ZitatOriginal von CathrineBlake
Mit Horror hat das Buch gar nichts zu tun. Okay, die Vorstellung einer Zukunft wie sie King in dem Buch beschreibt ist schon ein bisschen beängstigend. Aber die Geschichte ist nicht blutrünstig.
Und da lag für mich auch das einzige kleinere Manko in dem Buch
Das sich die Zukunft offenbar grundsätzlich negativ verändert, wenn ein so großes Ereignis wie die Ermordung Kennedys aufgehalten wird. Dass der Schmetterlingseffekt eintritt und etwas gleichartiges passiert, wie die Ermordung eines anderen Präsidenten einige Jahre später war für mich nachvollziehbar, aber das regelrechte Endzeitszenario (Erdbeben, Atombomben, Zusammenbruch der Infrastruktur, das "wässrige Reißen", das King hier gezeichnet hat, war mir dann doch zu übertrieben. Al ist zig mal in die Vergangenheit gereist, hat auch eine Weile dort gelebt, beim Reset jedesmal Fragmente dort hinterlassen aber es ist in der Gegenwart, die Jake kannte, niemals zu einer Kettenreaktion an Supergaus gekommen. Wenn man Als Aufenthalte dort summiert, hätte die Auswirkung auf die Gegenwart eigentlich auch schon stärker sein müssen.