'Der Schwarm' - Seiten 001 - 125

  • Ich habe bis jetzt nur den Prolog und noch ein paar weitere Seiten geschafft, möchte aber trotzdem dazu schon einmal etwas schreiben.


    Ich habe den Prolog, die Beschreibung der Fischerei vor Peru, die Gedanken von Ucanan als sehr intesiv erlebt.


    Ich bin eine recht gute Schwimmerin: im Schwimmbad oder einem See. Ich liebe das Meer, aber nur in Reichweite des Strandes. Schätzing hat das so geschrieben, als wäre man dabei, als rund um Ucanan nur noch Wasser ist, der Schwarm Fische auftaucht und er einfach nur noch an die Luft will. Mich hat es schon beim Prolog gegruselt. Ich bin ja mal gespannt, wie das für mich weitergeht.

  • Ich bin schon etwas weiter, und habe diesen Teil schon hinter mir gelassen. Fand ich eigentlich interessant. Nur manchmal geht es mir zu sehr ins Detail. Aber braucht man wohl, um das Buch zu verstehen :grin


    Wie Schätzing schreibt, gefällt mir auch.
    Doch durch manchen Stellen musste, und muss es noch immer, ich mich ein bisschen kämpfen, dann kamen aber wieder Seiten, bei denen ich das Buch nicht weglegen wollte/will.


    Also bin mal gespannt wie das Buch weitergeht und was mein Endresultat ist!


    :wave Fukuro

  • Na dann klink ich mich auch schon mal ein...Ich habe ca. 40 Seiten gelesen, mir macht die kleine Schrift etwas zu schaffen und wenn ich dann den Umfang des Buches betrachte macht es mir doch etwas Angst...Da muss ja ganz schön viel passieren! :wow Ich hoffe insgeheim nur, das es nicht so langatmig und dozierend wird wie bei "Lautlos"...
    Aber, was ich bisher gelesen habe gefiel mir ganz gut. Die Szene mit dem Fischer fand ich wahnsinnig toll geschrieben!
    Und nun bin ich gespannt, was das für ominöse Würmer sind...

  • Die Szene mit dem Fischer fand ich auch sehr eindrucksvoll als ich es damals gelesen habe. Ich fragte mich dabei auch wo da die Reise hingehen wird. Ich hatte da so einige Fragezeichen. Was mir anfangs etwas zu schaffen gemacht hat waren die unzusammenhängenden Wechsel zwischen den ganzen Personen.


    Oh ja, die Würmer...

  • So, ich bin durch mit dem ersten ABschnitt.


    So langsam gewöhne ich mich an den Schreibstil, nicht dass der besonders schlimm wäre, aber anders irgendwie schon. Besonders schwer tue ich mich damit, dass öfters die Personen mit Nachnamen genannt werden. Da muss ich dann manchmal - vor allem wenn die betreffende Person schon einige Seiten nicht mehr vorgekommen ist- nachblättern, wer denn das nun war. Aber das dürfte sich nun so langsam legen...


    Mir gefallen beide Handlungsstränge gut, Kanada gefällt mir einen Ticken besser als Norwegen (weil Wale interessanter sind als Würmer?).

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Ich bin jetzt auch durch mit dem ersten Abschnitt, lang genug hat's gedauert :lache Bisher find ich das Buch gut, aber nicht super. Es ist schon interessant, aber noch nicht so richtig spannend...
    Mal sehen, ob da noch was kommt, was mich mehr mitreißt.


    Die vielen Namen und verschiedenen Bezeichnungen find ich auch verwirrend, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran :-)


    Mir gefällt im Moment auch die Geschichte über Anawaka (heißt der so? :gruebel) interessanter, aber auch die Kapitel in Norwegen sind okay :grin


    Ich bin ja gespannt, ob und vor allem wie die Erzählstränge sich dann verbinden. Auf jeden Fall ist es sehr anstrengend diese winzige Schrift zu lesen und das Buch ist auch noch so schwer (ich hab die HC-Ausgabe), das ist total ungemütlich...


    Aber abgesehen davon - bisher okay, sehen wir mal wie's weitergeht :grin

  • WOW!! Ich hab gerade den ersten Abschnitt beendet und bin total begeistert!!! :wow
    Ich hatte etwas die Befürchtung, dass H. Schätzing zu sehr belehrend sein könnte und ich nur die Hälfte davon verstehen werde. Allerdings geht es mir bisher ganz und gar nicht so. OK, alles verstehen tue ich zwar nicht, aber es dürfte auch nicht darum gehen, dass die Leser danach alles 1 zu 1 wiedergeben können. Wir müssen ja schließlich keine Arbeit oder nen Test darüber schreiben, wie früher in der Schule :lache.
    Die Szene als die beiden Waale Anawak ins Visir genommen haben, da hab ich regelrecht die Luft angehalten. Auch als er an der Barrier Queen taucht und ihn dieses "Unbekannte" angreift, hab ich meinen Reader krampfhaft festgehalten.
    Schätzing versteht es, diese Situationen so real zu schildern, als wenn man diese Szene in echt beobachten würde oder sich darüber einen Film anschauen. Jedenfalls kommt es mir beim Lesen so vor - ganz tolles Kopfkino!!!


    Zitat

    Ich habe den Prolog, die Beschreibung der Fischerei vor Peru, die Gedanken von Ucanan als sehr intesiv erlebt.


    Saiya : Das trifft es ganz genau! Ich erlebe diese Schilderungen auch sehr intensiv. Ich hoffe, dass es so sogartig und intensiv weitergeht...


    Unvorstellbar, dass Muscheln ein so großes Boot entern und gleichzeitig Waale die zur Rettung nahenden Schleppern angreifen und sogar eines zum kentern bringen!
    Wer weiß, vielleicht hat aktuelle die Costa Concordia gar kein Riff gerammt... :lache


    Probleme mit der Schrift habe ich übrigens nicht, da ich ja auf dem Reader lese. :-] Sogar die Seiteneinteilung ist diesmal indentisch. Da hätte ich die Kapiteleinteilung gar nicht gebraucht.

  • Zitat

    Original von Waldmeisterin
    Mir gefallen beide Handlungsstränge gut, Kanada gefällt mir einen Ticken besser als Norwegen (weil Wale interessanter sind als Würmer?).


    Also ich finde beides sehr interessant. Die Würmer mit ihren stark ausgebildeten Kiefern und das eigentümliche Verhalten der Waale. Verbinden scheint ja das lumonizierende unbekannte Geschöpf zu sein. Vermutlich werden so die beiden Handlungsstränge irgendwann aufeinander treffen. :gruebel


    Die forschenden Personen sind mir alle gleich sympatisch. Lund, Johanson und auch Anawak leben quasi für ihre Forschung, aber auch an ihrem Privatleben lässt uns Schätzing teilhaben. Bisher find ich die Mischung gut.

  • Ich habe das Buch ja schon einmal gelesen, das ist aber schon so lange her, daß ich mich eigentlich nur noch an die Rahmenhandlung erinnern kann. Mittlerweile weiß ich aber wieder, warum es einer meiner Lieblingsbücher ist. :-] Ich war wie beim ersten Mal gleich wieder vom Schreibstil Frank Schätzings angetan und sofort im Buch drin.


    Zitat

    Original von Sonnschein
    WOW!! Ich hab gerade den ersten Abschnitt beendet und bin total begeistert!!! :wow
    Ich hatte etwas die Befürchtung, dass H. Schätzing zu sehr belehrend sein könnte und ich nur die Hälfte davon verstehen werde. Allerdings geht es mir bisher ganz und gar nicht so. OK, alles verstehen tue ich zwar nicht, aber es dürfte auch nicht darum gehen, dass die Leser danach alles 1 zu 1 wiedergeben können. Wir müssen ja schließlich keine Arbeit oder nen Test darüber schreiben, wie früher in der Schule :lache.


    Freut mich, daß dir dieses Buch auch so gut gefällt. :-] Und ja, in diesem Buch erfährt man sehr viel über die Naturwissenenschaften. Und auch mir geht es so, daß ich nicht alles verstehe. Aber das stört mich überhaupt nicht. :grin In vielen Rezensionen liest man, daß Schätzing einfach zu viele Informationen gibt und das 300 Seiten weniger in diesem Fall mehr gewesen wäre. Das empfinde ich eigentlich gar nicht so.


    Auf Seite 64 heißt es in Bezug auf die Erdölförderung: "Was in Jahrmillionen entstanden war, würde in weniger als vierzig Jahren versiegt sein." Das sind Dinge, die man einfach immer hinnimmt, ohne sich groß Gedanken darüber zu machen. Oder, daß stillgelegte Plattformen nicht entsorgt werden können und man sie deshalb einfach stehen läßt ... ich muß gestehen, daß wußte ich gar nicht.

  • Zitat

    Original von -Christine-
    Auf Seite 64 heißt es in Bezug auf die Erdölförderung: "Was in Jahrmillionen entstanden war, würde in weniger als vierzig Jahren versiegt sein." Das sind Dinge, die man einfach immer hinnimmt, ohne sich groß Gedanken darüber zu machen. Oder, daß stillgelegte Plattformen nicht entsorgt werden können und man sie deshalb einfach stehen läßt ... ich muß gestehen, daß wußte ich gar nicht.


    Da hast Du recht. Man hört zwar immer, dass es irgendwann mal knapp mit dem Erdöl werden würde, aber es scheint einem einfach zu weit weg zu sein. Man macht sich eigentlich gar keine Gedanken darüber. Schon gar nicht, was mit den alten Plattformen passieren soll. Oder, wie es im letzten Jahr aktuell wurde, was auch aus alten Atomkraftwerken wird, die nicht mehr den Standards entsprechen. Da regt so ein Buch auch mal zum nachdenken an.
    Hätte nicht gedacht, dass mich das Thema so fasziniert. Hoffentlich bleibt es die 1000 Seiten lang auch so! :-)

  • Ich habe den ersten Abschnitt gestern Abend beendet und das Buch hat mich nun vollends gepackt.


    Ich finde das Thema an sich sehr interessant. Vor allem, weil hier alle Seiten beleuchtet werden: Wissenschaft, Industrie, Ökologie. Ich habe in diesem Abschnitt viel gelernt und vieles erfahren, was mir so gar nicht bewußt war.


    Ich habe aber nicht das Gefühl eine wissenschaftliche Abhandlung zu lesen, sondern bin mir durch die beklemmenden Szenen immer bewußt, daß es hier um noch etwas anderes geht. Den Tauchgang fand ich gruselig und sehr echt. Wenn mir jemand vorher die Szene mit den Walen erzählt hätte, hätte ich wahrscheinlich gedacht: "Nee, einen Free-Willy-Roman oder Flipper für Fortgeschrittene will ich nicht lesen". Aber ich fand sie sehr beeindruckend geschildert.


    Beides spricht bis jetzt schon sehr für das Buch.


    Ich habe mich noch nicht entschieden, wen ich mehr mag: Johanson oder Anawak. Beides sind sehr beeindruckende Charaktere und dabei so unterschiedlich. Ich bin gespannt, ob und wann sie sie sich begegnen. Ich hatte jedenfalls sofort Lust in Johansons Bücherregal zu stöbern und den Weinkeller würde ich auch gerne sehen. :lache


    Crowe fand ich auch sehr interessant. "Contact" habe ich übrigens vor Jahren mal gelesen. Und Tina Lund ist ebenfalls eine spannende Figur und sehr undurchschaubar finde ich. Ich freue mich schon auf den nächsten Abschnitt.


    Dies ist mein erster Schätzing und der Schreibstil gefällt mir wirklich gut. Ich lese zum Glück auch auf dem Reader und deshalb fällt es mir leicht diesen "Schinken" zu lesen.

  • Zitat

    Original von Saiya
    Ich hatte jedenfalls sofort Lust in Johansons Bücherregal zu stöbern und den Weinkeller würde ich auch gerne sehen. :lache


    Ging mir genauso. In jedem Buch, in dem von einem Leser und seinem Bücherregal die Rede ist, möchte ich sofort stöbern gehen. :lache


    Zitat

    Original von Saiya
    Crowe fand ich auch sehr interessant. "Contact" habe ich übrigens vor Jahren mal gelesen. Und Tina Lund ist ebenfalls eine spannende Figur und sehr undurchschaubar finde ich. Ich freue mich schon auf den nächsten Abschnitt.


    Ich kann mich an beide eigentlich nicht mehr so genau erinnern und weiß gar nicht, ob Crowe noch eine Rolle spielen wird. Tina Lund scheint sehr ehrgeizig zu sein. Ich mag mich irren, aber momentan habe ich den Eindruck, daß sie eher auf der Seite der Ölindustrie steht ( und nicht nur dort arbeitet ) und Schäden der Natur bei neuen Bohrmethoden zugunsten künftiger finanzieller Gewinne ignorieren würde. Zwar hat sie die Würmer zu Johanson gebracht, aber will sie wohl einfach nur Ärger vermeiden.

  • Zitat

    Original von Saiya
    Ich habe mich noch nicht entschieden, wen ich mehr mag: Johanson oder Anawak. Beides sind sehr beeindruckende Charaktere und dabei so unterschiedlich.


    Von den Charakteren gefällt mir Johanson ein klitzekleinwenig besser.


    Zitat

    Original von Saiya
    Ich bin gespannt, ob und wann sie sie sich begegnen. Ich hatte jedenfalls sofort Lust in Johansons Bücherregal zu stöbern und den Weinkeller würde ich auch gerne sehen. :lache


    :write und das Ferienhaus :chen

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Zitat

    Original von -Christine-
    Auf Seite 64 heißt es in Bezug auf die Erdölförderung: "Was in Jahrmillionen entstanden war, würde in weniger als vierzig Jahren versiegt sein." Das sind Dinge, die man einfach immer hinnimmt, ohne sich groß Gedanken darüber zu machen. Oder, daß stillgelegte Plattformen nicht entsorgt werden können und man sie deshalb einfach stehen läßt ... ich muß gestehen, daß wußte ich gar nicht.


    :write Mir ist es vor allem kalt den Rücken runtergelaufen, als ich realisiert habe, dass das Buch ja schon einiges älter ist und diese Zeit, in der das Öl versiegt und Plattformen still gelegt werden, keine 40 Jahre mehr entfernt ist, sondern immer näher rückt.
    Schon gruselig, aber ich weiß auch nie, was man tun könnte, um etwas dagegen zu unternehmen... :-(

  • Zitat

    Original von Saiya
    Wenn mir jemand vorher die Szene mit den Walen erzählt hätte, hätte ich wahrscheinlich gedacht: "Nee, einen Free-Willy-Roman oder Flipper für Fortgeschrittene will ich nicht lesen".


    :lache Da musste ich jetzt wirklich richtig lachen! :lache


    Aber mir geht es auch so, ich hätte nicht gedacht, dass mich das Buch so anspricht. Gut, dass wir es alle gemeinsam lesen.


    Zitat

    Original von Saiya
    Ich hatte jedenfalls sofort Lust in Johansons Bücherregal zu stöbern und den Weinkeller würde ich auch gerne sehen.


    Johanson ist jedenfalls kein Kostverächter. Sowohl beim Essen (Wein, Käse ..) als auch bei seinen Sammlungen (Platten, Bücher - und die auch noch alle doppelt :wow...)

  • Zitat

    Original von Mooney


    :write Mir ist es vor allem kalt den Rücken runtergelaufen, als ich realisiert habe, dass das Buch ja schon einiges älter ist und diese Zeit, in der das Öl versiegt und Plattformen still gelegt werden, keine 40 Jahre mehr entfernt ist, sondern immer näher rückt.
    Schon gruselig, aber ich weiß auch nie, was man tun könnte, um etwas dagegen zu unternehmen... :-(


    Mir geht es auch so. Das Buch macht nachdenklich.