Den ersten Abschnitt habe ich nun auch gelesen.
Mich überzeugt der Aufbau der Geschichte sehr - dieser Perspektivwechsel ist absolut gelungen.
Die handelnden Personen sind für mich alle sehr interessant und gut aufgebaut.
Was ist im Leben von Max passiert, dass er nun so desorientiert und voller Frust ist?
Ich finde ihn keinesfalls unsympathisch - und seine Gedanken bezüglich Bahnfahren/Pendlern/dadurch aufgezwungene Nähe zu anderen Menschen usw. kann ich ziemlich gut nachvollziehen. Genau so läuft es doch jeden Tag auf den Bahnhöfen dieser Republik ab. 
Paula ist ein nettes Mädchen, richtig süß in ihrer Verwirrung mit den Gefühlen, die sie für Adil empfindet.
Und Kemper - ich finde, seine Trauer ( ein Jahr kann da gar nichts sein ) wird sehr gut beschrieben. Und eigentlich finde ich seine ehrlichen Gedanken ( in Bezug auf seine Schwester etc. ) ganz erfrischend.
Mal schauen, wie es weitergeht.............