'Regionalexpress' - Seiten 200 - Ende

@alle: Der Anschlag wurde - jedenfalls von "meiner Seite" aus so geplant, dass Max und Adil gemeinsam die Züge in die Luft sprengen, die sie beide als Pendler jeden Tag benutzen und gegen die sie - besonders Max - einen Groll hegen.
Sie kannten die Verbindung natürlich sehr gut, und gleichzeitig ist dieser RE auch ein Symbol für Möglichkeit (ihre "letzte Chance") doch noch was zu werden, die Verbindung zu einem kleinen, in Adils Fall assimiliertem Leben usw. Etwas, was beide ablehnen. Max trägt dabei die größere Verantwortung: Er fährt die Strecke ab und macht mit seiner Bombe die "Rückkehr" symbolisch kaputt, Adil sollte seine "Verbindung" zu einer gelungenen Integration sprengen.

@alle: Konvertiten begehen eigentlich keine Selbstmordattentate. Mir ist jedenfalls kein Fall bekannt (anders als etwa die Attentäter vom elften September usw...) Sie scheinen dabei sein zu wollen, wenn um sie herum der Medienwirbel losgeht und den auf perverse Art zu genießen. Das "Paradies" lockt sie anscheinend nicht.

Belle Affaire : Für mich war es wichtig zu zeigen, dass Islamisten ihre Konvertiten relativ schnell isolieren, so dass sie nicht mit der Ambivalenz der "normalen" Gläubigen (etwa Burak) in Verbindung kommen. (Konvertiten halten den "normalen Muslimen" auch gerne vor, dass sie nicht im Sinne des Islam leben - wäre eigentlich auch eine schöne Szene gewesen ...) Daher sind vielleicht die Szenen in der Moschee ein wenig zu knapp geraten. Wer sich fragt, was eigentlich in Moscheen passiert: Am 3. 10 ist immer "Tag der offenen Moschee". Da kann man viele Moscheen besuchen, bekommt viel gezeigt und kann eigentlich alles fragen ...

LyFa : Für Mohammad, der alle, auch den Verfassungsschutz, für seine Zwecke benutzt, ist es - böse gesagt - eine Win-Win-Situation. Er weiß, dass er außer Landes sein wird (ebenso wie sein reales Vorbild, ein "Hassprediger" aus dem Umkreis der Sauerlandbomber). Er nimmt Geld vom Verfassungsschutz und genießt es (in meiner Fantasie), alle Fäden in der Hand zu halten, alle manipulieren zu können usw.
Entweder glückt der Anschlag - dann geht dieser Plan auf, was Mohammad, der dann schon außer Landes ist - sehr freuen dürfte.
Oder die beiden werden gefasst und eignen sich dadurch hervorragend als Märtyrer, die von Islamisten sehr gerne als zu Propagandazwecken genutzt werden. Am Sonntag kam in "Westpol" im WDR übrigens ein guter Beitrag dazu (gibt es noch als Stream).

Ganz viele, liebe Grüße

Agnes

Zitat

Original von AgnesH
@alle: Konvertiten begehen eigentlich keine Selbstmordattentate. Mir ist jedenfalls kein Fall bekannt (anders als etwa die Attentäter vom elften September usw...) Sie scheinen dabei sein zu wollen, wenn um sie herum der Medienwirbel losgeht und den auf perverse Art zu genießen. Das "Paradies" lockt sie anscheinend nicht.
Ganz viele, liebe Grüße
Agnes

Aha, das ist mal interessant. Also gibt es da noch einmal einen Unterschied. Gibt es dazu schon irgendwo Studien oder sonstiges Material? Damit haben sich doch bestimmt schon wieder ein paar Forscher beschäftigt, oder?

Also, das war mir jetzt so auch nicht klar. Na, da sieht man mal wieder, wie weitverbeitet da falsche Vorstellungen sein können.

Zitat

Original von Toebi

Aha, das ist mal interessant. Also gibt es da noch einmal einen Unterschied. Gibt es dazu schon irgendwo Studien oder sonstiges Material? Damit haben sich doch bestimmt schon wieder ein paar Forscher beschäftigt, oder?

Ein sehr gutes Buch zu diesem Thema ist: "Martin Schäuble: Black Box Dschihad - Daniel und Sa'ed auf ihrem Weg zum Paradies" und die Dissertation des Autors ("Dschihadisten - Feldforschung in den Millieus: Die Analyse zu 'Black Box Dschihad'"), wissenschaftlicher (und ohne Opferperspektive)
Außerdem kann ich zu dem gesamten Thema den englischen Film "four lions" empfehlen. Lustig, aber hart ...

Liebe Grüße
Agnes

Wow. Auch ich habe diesen Abschnitt beendet und habe nicht mit diesem Ende gerechnet. Mich hat am meisten der Bundesverfassungsschutz schockiert.

Bezahlt jemanden, der dann auch noch die "besseren" Zünder übergibt, um solche Anschläge unter "Kontrolle" zu haben. Ich glaub ich bin im falschen Film. Meiner Meinung nach sollte der Bundesverfassungsschutz solche Anschläge ganz verhindern und nicht kontrollieren. Aber ich glaube sofort, dass es sich so zutragen könnte.

Adil rettet die Zuginsassen in letzter Minute und muss dabei leider sein Leben lassen. Bei Max bin ich geteilter Meinung, einerseits bin ich froh, dass er überlebt hat und hoffentlich seine gerechte Strafe bekommt, andererseits finde ich es schade dass Adil sterben musste und Max überlebt hat.

Ein lesenswertes Buch, dass manchmal vielleicht etwas zu kurz gefasst, aber trotzdem voller Spannung ist.

Viele Grüße

Habe das Buch heute morgen auch beendet. Dieser letzte Abschnitt hat mir leider nicht so gut gefallen.

Kempers Part im Buch finde ich, so im Ganzen betrachtet, nicht geglückt. Ich hatte dann doch eher eine Entwicklung Kempers hin zu seiner früheren Arbeitsleistung erwartet.
Mir war es insgesamt zu wenig Polizeiarbeit, die eine Rolle gespielt hat. Ich verstehe natürlich, dass, wie ja auch im Nachwort beschrieben, nicht viel über die Arbeit des Verfassungschutzes bekannt wird - aber diese Arbeit dann in gewisser Weise komplett auszublenden finde ich bei einem "Thriller" irgendwie nicht passend. Kempers private Situation wird zwar auch interessant beschrieben (ich habe die Passagen jedenfalls nicht als langweilig empfunden), hat aber bis auf Burak Altuntas keinen wirklichen Berührungspunkt mit Max' Geschichte. Dass es nicht wirklich die Polizei, sondern Altuntas ist, der Max schließlich aufgreift, hat mich irgendwie gestört. Auch dass der Verfassungsschutz die Situation um Mohammad unter Kontrolle behalten will, indem benötigtes Material zur Verfügung gestellt wird, war für mich eher grotesk. Letztendlich hatten sie ja eben nichts unter Kontrolle...

Max führt seinen Plan tatsächlich durch - aber das war ja bereits durch den Klappentext bekannt. Adil scheint doch nicht so zu der ganzen Sache zu stehen wie Max - dass sein Part auf so dramatische Weise endet war überraschend. Max' Aufgeregtheit und die körperlichen Reaktionen darauf war sicher treffend beschrieben, ab in der Detailgenauigkeit vielleicht doch ein wenig zu viel.

Insgesamt muss ich sagen, dass der Hinweis "Thriller" unter dem Titel nicht das widerspiegelt, was das Buch tatsächlich enthält. Für mich kam die für einen Thriller nötige Spannung nicht wirklich auf. Das Thema hat mich hingegegen sehr interessiert und die ersten beiden Abschnitte waren toll umgesetzt. Besonders die Idee mit den drei Perspektiven fand ich sehr gelungen. In den letzten beiden Abschnitten hat mich die Geschichte nicht mehr so ganz überzeugt.

Zitat

Original von Sabine Sorg
Wow. Auch ich habe diesen Abschnitt beendet und habe nicht mit diesem Ende gerechnet. Mich hat am meisten der Bundesverfassungsschutz schockiert.

Bezahlt jemanden, der dann auch noch die "besseren" Zünder übergibt, um solche Anschläge unter "Kontrolle" zu haben. Ich glaub ich bin im falschen Film. Meiner Meinung nach sollte der Bundesverfassungsschutz solche Anschläge ganz verhindern und nicht kontrollieren. Aber ich glaube sofort, dass es sich so zutragen könnte.

Adil rettet die Zuginsassen in letzter Minute und muss dabei leider sein Leben lassen. Bei Max bin ich geteilter Meinung, einerseits bin ich froh, dass er überlebt hat und hoffentlich seine gerechte Strafe bekommt, andererseits finde ich es schade dass Adil sterben musste und Max überlebt hat.

Ein lesenswertes Buch, dass manchmal vielleicht etwas zu kurz gefasst, aber trotzdem voller Spannung ist.

Viele Grüße

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Hallo,

zum Thema Bundesverfassungsschutz, das scheint eine normale praxis zu sein, eine der letzten Gruppen hier in Deutschland haben sie doch auch so ergriffen.

Allgemein:

Das Buch ist lesenswert und hat ein aktuelles Thema, wie es nun ausgegangen ist, hat mir zum Teil gefallen, zum Teil war es aber auch schade, das Adil sterben musste, das macht die Geschichte aber auch wieder aus.

So nun bin ich auch durch mit dem Buch. Die Rezi kommt morgen aber vorweg: Ich werde 4/5 Sterne vergeben.

Max: Ich finde es auch schade, dass Adil, der der einsichtigere von beiden ist sein Leben lassen muss und Max überleben darf. Dass der Onkel ihn aus der Türkei holt, hat mich total überrascht.

Paula: Wirklich dramatisch, dass Adil seine Gefühle zulässt und dann sein Leben geben muss. Irgendwie tut sie mir am meisten leid von allen.

Kemper: Seine Rolle hat mich im Buch irgendwie gestört. Seine Trauer ist zwar nachvollziehbar, aber irgendwann hat sie mich genervt und vor allem, dass er seine Augen so verschlossen hat. Wenn er sich mehr auf den Fall konzentriert hätte, dann hätte der Anschlag und somit der Tod von Adil verhindert werden können... Sehr schade. Hier wird es auch den einen Punkt Abzug geben, weil mir die Geschichte hier nicht ganz rund war bzw. der letzte Funke gefehlt hat um mich zu überzeugen.

Insgesamt aber ein lesenswertes Buch, was sich mit einem aktuellen aber ernsten Thema auseinander setzt.

Am Ende angekommen, bin ich doch etwas nachdenklich.

Einmal finde ich die Vorstellung, dass der Verfassungsschutz hier aktiv über Mohammad das ganze Geschehen mit initiierte um am Ende bei der Anti-Terror-Fahndung als großer Sieger dazustehen, ist schon erschreckend.

Betroffen macht mich da das Schicksal von Adil. Ich denke, dass er hier mehr Opfer als Täter wurde und ich mir ein schöneres Ende für ihn und Paula gewünscht hätte.

Auch Max geht aus der ganzen Geschichte nicht als Sieger hervor. Was für eine Zukunft steht ihm nun bevor? Ich denke nicht, dass das Eintauchen in die Islamische Welt für ihn von Dauer sein wird und seine "Brüder" hat er auch nicht mehr. Ob er wohl erkennt, welch verrückten Weg er da eingeschlagen hat?

Paula wirkt sehr abgeklärt, auch dass sie gleich erkennt, dass Adil tot sein muss, ist sehr schön beschrieben.

Einzige Personen, denen es am Ende besser zu gehen scheint, ist Kemper, der für sich erkennt, dass seine Arbeit wohl nichts mehr für ihn ist und seine Schwester und Tom, denen man eine glücklichere Zukunft mit ihm zusammen wünscht.

Ein insgeamt beeidruckendes Ende, das den Leser wirklich zum Nachdenken bringt!

Nun bin auch ich mit dem Buch durch, und muss mich nochmal entschuldigen, dass ich so hinterherhänge. Ich habe die Renovierung/umzug wohl doch ein wenig unterschätzt, was Lesezeit angeht. Dennoch bin ich froh, dass ich so zumindest ab und an zum Buch greifen konnte, hätte es diese leserunde nicht gegeben, hätte ich vermutlich dieses Jahr noch gar kein Buch gelesen.

@ Agnes: Vielen Dank für die Begleitung der Leserunde, es hat viel Spaß gemacht, Einsicht in den Entstehungsprozess zu bekommen und so nachträglich zu erfahren, was dich dazu bewogen hat, das Buch so zu schreiben.

Und natürlich nochmal Dank an Wolke und den Verlag für dieses tolle Leseerlebnis.

Das Buch hatte mich von Anfang an gepackt, der Bruch von Max' glücklicher Kindheit zu seinem traurigen Teenagerleben fand ich Sprachlich toll umgesetzt.

Da das Ende hier zwiespältig aufgenommen wurde, zunächst hierzu: Ich habe von Anfang an nicht damit gerechnet, die Antwort nach dem "Warum" umfassend beantwortet zu bekommen, dafür ist das thema ein fach zu komplex, die psyche von Attentätern nach normalen Maßstäben einfach nicht berechenbar. Deutlich wurde, dass es nicht eine einzige Ursache gibt, wäre es nur Kindheit & Eltern, dann hätte Paula sich genauso entwickeln müssen. Aber diese entwickelt sich ganz anders, vermutlich nicht zuletzt, weil sie Halt bei Freunden und ihren Pferden bekommt. Max hingegen hat sich anscheinend sehr zurückgezogen, alles in sich hineingefressen und so langsam aber sicher zur tickenden Zeitbombe entwickelt- die vermutlich ewig vor sich hingeschlummert hätte, wäre er nicht auf Adil und Mahommad getroffen, die nur auf jemanden wie ihn gewartet zu haben scheinen. Dass letztlich Mohammad V-Mann war, bringt eine gewisse Ironie mit sich, die vor dem hintergrund aktueller geschehnisse allerdings nicht so abwegig scheint.

Mir hat Max' Brief nicht gefehlt, ich glaube nicht, dass er seine Motive für uns nachvollziehbar erläutert hätte.

Nicht in die Geschichte gepasst hat für mich Die Liebesnacht von adil und Paula, die einfach nicht zu beiden gepasst hat. Interessant fand ich vor diesem Hintergrund allerdings Agnes' Erklärung, die michh mit dem Thema ein wenig versöhnt hat;-)

Adils Tod war für mich traurig, aber konsequent, ich frage mich, wie sein Leben ausgesehen hätte, wenn er den Anschlag überlebt hätte, für ihn hätte es danach in keiner "seiner Welten" mehr Platz gegeben.

Die Aufabreitung von kempers Trauer hat mich sehr berührt, er hatte sich gerade rechtzeitig daraus hervorgekämpft, um das Attentat zu verhindern, und dann glaubt ihm keiner. Dennoch war ich froh für ihn, dass er es im entscheidenden Moment geschafft hat, seinen Job zu machen. Nicht er ist gescheitert, sondern diejenigen, die nicht auf ihn hören wollten.

Abschließende Rezi kommt noch, ich hoffe ich schaffs heute Abend noch, morgen gehts ins haus, und da wurde leider vergessen, einen Telefonanschluss zu legen, so dass es in nächster Zeit ein wenig schwiriger wird, online zu kommen *Seufz* ansonsten werde ich mich aber trotzdem bemühen, die rezi zeitnah zu posten, nochmal ein dickes Sorry für die verspätung. :wav

Ich bin nun auch fertig mit dem Buch. Bitte entschuldigt, dass ich so lange gebraucht habe. Es lag nicht am Buch, sondern an unvorhersehbaren persönlichen Ereignissen. Das hatte ich nicht erwartet und wird nicht wieder vorkommen.

Hier noch meine Anmerkungen zum Buch:

- Paula spioniert Max hinterher und findet Infos über Attentäter, was sie stutzig macht
Als sie Adil zu Rede stellen will, werden sie vertrauter und schlafen miteinander.
Anscheinend möchte Adil noch seinen Gefühlen nachgeben, wenn er bald sterben wird. Vielleicht denkt er sich, auch wenn sie „haram“ ist, wird er gleich für seinen Glauben genug tun, das es entschädigt?

- Max schlägt seinen Vater, was ich krass fand. Hier hat er eine Grenze überschritten.
Auch in der Schule benimmt er sich unmöglich. Ihm ist jetzt alles egal.
Ich kann Max nicht verstehen. Mit dem Hund hat er anscheinend Mitleid (wenn auch im Nachhinein), aber trotzdem möchte er es mit der Bombe immer noch durchziehen, obwohl es da um so viele Menschenleben geht.

-Littkens würde Kemper gern feuern, kann es aber wegen dessen status nicht.
Man versteht nun besser, warum das Privatleben mit Kemper und sein Schmerz mit Ute beleuchtet wurde. Sein daraus entstehendes Desinteresse und seine positive Entwicklung ist entscheidend für die Geschichte. Am Ende ist es sein (neben Paulas) Verdienst, dass der 2. Zug nicht explodierte. Was ihm aber erst keiner glaubt und danach leider keiner würdigt. Er wird nicht mal im Bericht erwähnt. Ich hatte richtig Wut im Bauch, als ich die Stelle gelesen hab. Ich dachte, am Ende bekommt Kemper vielleicht wieder seinen alten Posten. Aber er möchte wohl demnächst kündigen.

Adil ist tot. Er konnte es nicht durchziehen, nachdem er Kinder im Zug gesehen hat bzw. das Ganze nicht mit seinem Gewissen vereinbaren. Leichte Anzeichen hat man schon gesehen, als er Tonka immer gestreichelt hat und Max nicht in die Augen schauen konnte. Er hat nicht so viel Hass wie Max und ist auch nicht so kalt.
Es war ein trauriges Ende, aber nachvollziehbar.
Sehr überrascht hat mich, dass Mohammad eingeschleust war und im Auftrag des Verfassungsschutzes gearbeitet hat Das hatte ich nicht erwartet.
Gefehlt hat mir der Brief von Max auch ein wenig, aber noch mehr würde mich interessieren, was Burak nun bei Max wollte. Weil umgebracht wird er ihn nun nicht haben, wenn auf der nächsten Seite steht, dass Max bald in Deutschland eintreffen würde (in Paulas Erzählperspektive). Oder doch? Und wie hat Burak Max gefunden? Er war doch in die Pläne und den Aufenthaltsort nicht eingeweiht?

Man hat nun doch erfahren, was mit Tonka passiert ist. Der Armen fehlen ein Ohr und aus dem Auge eitert es Sowas zu lesen kann ich immer kaum ertragen.

Ich fand das Buch interessant und flüssig zu lesen. Rezi folgt heut oder morgen abend

@ Agnes: Für spätere Auflagen hab ich wieder Fehler entdeckt (da du ja mal geschrieben hattest, dir würden diese Anregungen helfen):
S. 210 LehrsätzeN (N fehlt)
S. 214: ging ich statt ich ging.
S. 224 Adresse (ein N zu viel)
S. 259 Als ICH wieder aufwachte (das „ich“ fehlt)

Vielen Dank für die Begleitung der Leserunde und für deine interessanten Anregungen und Erklärungen zum Buch

Zitat

Original von Nessi87
Max: Ich finde es auch schade, dass Adil, der der einsichtigere von beiden ist sein Leben lassen muss und Max überleben darf. Dass der Onkel ihn aus der Türkei holt, hat mich total überrascht.

Er wollte ihn nur nach Deutschland holen?
Warum ist er dann nicht ans Telefon gegangen, als Kemper ihn anrufen wollte?

Ich habe das Buch gestern auch noch beendet.

Paula und Adil - die beiden kamen sich dann doch noch näher. Zwar etwas überraschend aber durchaus nachvollziehbar.

Das Ende von Adil hat auch gepasst - er war einfach kein Attentäter.
Max hingegen kannte keine Grenzen mehr, ob er in seinem weiteren Leben irgendwann nochmal glücklich werden kann?
Ich denke, seine Eltern haben den Schock ihres Lebens hinter sich. Mich würde interessieren, wie deren Leben weitergeht..........

Für Kemper wird es sicherlich das Beste sein, wenn er kündigt.

Interessant fand ich hier die ganzen Anmerkungen von Agnes bezüglich der Vorgehensweise des Verfassungsschutzes, Einschleusung, etc.

Als Thriller habe ich das Buch auch nicht gesehen, eher als ein Drama.

Ich wurde gut unterhalten und es gibt einige nachdenkenswerte Aspekte in dem Buch.