Beides irgendwie... Vor allem aber der Funke. Ich hab vor kurzem erst "Lautlos" gelesen und das fand ich gelinde gesagt nicht gut. Vielleicht ist das noch zu sehr im Hinterkopf. Ich versuche heute Abend ein paar Zeilen, vielleicht springt der Funke ja noch über...
'Der Schwarm' - Seiten 001 - 125
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Das kann ich gut nachvollziehen. Mir geht es eigentlich immer so, wenn ich mich auf ein neues Buch eines Autors einlassen soll, kurz nachdem ich eines von ihr/ihm gelesen habe, was mir so gar nicht zugesagt hat. Ich brauche dazwischen immer eine längere Pause.
Ich wünsch dir aber trotzdem, daß der Funke noch überspringt.
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Zitat
Original von Sonnschein
Also ich finde beides sehr interessant. Die Würmer mit ihren stark ausgebildeten Kiefern und das eigentümliche Verhalten der Waale. Verbinden scheint ja das lumonizierende unbekannte Geschöpf zu sein. Vermutlich werden so die beiden Handlungsstränge irgendwann aufeinander treffen.Jetzt hast du das Buch noch interessanter gemacht
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Original von nofret78
Beides irgendwie... Vor allem aber der Funke. Ich hab vor kurzem erst "Lautlos" gelesen und das fand ich gelinde gesagt nicht gut. Vielleicht ist das noch zu sehr im Hinterkopf. Ich versuche heute Abend ein paar Zeilen, vielleicht springt der Funke ja noch über...
"Lautlos" fand ich auch nicht so toll. Hmm, wenn ich so recht überlege, habe ich alle von Frank Schätzing gelesen, aber wirklich gefallen hat mir nur "Der Schwarm". Ich habe auch den Eindruck, das man den "Schwarm" entweder von Anfang an super findet oder man mag es überhaupt nicht. -
Nachdem ich gestern mit Magen-Darm-Grippe im Bett lag (und mein Mann die Kinder hütete) konnte ich diesen und den nächsten lesen :-].
Ich habe die Seiten regelrecht verschlungen. Schon der Anfang mit dem Fischer war einfach toll! Auch der Perspektivwechsel zwischen Kanada und Norwegen gefällt mir sehr gut. Mehr im nächsten Abschnitt, bevor ich mich verplappere... -
Zitat
Original von bibliocat
Nachdem ich gestern mit Magen-Darm-Grippe im Bett lag (und mein Mann die Kinder hütete) konnte ich diesen und den nächsten lesen :-].
Ich habe die Seiten regelrecht verschlungen. Schon der Anfang mit dem Fischer war einfach toll! Auch der Perspektivwechsel zwischen Kanada und Norwegen gefällt mir sehr gut. Mehr im nächsten Abschnitt, bevor ich mich verplappere...
Wozu doch so eine Magen-Darm-Grippe alles gut sein kann. -
Also, durch bin ich mit dem Abschnitt immer noch nicht, aber immerhin habe ich gestern noch ein paar Seiten geschafft.
So richtig warm werde ich mit dem Buch immer noch nicht, obwohl das Thema sehr interessant ist.
Mich stört ein bisschen dieses dozierende... Das hat mich bei "Lautlos" schon genervt, denn so entstehen nur unnötige Längen meines Erachtens nach. Herr Schätzing meint wohl, das seine Leser völlig grün hinter den Ohren sind...
Gute rechercheirt und eingeflochten ja, aber ich will nicht das Gefühl haben in der Uni zu sitzen wenn ich ein Buch lese... -
Zitat
Original von nofret78
Also, durch bin ich mit dem Abschnitt immer noch nicht, aber immerhin habe ich gestern noch ein paar Seiten geschafft.
So richtig warm werde ich mit dem Buch immer noch nicht, obwohl das Thema sehr interessant ist.
Mich stört ein bisschen dieses dozierende... Das hat mich bei "Lautlos" schon genervt, denn so entstehen nur unnötige Längen meines Erachtens nach. Herr Schätzing meint wohl, das seine Leser völlig grün hinter den Ohren sind...
Gute rechercheirt und eingeflochten ja, aber ich will nicht das Gefühl haben in der Uni zu sitzen wenn ich ein Buch lese...Hm, schon komisch, dass wir das so unterschiedlich auffassen. Denn mir kommen die Erklärungen gerade nicht so vor, als wenn ich im Hörsaal sitzen würde...
Ich glaube Christine hat recht, dass einem dieses Buch entweder von Anfang an gefällt oder eben nicht. Vielleicht bist Du wirklich durch *Lautlos* vorbelastet.
Ich hoffe, dass du dich nicht so sehr mit dem Schwarm quälen musst, dann hat es nämlich keinen Wert. Schon gar nicht bei einem 1000 Seiten-Buch! -
@ nofret: Mir gefällt der Schreibstil auch sehr gut - es ist sicher "lautlos" was Dich hier verfolgt. Hoffentlich ändert sich Dein Lesegefühl - sonst wird das Buch für Dich sicher eine Tortur...
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Momentan ist es kein Vergnügen Aber ich gebe (noch) nicht auf, schließlich hab ich das ja angezettelt
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Das Buch sah so verführerisch aus auf meinem Nachttisch, dass ich nun trotz Prüfungen auch angefangen habe es zu lesen
Bisher bin ich von dem Buch auch sehr begeistert, was ich vorher nicht gedacht hätte, da die fast 1.000 Seiten doch etwas abschreckend wirken und es auch eine kleine Schrift ist. Doch bisher werde ich wirklich mitgerissen von der Handlung.
Die beiden Hauptprotagonisten Johanson und Anawak sind mir sehr sympathisch und auch die beiden Handlungsstränge um die Wale und die Würme finde ich toll. Ich kann mich auch gar nicht entscheiden, welche Handlung ich besser finde, da beide einfach spannend geschrieben sind.
Die vielen Erklärungen finde ich auch gut, da Naturwissenschaften nicht so mein Gebiet sind und die Sachverhalte doch gut verständlich erklärt werden. Manchmal habe ich mir auch gedacht, dass es doch etwas konstruiert wirkt, wenn die Sachen erklärt werden, weil man sonst wahrscheinlich nicht so genau mitkommt als Leser, aber wie gesagt, es stört mich nicht Ich finde es sogar interessant.
An den Schreibstil musste ich mich am Anfang auch erst gewöhnen, da er anders ist. Aber ich bin dann gut reingekommen.
Der Prolog mit dem verschwundenen Fischer fand ich übrigens auch sehr intensiv, da man sich durch die Beschreibungen alles sehr gut und genau vorstellen konnte. Aber das ist ja bei vielen anderen Stellen bisher zum Glück auch so.
Auf jeden Fall freue ich mich schon auf den nächsten Abschnitt
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Zitat
Original von bücherwurm2612
Das Buch sah so verführerisch aus auf meinem Nachttisch, dass ich nun trotz Prüfungen auch angefangen habe es zu lesenZitatOriginal von bücherwurm2612
Die vielen Erklärungen finde ich auch gut, da Naturwissenschaften nicht so mein Gebiet sind und die Sachverhalte doch gut verständlich erklärt werden. Manchmal habe ich mir auch gedacht, dass es doch etwas konstruiert wirkt, wenn die Sachen erklärt werden, weil man sonst wahrscheinlich nicht so genau mitkommt als Leser, aber wie gesagt, es stört mich nicht Ich finde es sogar interessant.Ich finde es auch gut, dass es so anschaulich erklärt wird. Ich kann es mir richtig gut vorstellen, obwohl ich nicht die geringste Ahnung von der Materie habe.
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Dann mische ich mich jetzt mit meiner ersten kritischen Stimme ein :-).
Zunächst einmal:
Den Schreibstil finde ich auch einmalig. Fesselnd, faszinierend.
Eigentlich könnte ich - vom Stil her - das Buch in einem Rutsch durchlesen.Ich finde, dass Schätzing anzumerken ist, dass er aus Journalist ist. Entsprechend spannungsgeladen ist sein Stil.
Auch die etwas wissenschaftlicheren Stellen finde ich gut zusammengefasst.Wie findet ihr denn die Darstellung seiner Figuren?
Mir ist ehrlich gesagt Anawak zu klischeebeladen. Das hat mich schon beim ersten Lesen doch sehr irritiert und eigentlich richtig gestört.Der edle Mann indianischer Herkunft (bzw. Inuit), der schweigsam ist, nicht über seine Herkunft reden möchte, die Natur verteidigt, hochintelligent ist (mit 31 Jahren schon seit 4 Jahren promoviert, natürlich redet er aber nicht darüber)...
Da sind mir ehrlich gesagt doch ein paar Klischees zu viel untergebracht, und das bei einem einzigen Menschen und in den ersten paar Seiten.
Oder kommt das nur mir so vor?
Was sagt Ihr??
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Es wird später erklärt, warum Anawak so ist. Das ist schwierig zu erklären, ohne zu spoilern. Ich denke, daß Schätzing ihn ganz bewußt so dargestellt hat, damit er später durch eine andere Figur den Spiegel vorgehalten bekommt.
Ich empfinde Anwak als sehr authentisch.
Ich habe mich allerdings auch schon gefragt, ob Schätzing Johansson äußerlich nach seinem Spiegelbild gestaltet hat bzw. ob er nicht gerne so wäre wie Johansson.
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Ich kenne das Buch auch schon bis zum Schluß und weiß, was Du meinst.
Ich empfinde Anawak trotzdem - auch beim zweiten Lesen - als habe Schätzing so ziemlich jedes Klischee genutzt. Weniger (oder einfach subtiler dargestellt) wäre hier für mich mehr gewesen.
Ich finde es allerdings gut zu sehen, dass andere Leser Anawak als authentisch empfinden, wie er beschrieben ist, einfach weil es mir bei der Frage hilft, was den Reiz dieses Buches ausmacht.
Bei Johansson hatte ich den gleichen Gedanken wie Du :wave, wobei ich die Figur Johansson als sympathisch empfunden habe und er für mich nachvollziehbar und authentisch ist... vielleicht gerade weil man sich den Zusammenhang zu Schätzing herstellt... :-)?
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Zitat
Original von 3261102
Bei Johansson hatte ich den gleichen Gedanken wie Du :wave, wobei ich die Figur Johansson als sympathisch empfunden habe und er für mich nachvollziehbar und authentisch ist... vielleicht gerade weil man sich den Zusammenhang zu Schätzing herstellt... :-)?Dies ist mein erstes Buch von Frank Schätzing. Ich habe ihn nur ein paar Mal im TV gesehen und fand ihn durchaus symphatisch. Ich fand damals schon, daß er ein bißchen aussieht wie ein jüngerer Maximilian Schell.
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Zitat
Original von 3261102
(...)
Wie findet ihr denn die Darstellung seiner Figuren?
Mir ist ehrlich gesagt Anawak zu klischeebeladen. Das hat mich schon beim ersten Lesen doch sehr irritiert und eigentlich richtig gestört.Der edle Mann indianischer Herkunft (bzw. Inuit), der schweigsam ist, nicht über seine Herkunft reden möchte, die Natur verteidigt, hochintelligent ist (mit 31 Jahren schon seit 4 Jahren promoviert, natürlich redet er aber nicht darüber)...
Da sind mir ehrlich gesagt doch ein paar Klischees zu viel untergebracht, und das bei einem einzigen Menschen und in den ersten paar Seiten.
Oder kommt das nur mir so vor?
Was sagt Ihr??
Mir geht es bisher nicht so wie dir
Ich finde Anawak authentisch und er ist mir auch sehr sympathisch.
Wenn ich so jetzt darüber nachdenke ist er wirklich klischeehaft dargestellt, aber wie gesagt, beim Lesen bisher fand ich ihn authentisch. -
Zitat
Original von 3261102
Ich empfinde Anawak trotzdem - auch beim zweiten Lesen - als habe Schätzing so ziemlich jedes Klischee genutzt. Weniger (oder einfach subtiler dargestellt) wäre hier für mich mehr gewesen.
Mir geht es bez. Anawak wie Dir Zahl ( ist ok wenn ich dabei bleib? ist für ne ältere Lady einfacher :lache), mir ist das zuviel des Guten.
Ich werde seine Entwicklung besonders im Auge behalten - sofern ich denn jemals vorwärts komme... -
Ich habe das Buch auch vor Jahren schon einmal gelesen, kann mich aber auch nur noch ganz grob an die Handlung erinnern. Es hat mir damals sehr gut gefallen, genau wie auch jetzt wieder.
Die wissenschaftlichen Stellen finde ich sehr gut in die Handlung eingeflochten, gut erklärt, nicht zu viel und nicht zu wenig.Anawak finde ich auch sehr authentisch. Mit Johansson werde ich allerdings nicht richtig warm, das passt aber zu der Ähnlichkeit mit Schätzing, der war mir im Fernsehen auch immer eher unsympathisch.
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Zitat
Original von -Christine-
Wozu doch so eine Magen-Darm-Grippe alles gut sein kann.Kann auch Vorteile haben - leider nicht nur!
edit: Anawak finde ich sehr authentisch - und auch Johanson gefällt mir sehr gut..