 1:1 Betreuung doch ganz zufrieden und kann nach dem Dienst mit einem guten Gefühl nach Hause gehen.

  • Danke für eure Antworten, jetzt kann ich mir besser vorstellen, wie ein Schichtdienst aussieht. Und ich weiß jetzt, dass das höchstwahrscheinlich nichts für mich ist. Ständig dieses Umstellen von "4 Uhr aufstehen" zu "7 Uhr ins Bett fallen" und hin und her.
    Ich denke schon, dass man sich daran gewöhnen kann, aber ich falle lieber abends müde ins Bett und qäule mich morgens müde wieder raus.


    Endlich Wochenende. Heute Abend sind meine Kollegin und ich früher rausgekommen, als gedacht. Aber auch nur, weil einige Patienten ohne abzusagen nicht aufgetaucht sind. Schade drum. :zwinker


    Aber ich habe jetzt schon ein bisschen Bammel vor Dienstag. Da muss ich ausnahmsweise mal wieder mit runter in den OP, weil die anderen beiden Kolleginnen nicht da sind. Die letzten Male, als ich im OP war, hatte ich immer Kreislaufprobleme und musste vorzeitig abbrechen, sodass mein Chef die OP alleine durchführen musste. Allerdings liegt die letzte OP auch schon ein halbes Jahr zurück, vielleicht geht ja diesmal alles gut.
    Und es ist auch nichts Kompliziertes, die OP mache ich auch oft genug in der Praxis mit, also dürfte es da keine Schwierigkeiten geben. Aber nervös bin ich trotzdem.


    @ nofret:
    Manche Sachen, die eigentlich "Arztsache" sind, müssen auch wir Helferinnen erledigen. Zum Beispiel Kontrastmittel spritzen, um ein Urogramm machen zu können. Meine Kollegin macht es jedesmal, während der Chef weit entfernt (einen superlangen Krankenhausflur) sitzt und die Sprechstunde macht.
    Sie hat zwar ein Päckchen mit Notfallmedikamten dabei, falls der Patient irgendwie eine Allergie aufweist oder so. Aber rechtens ist es trotzdem nicht.
    Die Ärzte spritzen das Kontrastmittel eigentlich nur selber, wenn meine Kollegin nicht da ist, oder wenn der Patient irgendetwas mit Medizin zu tun hat und darüber Bescheid wissen könnte.
    Und wenn mein Chef dann selber laufen muss, ist er meistens genervt, weil ihn das von der Sprechstunde abhält.
    Furchtbar sowas.


    Jetzt ist nicht die Zeit, feste Entscheidungen zu treffen. Jetzt ist die Zeit, Fehler zu machen.


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  • So ein Chef würde mich extrem nerven...Und das mit in den OP - das wird schon! :-) Ich musste auch mal mit in den OP - als MEdizinerschwester, war ein Notfall und die Bereitschaftsschwester noch nicht da, der Doc meinte: "Das machen sie schon, sie sind doch patent! " Ich hatte zwar keine Plan wegen Nahtmaterial und Co was der wollte, aber er hats mir geduldig erklärt wo ich was finde...Und mich sogar noch gelobt hinter her. :lache Naja, für mich ist das ja nix...


    I.v. medi werden grundsätzlich durch uns gespritzt/ angehängt, das macht hier kein Arzt, auch keine Zugänge legen oder Blut anhängen. Das machen alles wir, neben unserer "eigentlichen" Arbeit.

  • Okay, dann ist das ja gar nichts ungewöhnliches wenn die MFAs oder die Krankenpfleger/innen die Arbeiten von den Chefs übernehmen.


    Und ich bin zuversichtlich, was die OP am Dienstag angeht. Ich war ja schon öfter da unten und ich kenne mich auch mit der Untersuchung an sich gut aus, weil wir die sonst immer in örtlicher Betäubung bei uns in der Praxis durchführen. Wird schon schiefgehen.


    Die erste OP, die ich im richtigen OP-Saal mitmachen musste, war für mich auch der Horror. Die OP hatte ich auch schon mal in der Praxis mitmachen dürfen, aber einen Morgen hieß es dann: "Die Kollegin ist krank. Im OP erreichen wir keine Krankenschwester, die einspringen könnte. Können Sie assistieren?"
    Ich war so schockiert, dass ich sogar zwei OPs hintereinander durchgehalten habe. Und jetzt habe ich Angst vor einer einzigen. Ich schaff das schon.


    Jetzt ist nicht die Zeit, feste Entscheidungen zu treffen. Jetzt ist die Zeit, Fehler zu machen.


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  • Zitat

    Original von Mairedh
    ...
    Die erste OP, die ich im richtigen OP-Saal mitmachen musste, war für mich auch der Horror. Die OP hatte ich auch schon mal in der Praxis mitmachen dürfen, aber einen Morgen hieß es dann: "Die Kollegin ist krank. Im OP erreichen wir keine Krankenschwester, die einspringen könnte. Können Sie assistieren?"
    Ich war so schockiert, dass ich sogar zwei OPs hintereinander durchgehalten habe. Und jetzt habe ich Angst vor einer einzigen. Ich schaff das schon.


    Genau, du schaffst das! Das ist doch eine wunderbare Gelegenheit, auch mal so etwas zu machen.


    Ich würde gerne mal wieder im OP arbeiten, aber die Gelegenheit wird sich wohl nicht mehr bieten. Frisch examiniert habe ich mal eine Woche die Uro-Ambulanz geschmissen, wegen Urlaub allein (so etwas ging damals noch...). Dazu gehörte Assistenz bei OP's, und ich fand es sehr faszinierend.


    Nur keine Angst, du packst das!!! :knuddel1

  • @ Clare:
    Danke. Ich versuche mir selber gerade auch noch eine Menge Mut zu zusprechen. Wie schon gesagt, ich kenne den OP-Saal, ich kenne die OP, und ich kenne die Leute, die bei der OP dabei sind.
    Inzwischen bin ich schon optimistischer als die letzten Tage.


    Jetzt ist nicht die Zeit, feste Entscheidungen zu treffen. Jetzt ist die Zeit, Fehler zu machen.


    smilie_xmas_586.gif

  • Zitat

    Original von Mairedh
    Okay, dann ist das ja gar nichts ungewöhnliches wenn die MFAs oder die Krankenpfleger/innen die Arbeiten von den Chefs übernehmen.


    Wie es bei MFAs ist weiß ich nicht, auch nicht inwieweit in D das normal ist. In CH gehört es ganz klar zu unseren Aufgaben...In Ch gleicht die Ausbildung zur Pflegefachfrau ( ja, nix mehr mit einfach nur Krankenschwester :lache , wir müssen uns mit der Funktion "dipl. Pflegefachfrau sogar vorstellen :wow )mittlerweile ja auch fast einem Studium...


    Mairedh
    Drück Dir die Daumen für die OP: Du machst das schon! :knuddel1


  • Im Krankenhaus 50 % im Monat und wochenweise arbeiten. Das heisst ich habe letzte Woche gearbeitet diese Woche frei und nächste Woche muss ich wieder ran.
    Allerdings beginnt dann die Urlaubszeit und ich werde erst wieder Ende März gebraucht.

  • Wer von euch hat auch den Noro auf Station oder in der Praxis? Bei uns hat er sich mal wieder breit gemacht... :rolleyes Hoffe nur, er verschont mich, morgen ist der letzte Tag vor meinem Urlaub.

  • @ Nofret: Danke für dein Daumen-Drücken.
    Es hat auf jeden Fall gewirkt. Ich habe mir eigentlich völlig umsonst verrückt gemacht. Bis auf unglaubliche Hitzewallungen vor Beginn der OP, lief alles gut. Und es hat auch Spaß gemacht.


    Bei uns habe ich vom Noro noch nichts mitbekommen. Aber da ich in einer urologischen Praxis arbeite, bekomme ich generell weniger davon mit.


    Jetzt ist nicht die Zeit, feste Entscheidungen zu treffen. Jetzt ist die Zeit, Fehler zu machen.


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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Mairedh ()