Bei Sir Arthur Conan Doyle's "Maracot-Tiefe" handelt es sich um eine 174seitige Novelle über drei Forscher, die von einem Tauchgang nicht zurückkehren, weil sie das legendäre Atlantis gefunden haben. Auf dem Meeresgrund erleben sie mehrere Abenteuer, vergessen dabei aber nie ihre Sehnsucht nach der alten Heimat. Zusammen mit zwei atlantischen Frauen planen sie schließlich die Flucht...
Obwohl das Thema durchaus interessant klingt, gestaltet sich die Umsetzung der Geschichte bedauerlicherweise nur leidlich-spannend und völlig ohne jenen Charme, der Doyle`s Holmes-Stories ausmachte. In seiner Konstellation und seinen Abenteuern erinnert "Die Maracot-Tiefe" stellenweise an (die Langfassung) von Jules Vernes "20.000 Meilen unter dem Meer", bei dem es ebenfalls einige Längen zu beklagen gab. Einen wirklich vorwärtstreibenden Plot besaßen beide Bücher nicht, was wirklich schade ist, da man durchaus noch einiges mehr aus den Geschichten hätte machen können.