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'Regionalexpress' - Seiten 068 - 137
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Hallo Alle,
wie schön, dass ich heute frei habe und das Buch so "flutschig" zu lesen ist, deshalb habe ich auch diesen Abschnitt heute schon beenden können.
Max:
...Agnes, Du hast keine Kinder in diesem Alter, oder ? Dann wüsstest Du, dass ein Kind/Jugendlicher seine Playstation ganz bestimmt nicht nach dem Spielen brav in einem Karton verstaut .....aber vielleicht gibt es das ja tatsächlich....kicher.....gut, Spass beiseite.....
Mich stören ein paar Dinge in diesem Abschnitt zum Thema Max, das ist zum Einen, dass er anscheinend "böse Computerspiele" spielt, das ist doch echt "abgelutscht", aber da bin ich vielleicht einfach nur empfindlich. Meine nächste Hausarbeit fürs Studium würde ich gerne zum Thema "Kompetenzentwicklung durch Online-Rollenspiele" schreiben und da stolpere ich vielleicht genau deswegen über Passagen mit dem "Klischee": Erst böse Computerspiele, dann Attentat. Aber gut, das ist mein persönlicher Geschmack, oder eben nicht-Geschmack...natürlich gibts auch genug Studien in die andere Richtung.Des Weiteren ging mir die Konvertierung ein wenig schnell. Entweder wollen die Moslems Max nur als "Kämpfer-Konvertit", oder sonst stimmt da was nicht. Man wird nicht so "mir nix Dir nix" in eine solche religiöse Gemeinschaft aufgenommen.
Die Wutausbrüche zu Hause kommen mir auch ein wenig plötzlich, das sind doch viel langwierigere Prozesse, aber wahrscheinlich stehen einfach zu wenig Seiten im Buch zur Verfügung, oder das Thema ist einfach für den "Plot" nicht so wichtig....
Paula:
...findet Adil toll, aber nur den europäisierten Adil, nicht den Moslem mit den Regeln. Aber vielleicht hat der Kerl sich auch noch nicht "selbst gefunden" und er klemmt zwischen allen Stühlen. Aber im Moment finde ich Paula so herrlich "normal" irgendwie.Ob man bei solch "abgehobenen" Eltern so "normal" sein kann ?! ....sie hat aber irgendwie beide Beine auf dem Boden, scheint mir. Allerdings erzählt sie in ihren Abschnitten auch mehr von Jungs und Pferden als von den Eltern....total normal eben ....
Kemper:
....bei allem "Mitleid", das man ab und an ja durchaus haben kann, wenn man sich in seine Lage versetzt....zu seinem Neffen ist er ja wohl mehr als fies, oder ? Die Bemerkungen über den "dummen Blick" und die "dummen Augen".....oh je....vielleicht ist er aber auch nur komplett überfordert mit dieser ganzen Situation und seinem Leben.....Und wieder ab auf die Couch. Mit ein wenig schlechtem Gewissen, weil ich lieber Sport machen gehen sollte, ist gesünder. Aber das Buch liest sich so hübsch und so viele Wanderbucheulen warten auf diese Lektüre, da beeile ich mich ein wenig. Bin gespannt auch eure Kommentare !
Grüsse
AndreaP.S.: Ich finde, das Buch trifft ein wichtiges Thema des heutigen "Zeitgeistes". Dieses "verlieren" in der Welt und die Platzierung der eigenen Person. Es ist doch für viele Leute ein Thema: "Wo und wie möchte ich leben" und welchen Weg gehe ich ? Was gebe ich meinen Kindern mit auf den Lebensweg ? Suche ich eine "Gemeinschaft", die ich in Religionen (oder Vereinen etc.) vielleicht finden kann ? Viele philosophische Lebensfragen, die ich auch in diesem Buch finden kann.....prima.
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Ich habe noch nicht gelesen, was buntfisch geschrieben hat, weil ich das immer erst am Ende des Abschnitts mache und noch in den ersten Seiten stecke.
Was sind das für Visionen, die Max nun schon zum 2. Mal hat?
Erst die Lehrerin, jetzt die Mutter? Hört sich an, als habe er Drogen genommen :yikes. Aber das wäre ja wohl erwähnt worden... -
Hallo,
zum Glück habe ich heute viel Zeit und kann mich ganz dem Buch widmen
buntfisch
Die Playstation schön im Karton verstauen ... da musste ich auch etwas schmunzeln, aber es gibt solche Kinder – habe ich im Bekanntenkreis -, aber Max hätte ich jetzt nicht so eingeschätzt!Kempers extreme Trauer, die sich so durch die Kapitel zieht, kann ich nicht so ganz nachvollziehen und man möchte ihn mal wachrütteln oder eben von der Arbeit nach Hause schicken... auch sein Verhalten Tom gegenüber finde ich gemein und ich hoffe, dass er noch merkt, dass es gut und richtig ist, dass seine Schwester und Tom jetzt bei ihm sind...
Paulas Verliebtheit gibt dem ganzem noch eine schöne, rose Seite und ich würde gerne mehr von ihr lesen. Schade, dass der Kinoabend nicht geklappt hat, ich konnte mir ihre Enttäuschung sehr gut vorstellen.
VG
Alisa -
@ Andrea: Ach, Computerspiele, das spielen wir doch alle. (Hab selbst am Wochenende noch Basketball gespielt und gewonnen, und wenn ich an die vielen durchzockten Nächte mit Civ früher denke... oh weia!) Wollte eher darstellen, dass Max nichts mit sich anzufangen weiß. Schade, das das anders gelesen wird, aber hätte ich eigentlich drauf kommen müssen.
Persönlich glaube ich überhaupt nicht an einen einfachen Zusammenhang von Computerspielen und DEM BÖSEN! Dein Kompetenzansatz hört sich allerdings wirklich spannend an, und ich drücke Dir fest die Daumen, dass das klappt.Ganz berührend finde ich, dass du den Text auch ein bisschen "philosophisch" liest. Für mich drängten sich, während ich das geschrieben habe, auch immer wieder diese Fragen in den Vordergrund, besonders wenn ich Max- oder Kemper-Kapitel geschrieben habe.
Liebe Grüße
Agnes -
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Zitat
Original von AgnesH
@ Andrea: Ach, Computerspiele, das spielen wir doch alle. ........ Wollte eher darstellen, dass Max nichts mit sich anzufangen weiß. Schade, das das anders gelesen wird, aber hätte ich eigentlich drauf kommen müssen.
Persönlich glaube ich überhaupt nicht an einen einfachen Zusammenhang von Computerspielen und DEM BÖSEN! Dein Kompetenzansatz hört sich allerdings wirklich spannend an, und ich drücke Dir fest die Daumen, dass das klappt.Hallo Agnes,
Ich selbst muss eben leider immer wieder feststellen, dass viele, viele Menschen der Meinung sind, dass Computerspiele "per se" einfach nun mal "schlecht" sind, dass sie "böse" machen und dass es eben zwangsläufig (mindestens) diesen Zusammenhang gibt....Ich bin keine wissenschaftliche Forscherin auf diesem Gebiet, also keine wirkliche "Expertin", aber mein Hausarbeitsthema bietet wirklich viel "Anderes", es gibt auch jede Menge Literatur und es ist ganz sicher, dass es durchaus einen Kompetenzerwerb gibt beim Spielen.....ausserdem bin ich leidenschaftliche World of Warcraft Spielerin und eben weit entfernt von Attentats-Gedanken.... ...aber gut, wie gesagt, Riesen-Thema.Mein Lieblings-Vortrag:
http://www.ted.com/talks/jane_…_make_a_better_world.htmlIst allerdings englisch, es gibt aber Untertitel, auch deutsche.
Ich mag die Frau und dieser Vortrag war Grundlage für die Idee meiner Hausarbeit. Aber wir schweifen ein wenig in die Spieler-Welt ab....lach....ich höre ja schon auf. Es geht ja um Dein Buch.....
Und an dieser Stelle kann ich ja auch sagen, dass Du die Spielsache auch nicht "in den Vordergrund" gerückt hast....Die Jungs spielen ja auch Playstation, ein Autorennen....das gehört ja nicht zum Klischee "böse Ballerspiele". Und sie stopfen sich Ipod-Hörer ins Ohr, auch nichts "schlimmes". Ich denke da halt immer an die Leser, die nur "Computerspiel" lesen und sich dann den Rest zusammenreimen....ich erlebe das tagtäglich in der Praxis, wie Eltern die Computer/Internet-Nutzung ihrer Sprösslinge beurteilen, sich sorgen, panisch werden, verteufeln.....oder im Gegenteil: sie haben keine Ahnung, was ihre Kinder tun und es interessiert sie auch nicht.
Aber vielleicht schreiben hier ja gleich noch andere, wie SIE das gelesen haben, interessiert mich
ZitatOriginal von AgnesH
Ganz berührend finde ich, dass du den Text auch ein bisschen "philosophisch" liest. Für mich drängten sich, während ich das geschrieben habe, auch immer wieder diese Fragen in den Vordergrund, besonders wenn ich Max- oder Kemper-Kapitel geschrieben habe.Das sind eben Fragen, mit denen ich mich seit Jahren beschäftige. Weil ich meinen ganz eigenen "Lebensweg" bisher vielleicht gar nicht gefunden habe. Manchmal bin ich "neidisch" auf Menschen, die z.B. religiöse Gruppen für sich "nutzen" können. Die "Gemeinschaft" leben können, die sich "geborgen und gut aufgehoben" fühlen, die irgendwo "dazugehören", die diese "Infrastruktur" nutzen können....die sich "erfüllt" fühlen, von mir aus auch erleuchtet ;-)....
Ich denke, da ist es Dir im Buch gelungen, nicht nur die Moslem-Seite zu erwähnen und die Story nur darum kreisen zu lassen....nein, Du wirfst auch die Engel-Klientel ein, die schlussendlich vielleicht gar nicht so "anders" ist.....das verliert man aber gerne aus dem Blick, wenn man sich auf eine "Gruppe" eingeschossen hat....aber die Islam-Dinge treten schon fast in den Hintergrund, sobald es um Dämonen, Düfte und Energien geht....finde ich großartig. Und bevor ich nun hier weiter schreibe (endlose Themen, wenn man möchte)....ich sollte mit dem Buch ins Bett gehen, damit ich morgen über den nächsten Abschnitt "gedanken" kann....Gute Nacht und auch von mir nochmal herzlichen Dank für die Freiexemplar-Verlosung !
....Andrea -
Max steuert zielgerichtet ins Fiasko. Zum einen findet er Halt bei seinen neuen „Freunden“ und aus der Sicherheit heraus rebelliert er total zu Hause. Ich habe das Gefühl er will seine Eltern provozieren, sie zu einer menschlichen Reaktion ohne Engelsenergie zwingen. Vielleicht ist es auch wie ein Hilfeschrei um Beachtung. Das er so schnell Moslem wird finde ich bedenklich und ich wundere mich, weil große Bedenkzeit oder Zeit um sich mit dem Glauben bekannt zu machen hatte er ja nicht.
Adil kann ich immer noch schlecht einschätzen. Auf der einen Seite kommt es mir so vor als wenn er mit der ganzen Sache wenig zu tun hat. Er bringt zwar Max mit, aber alles andere läuft dann über Yusuf und Karim. Auf der anderen Seite scheint er doch extrem gläubig zu sein. So wie es aussieht ist er von Paula ja auch begeistert aber auf Grund des Glaubens möchte er nichts mit ihr anfangen. Mal abwarten wie sich das weiter entwickelt.
Paula ist dagegen im Zwiespalt der Gefühle. Auf der einen Seite die Verliebtheit in Adil, auf der anderen Seite stößt sie aber auch die moslemische Seite ab. Daher versucht sie es mit Ablenkung und landet wieder bei Simon, also völlig normal irgendwie.
Kempers Schwester scheint sich jetzt vollkommen bei ihm eingenistet zu haben. Während ich am Anfang noch dachte das sie ihm vielleicht helfen will, sehe ich darin jetzt nur noch Selbstzweck. Sie hat ihren Mann verlassen und sucht eine Bleibe. Sein Verhältnis zum Neffen ist auch zwiespältig, auf der einen Seite ist er genervt, auf der anderen Seite bringt er ihn aber auch in den Garten damit er die Züge sehen kann oder kauft ihm sogar eine Modelleisenbahn.
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Max ist der, der mit der „Erleuchtung“ der Mutter und dem was das alles so nach sich zog, am wenigsten zurechtkam. Seine Beschreibung, insbesondere seine seltsamen Fantasien (Lehrerin, später Mutter) lassen auf eine starke psychische Störung schließen, noch nicht so ausgeprägt um an eine Psychose zu denken aber es ist schon ziemlich grenzwertig. Dazu passt auch seine Außenseiterrolle, und dass er es nicht schafft, irgendetwas durchzuziehen(angefangene Lehre, ständige Schulwechsel).
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Ich habe zwischen den Computerspielen und dem Bösen überhaupt keine Verbindung gesehen.
Für mich ist das mit den Computerspielen nur eine Beschreibung der Freizeitbeschäftigung der Jungen, nicht mehr und nicht weniger. Zumal es, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, um ein Autorennen oder so etwas in der Art ging. -
Der Roman lässt sich leicht lesen, ich will wissen, wie es weitergeht, aber so richtig warm werde ich mit keinem der Protagonisten
Max ist auf der Suche, das ist klar zu erkennen und dass er sich durch seinen neuen Freund in andere Kreise ziehen lässt, ist nachzuvollziehen. Er hat ja sonst auch niemanden und ist -vielleicht bedingt durch den Altersunterschied von 2 Jahren zu seinen Mitschülern- in der Schule und der Freizeit allein. Im Elternhaus findet er ebenfalls keinen Halt (kein Wunder )
Dass der Wechsel der Religion allerdings SO schnell erfolgt, finde ich nun doch erstaunlich. Max, so scheint mir, hat sich kaum über den Glauben informiert und seine neuen "Freunde" haben ihn auch nicht unter die Lupe genommen. -
Zitat
Original von Macska
buntfischIch habe zwischen den Computerspielen und dem Bösen überhaupt keine Verbindung gesehen.
Für mich ist das mit den Computerspielen nur eine Beschreibung der Freizeitbeschäftigung der Jungen, nicht mehr und nicht weniger. Zumal es, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, um ein Autorennen oder so etwas in der Art ging.Hallo !
Nein, die Autorennspiele waren auf der Playstation und an einer anderen Stelle wurde vom "Kettensägenkampf" in einem Dungeon geschrieben, da gehts um ein Rollenspiel (welches wurde aber nicht genannt, soweit ich das nicht überlesen habe). Aber vielleicht ist das ja nur meine ganze eigene "empfindliche Stelle", sodass mir das sofort ins Auge fällt und von anderen Lesern gar nicht so wahrgenommen wird....Grüsse
Andrea -
Zitat
Original von Roma
Der Roman lässt sich leicht lesen, ich will wissen, wie es weitergeht, aber so richtig warm werde ich mit keinem der Protagonisten
.So geht es mir auch, ausser das ich Paula mag. Aber irgendwie stellt sie sich auch dusselig an fährt Adil hinterher. Macht man das heutzutage als 17 Jährige?
Das die Eltern 1 Woche nicht mehr mit Max reden finde ich schon Hammer
Und irgendwie warte ich darauf das etwas passiert.
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So, ich habe den zweiten Teil jetzt auch durch. Nach wie vor finde ich es sehr interessant. Es lässt sich immer noch schön runterlesen und ich habe mich noch nicht gelangweilt ;-).
Wie meinen Vorrednern ging mir der Übertritt zum Islam viel zu schnell. Selbst für jemanden, der nicht wahnsinnig gläubig war vorher. Zwar weiß ich, dass es nicht viel braucht, um Moslem zu werden, aber man sollte vielleicht vorher doch kurz drüber nachdenken. Außerdem schien Max mir jetzt auch nicht wahnsinnig oft da gewesen zu sein, bevor er das entschieden hat.
Man merkt langsam, wie die Fäden zusammenlaufen. Nach und nach fügt sich das Bild zusammen. Ich bin sehr gespannt, wie weit es noch zusammenlaufen wird.
Ich habe mich vorhin gefragt, wie meine Eltern wohl reagieren würden, wenn ich mich plötzlich als Muslima outen würde. Gäbe sicher ein spannendes Schauspiel. Oder sie würden einfach gar nichts sagen. Ist denn eigentlich jemand hier in der Leserunde dem Islam angehörig? Das fänd ich irgendwie spannend.
Ich habe übrigens auch keinen Zusammenhang zwischen den Computerspielen und der Wandlung gesehen. Auch im richtigen Leben ist mir der angebliche Zusammenhang eher suspekt.
2 Sachen sind mir noch aufgefallen. Auf S. 82 hat sich ein Fehler eingeschlichen. Da steht in der 1. Zeile MICH statt MIT. Ist vielleicht für weitere Auflagen interessant.
Das zweite bezieht sich auf den iPod. Da ist beschrieben, dass Max Karim seinen iPod gibt und Karim ihn dann an einen alten Laptop anschließt und ihm dann Suren aufspielt. Ich weiß ja nicht, ob du einen iPod, ein iPhone oder so hast, aber das ist nicht so einfach. Ein iPod wird mit einem Computer oder zumindest einem Account gekoppelt und man müsste schon den kompletten iPod neu "installieren" bzw. formatieren, um von einem fremden Computer aus irgendwas aufzuspielen.Ich habe mich übrigens total erschrocken, dass das Erdbeben in Fukushima vorm Eurovision Song Contest war :yikes. Ich hätte schwören können, dass das erst viel später war.
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Zitat
Original von Groupie
Auf S. 82 hat sich ein Fehler eingeschlichen. Da steht in der 1. Zeile MICH statt MIT. Ist vielleicht für weitere Auflagen interessant.Ja, das wollte ich eigentlich auch erwähnen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass dieser ganze erste Abschnitt irgendwie umgeschrieben wurde (richtig, Agnes?), denn inhaltlich gibt es auch eine Wiederholung.
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@ Roma: lach! Ich glaube, in dem ganzen Text gibt es keinen Absatz, den ich nicht mindestens einmal umgeschrieben habe. Der blöde Tippfehler tut mir allerdings leid und ärgert mich.
Klar müsste Karim eigentlich einen Acount einrichten usw., aber ich fand damals, dass dieser ganze technische Kram den Textfluss zu sehr stört... vielleicht die falsche Entscheidung, weiß immer noch nicht.Roma und schnatterinchen: Ich weiß schon, dass es immer ein Wagnis ist, einen Text zu schreiben, der nicht unbedingt eine Identifikationsfigur bietet, also jemanden, mit dem man "richtig warm" wird. Für mich persönlich ist das natürlich (auch) die Paula, aber das liegt daran, dass für mich die eigene Zeit als Pferdemädchen so unglaublich schön war. Wer Pferde/Reiten nicht so mag, hat's mit ihr vielleicht schwerer.
LyFa : Richtung "Psychose", ja!!! Ich habe beim Schreiben auch öfter gedacht, dass ich zumindest bei einigen Leser/innen diesen Eindruck wecken will. Nicht zu knallig, aber schon in diese Richtung. Hatte mir auch überlegt, dass irgendwie im Vater zu spiegeln, der ja schließlich Psychologie studiert hat, habe mich aber dagegen entschieden. Der Vater bezeichnet ihn ja als "leeres Gefäß, in das jeder etwas hinein gießen kann". Ich wollte nicht, dass der Vater Max mit psychologischen Fachwörtern erklärt. Das war selbst mir - und ich hatte einen ein bisschen perversen Spaß daran, die Eltern zu schreiben - too much. Außerdem hätte der Vater dann natürlich anders handeln müssen.
Liebe Grüße und weiterhin viel Spaß mit dem Regionalexpress!
Agnes -
Zitat
Original von AgnesH
Klar müsste Karim eigentlich einen Acount einrichten usw., aber ich fand damals, dass dieser ganze technische Kram den Textfluss zu sehr stört... vielleicht die falsche Entscheidung, weiß immer noch nicht.
Hmm, hätte es dann nicht auch einfach nur ein MP3-Player getan? Dass der technische Kram gestört hätte, glaube ich auch. Daher hätte ich vielleicht einfach nicht den iPod gewählt. Das ist zwar sicher nichts Entscheidendes, aber trotzdem bin ich darüber gestolpert. -
Zitat
Original von Groupie
Hmm, hätte es dann nicht auch einfach nur ein MP3-Player getan? Dass der technische Kram gestört hätte, glaube ich auch. Daher hätte ich vielleicht einfach nicht den iPod gewählt. Das ist zwar sicher nichts Entscheidendes, aber trotzdem bin ich darüber gestolpert.Und ich habe mich erstmal gefragt was Suren sind.
Das mit dem IPod fand ich auch eigenartig und Max Eltern sagen nichts,w eil sie ja nicht miteinander reden. Weder vor noch nach dem Streit. -
Den Tippfehler habe ich überlesen aber die Sache mit dem IPod ist mir auch aufgefallen. Vielleicht wäre es besser in der nächsten Auflage einfach MP3-Player zu schreiben.
buntfisch : Ich habe die Computerspiele auch nicht mit etwas "Bösem" in Verbindung gebracht.Ich muss zugeben, dass mich das Buch (noch?) nicht wirklich gepackt hat. Die Kapitel aus Paulas Sicht lese ich am liebsten.
Kemper langweilt mich ehrlich gesagt ein wenig. Ich finde ihn nicht sonderlich interessant.
Adil wird immer unsympathischer und was mich am meisten stört ist, dass die Konvertierung von Max sehr schnell ging.
Ich meine, da liest man in der Ich-Perspektive und erfährt fast nichts über die Gedanken und Beweggründe. Mir ist da bisher einfach zu wenig Fleisch am Knochen.
Ich werde auf jeden Fall weiterlesen und hoffe, dass mich das Buch doch noch überzeugen kann. -
Wie gut das ich technisch eine absolute Niete bin und mir weder die Technik vom iPhone, noch vom iPod was sagt. So fallen mir solche "Fehler" überhaupt gar nicht erst auf.
Bei mp3-Player hätte ich mich dagegen gefragt, ob Jugendliche so etwas heute noch haben oder ob das nun schon völlig out ist.
Ebenso ob Playstation-Spiel oder Computerspiel, ist für mich heutzutage auch alles eins ( mehr oder weniger ).