'Regionalexpress' - Seiten 001 - 067

  • Wie allen anderen gefällt auch mir die Haptik des Buches außerordentlich gut, auch die Gestaltung des Covers finde ich sehr gelungen.


    Auch toll finde ich die drei Erzählperspektiven, so dass man praktisch in jeden Charakter "hineinsehen" kann.


    Der bedeutendste Satz über Max, der in diesem Abschnitt gesagt wird, fällt im Gespräch mit seinem Vater: "Du bist wie ein leeres Gefäß, das mit allem gefüllt werden kann." Das spiegelt ziemlich genau meinen Eindruck von Max wider: leer, orientierunglos, Halt suchend, ohne Ziel, ohne Ehrgeiz, seines Lebens überdrüssig. Dennoch finde ich es etwas übertrieben, wie sehr er trotz Abneigung gegen Glaubensdinge - und trotz eigentlicher Absage- gleich auf Adil eingeht, mit zu seinem Freitagsgottesdienst geht und auf der Party verkündet, die Geleewürfel seien haram. So gleichgültig wie Max am Anfang rüberkommt, fand ich es etwas seltsam, dass er sich da so drauf einlässt/einlassen kann/will.


    Sehr gut fand ich diese Verknüpfung Adil-Burak-Kemper, so dass man gleich erkennen kann, wie Kemper (dessen Gedanken ich durchaus nachvollziehen kann, aber sein Verhalten dem kleinen Tom gegenüber :yikes Das geht ja mal gar nicht, ihn einfach auszusperren... :nono) an Informationen kommt. Sehr seltsam fand ich seine Vorgehensweise: einfach so mit der Tür ins Haus zu fallen :wow


    Paula ist mir sympathisch, sie liebt Pferde, der Wahnsinn ihrer Eltern scheint sie nicht sonderlich zu stören, zumindest sagt sie nichts darüber, aber klar: sie ist ja auch gerade zum ersten Mal verliebt. Und sie weiß, wie sie bekommt, was sie will: Fahrrad platt, soso :chen


    So, jetzt binich gespannt, wies weitergeht...

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Für mich ist Paula eine der Sympathieträger des Buches :-]
    Mit dem Fahrrad musste ich recht schmunzeln, das Mädel weiß wie... :grin


    Der Satz von Max' Vater hat für mich Max ' Charakter perfekt skizziert - wie Du schon erwähntest Waldmeisterin.


    Ich fand Kempers Verhalten durchaus nachvollziehbar - schlichtweg überfordert mit der Situation, dann kommen solche Handlungen dabei raus...

  • @alle: Faszinierend finde ich, dass sich wirklich viele in Bezug auf Max genau die Fragen stellen, die ich mir gestellt habe, als mir klar wurde, dass mein nächster Protagonist ein Attentäter wird: Was war der Auslöser, die Ursache? Wir hoffen natürlich sehr, dass wir eine Ursache finden, denn wenn wir diese benennen können, können wir zumindest versuchen, etwas dagegen zu tun und fühlen uns nicht ganz so hilflos wie nach einer Naturkatastrophe.
    Ich habe dann ziemlich viel über Konvertiten ("Sauerlandbomber" usw.) und andere Attentäter (Loughner, Breivik) gelesen und das für mich persönlich wirklich Erschütternde war, dass es "dieses Ereignis" nicht gibt, sondern nur bestimmte Persönlichkeitsmerkmale (jung, männlich, Einsamkeit, ein Gefühl der Verlorenheit, paranoide Züge, extreme Einteilung der Welt in Gut und Böse, Hass und Gewaltfantasien, Sinnsuche usw. ), über die Experten reden, die aber auf viele andere Menschen genauso zutreffen, ohne das diese in der Realität gefährlich werden.
    (Aktuell sehen wir das ja an den Neonazi-Mördern, die jahrelang versteckt lebten und immer wieder morden konnten, wie blind wir in Wirklichkeit sind. Diese teilen übrigens auch die Merkmale, die ich oben aufzeige. Und wie sehr der Verfassungsschutz versagt...)


    In einem Spiegelinterview nennt Manfred Schneider, der sich als Literaturwissenschaftler insbesondere mit den mündlichen und schriftlichen Äußerungen von Attentätern auseinander gesetzt hat, diese Männer "die schwarzen Engel" und das hat mir - ehrlich gesagt - ein bisschen Angst gemacht und ich habe versucht, Max als "schwarzen Engel", also sehr ambivalent zu beschreiben und so kommt er ja auch bei euch an.


    Jedenfalls, vielen lieben Dank für Eure Leseeindrücke! Ich finde es so spannend, mit euch allen diesen Text zu lesen und bin euch wirklich dankbar, dass ihr "so frei von der Leber weg" schreibt.


    Ganz liebe Grüße
    Agnes

  • Ich habe jetzt auch diesen ersten Abschnitt beendet, bin jedoch noch nicht richtig in der Geschichte drin. Die vielen Perspektivwechsel führen nicht dazu, dass ich mich auf die Figuren einlassen kann. Gerade bei dem Beamten habe ich so meine Probleme. Am besten funktioniert noch Paula. Ich-Erzähler mag ich ja sehr, aber gleich drei? Vielleicht brauche ich noch ein paar Seiten und die Geschichte etwas Zeit.


    Aber gerade durch diese drei Perspektiven habe ich das Gefühl, die Handlung aus fast allen Richtungen zu betrachten. Nur Paulas und Max' Eltern bleiben bisher recht blass und im Hintergrund, was aber auch beabsichtigt sein könnte.


    Ansonsten fällt mir besonders auf, wie aktuell der Roman mit der Erwähnung des Berliner Attentats auf die amerikanischen Soldaten ist. Erst die Tage habe ich erneut einen Bericht über diese jungen Radikale gesehen, die scheinbar urplötzlich zu Attentätern werden.

  • Zitat

    Original von buntfisch
    - Paula hingegen, seine Schwester, DIE kann ich mir schon gut vorstellen. Pferdeverrücktes Mädchen, noch nicht volljährig, eben "die kleine Schwester", die sich die Freunde des großen Bruders immer ganz genau anschaut....sehr wirklichkeitsnah ;-)....


    Stimmt. :grin


    Gerade diese (fast) letzte Szene in diesem Abschnitt, die drei vorm Fernseher, hat mir sehr gefallen und scheint mir sehr viel über die drei auszusagen.


    Für Max schien früher mal etwas anderes geplant zu sein, Abitur, Studium. Irgendwas muss passiert sein, wenn die Schule in Köln schon seine 7. ist und seine Mitschüler im Schnitt zwei Jahre jünger sind. Aber warum geht Adil nicht in Düsseldorf in eine Schule? :gruebel

  • Hallo,


    habe es heute wieder nur für einen Abschnitt pro Person geschafft... :-( Leider, denn irgendwie habe ich immer mehr Lust auf das Buch und das will bei mir schon was heißen, schließlich bin ich erst bei knapp 30 Seiten :-)


    Max: Cool wie er sich im Zug für Adil eingesetzt hat. Allerdings merkt man schon etwas von seiner leichten "Psychose" (so würde ich es jetzt mal sagen *lol*), vor allem dann, wenn er immer so hysterisch lacht...


    Paula: Wird mir immer sympathischer das Mädchen! Ob die stille Abneigung gegenüber Adil eventuell etwas mit Zuneigung zu tun hat??


    Kemper: immer noch sehr depri, irgendwie will ich zwar wissen, wie es mit ihm weitergeht, andererseits macht es mich selbst ganz traurig alles...

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.

  • Mich spricht das Buch auch sehr an :grin


    Die Erzählung aus Sicht der einzelnen Personen "sehr interessant"...


    Max, der einfach nur lange Weile empfindet und über alles und jeden schimpft. Und dann seine esotherisch eingestellten Eltern - mal sehen, wie diese Beziehung sich weiterentwickelt.


    Paula, die ehrgeizige Schwester, für die es nichts Schöneres gibt als den Rücken der Pferde...


    Kemper, der in seinem Selbstvorwurf über den Tod seiner Frau eingeht.


    Bin schon gespannt auf den 2. Abschnitt :-)

  • Zitat

    Original von Wiggli
    ...
    Aber gerade durch diese drei Perspektiven habe ich das Gefühl, die Handlung aus fast allen Richtungen zu betrachten. Nur Paulas und Max' Eltern bleiben bisher recht blass und im Hintergrund, was aber auch beabsichtigt sein könnte. ...


    Die Eltern stellen für mich den Gegenpol zur Gewalt dar. Wenn sie einen ebenso großen Anteil an der Geschichte bekommen, wäre die Entwicklung des terroristischen Gedankenguts nicht mehr so erschreckend deutlich. Das Buch wirkt so aufrüttelnd.

  • Ich bin leider noch nicht ganz durch mit diesem Abschnitt, da mich gestern Abend die Müdigkeit übermannt hat, möchte aber einen Punkt erwähnen, der mich direkt zu Beginn sehr beeindruckt hat: der sprachliche Bruch direkt zu Beginn des Kapitels: Max berichtet über seine Kindheit ausschließlich in einer sehr positiven Sprache, dann kommt der Tag, an dem Gott ging, und hier wird die sprache anders, ausschließlich negativ und derb, als Leser erlebt man dadurch diese Veränderung direkt mit.


    Insgesamt kann ich mich in Bezug auf die Covergestaltung nur anschließen, diese ist sehr gut gelungen.


    Und Perspektivwechsel gefallen mir meist auch sehr gut, so auch hier, da man die Geschichte so nicht nur einseitig erfährt.


    Paula gefällt mir sehr gut, da ich als junges Mädchen ebenfalls ein Pferdenarr war, kann ich mich in sie ganz gut hineinversetzen.


    Über Kemper bin ich mir noch nicht ganz im Klaren, ich kann seine Trauer sehr gut nachvollziehen, aber bei so einem Job hätte ich eigentlich eher erwartet, dass man ihn erstmal "aus dem Verkehr zieht", ihm scheint doch einiges durchzugehen, was seinen beruf angeht.

  • So, die ersten Seiten sind gelesen und hier meine kurzen Einschätzungen: Das Cover finde ich wirklich gelungen, die Zugschienen, aber auch das besondere Gefühl, wenn man es in Händen hält...


    Die ersten Kapitel, immer mit den Namen der Hauptcharaktere versehen und aus deren Ich-Perspektive erzählt, finde ich sehr gelungen. Die Gedankengänge und Gefühle vor allem gerade auch der Jugendlichen sind sehr gut dargesellt und wirken sehr authentisch. Gerade bei Max hat man wirklich das Gefühl, dass der tatsächlich auch in der realen Welt so "ticken" könnte. Es ist ein typisches Jugendbuch, das aus deren Sicht auch geschrieben ist. Wirklich schmunzeln musste ich über die Darstellung der "beleuchteten" Eltern, deren Lebensansichten und wie diese schonungslos auf die reale Welt von Max, Adil und Paula treffen. Aber die Figur des Kemper verspricht noch interessant zu werden. Ich finde es toll, wie er eingeführt wird. Noch besteht keinerlei Bezug zu den Jugendlichen und dennoch kann man sich schon vorstellen, dass es interessant werden wird, wenn dieser gegen sie ermittelt...

  • Da ich noch nicht den ganzen Abschnitt beendet habe, hier erstmal nur eine kurze Zwischenmeldung.
    Das Cover gefällt mir sehr gut (interessant auch die Schienen auf der Innenseite). Der Perspektivwechsel ist sehr gelungen - und die Sprache paßt zu den beschriebenen Personen. Erschreckend finde ich Max`s Kindheitserinnerungen - erst ist alles gut - und dann geht Gott, und alles ändert sich...


    Ich bin neugierig, wie der Roman weitergeht! :wave

  • Zitat

    Original von Baby_Tizz
    Max: Cool wie er sich im Zug für Adil eingesetzt hat. Allerdings merkt man schon etwas von seiner leichten "Psychose" (so würde ich es jetzt mal sagen *lol*), vor allem dann, wenn er immer so hysterisch lacht...


    Du weißt aber schon, was eine Psychose ist oder?
    Ich würde, nur weil jemand sich etwas auffällig benimmt, sehr vorsichtig mit dem Begriff umgehen... :rolleyes

  • Zitat

    Original von Gronik...mein erster Gedanke im ersten Abschnitt war, was da wohl passiert ist, dass er sich so verändert hat. Alles war so schön, als er ein kleiner Junge war und nun? Besonders über den Satz "dann ging Gott fort" bin ich an dieser Stelle gestolpert...


    Genauso ging es mir auch!! Den Satz "Dann ging Gott fort" fand ich nen richtigen Hammer, das ging richtig unter die Haut!


    Agnes, du hast mit den paar Sätzen zuvor die heile Welt so toll in Worte gefasst, und mit den paar Sätzen danach dann Max´Perspektivlosigkeit - das war ne Wucht! Und den krassen Schnitt, der diese Kluft zwischen diesen beiden Welten bildete, war dieses "Dann ging Gott fort"! Große Klasse!!!

  • Zitat

    Original von Roma
    Ich bin etwas überrascht, dass Kemper bei euch so schlecht wegkommt. Klar, er ist depri. Aber hat er nicht allen Grund dazu? Vielleicht habe ich überlesen, wie lange der Unfall her ist, aber mir erscheint das alles noch sehr frisch.
    Ist es da nicht verständlich, dass er sich in seinem Kummer vergraben und einfach nur seine Ruhe haben will. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man für die Probleme Anderer wenig Verständnis hat, wenn man in den eigenen gefangen ist.
    Svenja mit ihrem anstrengenden Sohn würde mich auch extrem nerven und es macht Kemper sehr menschlich, dass er seine Abneigung gegen den zurückgebliebenen Jungen so deutlich zeigt.


    Dem stimme ich voll und ganz zu!! :knuddel1

  • Ich bin mit dem ersten Abschnitt auch noch nicht ganz fertig, aber fast.


    Eins muss ich aber auf jeden Fall noch loswerden:


    Ich hab schon mehrere Bücher mit Perspektivenwechsel der Erzählpersonen gelesen, aber nicht immer gelingt das so gut! Manche Autoren schreiben locker-leicht, und auch die depressiven Figuren kommen da immer noch relativ locker-leicht rüber; andere Autoren dagegen schreiben nachdenklich-ernst, und auch die lebenslustigen Figuren kommen dann nachdenklich-ernst rüber!


    Aber Agnes Hammer gelingt es meiner Meinung nach sehr gut, die unterschiedlichen Atmosphären, die jeweils Max, Paula und Kemper umgeben, rüber zu bringen! Wenn es um Max geht, ist alles von dieser Null-Bock-Stimmung geprägt, auch die Esotherik-Schiene seiner Eltern wird aus dieser Null-Bock-Stimmung/Unzufriedenheit/Leere heraus beleuchtet, so wie Max eben die Welt sieht! Wenn es um Paula geht, ist plötzlich alles fluffig, lebenslustig und aufregend! Wenn es um Kemper geht, ist alles ernsthaft, nachdenklich, Ruhe suchend usw.


    Das ist wirklich toll gemacht und meiner Meinung nach das, was einen guten Autoren auszeichnet!!


    Jetzt möchte ich noch ein paar Sätze nennen, die mir besonders gut gefallen haben bzw. besonderen Eindruck gemacht haben!


    Dann ging Gott fort (S. 8)


    Wahrscheinlich war der alte abgewetzte Kieffer-Springsattel von Molly der Platz auf der Welt, der für mich am ehesten zu Hause bedeutete (S. 13)


    Ich wollte aber nicht ausgeglichen sein, verdammt, ich wollte diese Geschichte erzählen, die nichts mit Yin und Yang und dem ganzen Scheißdreck zu tun hatte, sondern mit dem echten Leben, mit Blut und Fußtritten, mit den Bullen und einer Anzeige wegen Körperverletzung, mit der ganzen Ungerechtigkeit. (S. 28)


    -> Super Abschnitt, da kann man sich so richtig reinfühlen, was in Max vorging!!!


    Doch Eirenaá musste sich weiter auf ihre Mundwinkel konzentrieren, und so saß sie da mit ihrem geschnitzten Grinsen und sagte nichts. (S. 29)


    Du bist wie ein leeres Gefäß, das mit allem gefüllt werden kann (S. 44)



    Was ich übrigesn auch noch richtig klasse finde, ist, dass Agnes Hammer sich nicht scheut, auch ruhig solche "Kraftausdrücke" wie "verdammt", "Scheißdreck" usw. zu verwenden. Nicht, weil ich so derbes Vokabular gut finde, sondern ich denke, man kann einen Jugendlichen wie Max nicht glaubwürdig schildern, wenn man die Wortwahl nicht anpasst. Würde man sich nur "pädagogisch korrekt" ausdrücken, würde diese Aura nicht authentisch rüber kommen.

  • Zitat

    Original von nofret78


    Du weißt aber schon, was eine Psychose ist oder?
    Ich würde, nur weil jemand sich etwas auffällig benimmt, sehr vorsichtig mit dem Begriff umgehen... :rolleyes


    Ehm sorry, bin nicht davon ausgegangen, dass sich gleich jemand persönlich angegriffen fühlt :wave
    Mir ist nur grad kein anderes Wort dazu eingefallen, Vokabularmangel ;-)

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.

  • Zitat

    Original von Roma
    Vielleicht gibt es in Düsseldorf nur 6 in Frage kommende Schulen;-)


    Das erklärt aber immer noch nicht, warum gerade Köln und nicht eine näherliegende Stadt. Genug gibt es in der Umgebung, die zudem auch schneller zu erreichen wären. :grin

  • So, nun konnte ich vorhin auch endlich beginnen.
    So viel bleibt mir da ja noch nicht mehr zu sagen, da im Prinzipn schon alles gesagt wurde.


    Ich war doch sehr schnell im Buch "drin", konnte mich im Prinzip in die 3 Hauptprotagonisten - so verschieden sie auch dargestellt werden - hineinversetzen.


    Max wirkt noch ein wenig, als sei er in der Pubertät steckengeblieben - da muß schon etwas gravierendes passiert sein, daß er sich so wandeln konnte.
    Ob das nur an den "Engel-Eltern" liegt?
    Glaube ich nicht so recht.


    Paula scheint bisher noch relativ "normal" zu sein, sich mit ihrem momentanen Leben und den durchgeknallten Eltern besser arrangieren zu können.


    Tja und Kepmer.
    Hm, so sehr ich gerade eine derartige Stimmung und Lage nachvollziehen kann - gerade daher "belastet" er mich irgendwie in seiner doch stark depressiven Phase schon sehr.
    Er scheint sich auch keine professionelle Hilfe gesucht zu haben, was ich ihm sofort empfohlen hätte.


    Aber so langsam zum Ende des Abschnitt hin, hoffe ich doch, daß er aus seiner Phase herausgerissen wird durch die Ereignisse.