HIDE*OUT - Andreas Eschbach

Das Buch liegt hier...... ich will es noch diesen Monat noch lesen.
Der erste Teil hat mir voll gut gefallen.

Vielen Dank für die Rezi, hab mir schon gedacht das es eine gute Fortsetzung ist. Ok, eigentlich wollte ich mit diesem 2. Band warten bis der Abschlussteil rauskommt. Naja, Planänderung. Morgen gehts gleich mal in die Buchhandlung

Na das klingt ja noch recht akzeptabel, mit dem 2. Band mag ich aber trotzdem nicht mehr so lang warten

So, gerade habe ich das Buch zugeklappt und bin immer noch regelrecht außer Atem

Hide Out steht seinem Vorgänger in nichts nach, hat an Tempo sogar eher noch dazugewonnen. Die Geschichte bleibt durchweg spannend, die Charaktere entwickeln sich weiter und ich habe wirklich keine Ahnung wie ich die Wartezeit bis zum letzten Band überstehen soll.

Normalerweise, zumindest meiner Erfahrung nach, ist der mittlere Teil einer Trilogie eher ruhiger und dient oft genug nur als Überbrückung bis zum entscheidenden Finale. Andreas Eschbach beweist mit 'Hide Out', das es auch anders geht. Es verzichtet auch auf einen übermäßigen Cliffhanger und fesselt den Leser, dennoch auf eine unglaubliche Art und Weise.

Ich bin wirklich gespannt, wie die Reihe zu Ende geht, ich hoffe wirklich das sich der gute Herr Eschbach nicht allzuviel Zeit damit lässt.
Auch dieser zweiter Teil bekommt von mir die volle Punktzahl

Hunderttausende Menschen, die im Gleichtakt denken, handeln, fühlen: Das ist die Kohärenz, die größte Bedrohung der Menschheit. Lediglich der 17- jährige Christopher, einst der berühmteste Hacker der Welt, wagt es, den Kampf mit dieser gigantischen Macht aufzunehmen. Als die Gruppe um den Visionär Jeremiah Jones auffliegt, bei der Christopher Zuflucht gesucht hat, können er und Jones' Tochter Serenity in letzter Sekunde fliehen. Doch dann stellt Christopher zu seinem Entsetzen fest, dass er es mit einem ganz besonderen Gegner zu tun hat- einem Feind in seinem eigenen Kopf...

Auch der zweite Band dieser Sci-Fi- Trilogie wartet mit viel Spannung auf, die auf allen Seiten, wenn auch ab und an unterschwellig, zu spüren ist.
Die Handlung setzt da an, wo "Black*Out" aufhörte und führt das von Andreas Eschbach erdachte Szenario weiter und lässt mehr und mehr die Handlungsstränge zusammenlaufen, wobei ebenso viele neue hinzukommen.
Die Atmosphäre ist stets düster und beklemmend, die Bedrohung der Kohärenz ist immer greifbar, sodass die Spannungskurve auch in den weniger actionreichen Szenen sehr hochgehalten wird.
Die Kapitel sind, wie auch bereits in "Black*Out", in Unterkapitel unterteilt, die aus verschiedenen Sichtweisen erzählt werden und daher ein schlüssigeres und atmosphärisch dichteres Gesamtbild abgibt.
Auch wird hierbei nicht mit einem spannenden Showdown gespart, bei dem Andreas Eschbach noch einmal alles aus seiner Geschichte herausholt und diesen zweiten Band sehr gut auslaufen lässt und dabei eine vielversprechende Grundlage für den dritten und letzten Teil dieser Trilogie anlegt.

Die Charaktere entwickeln sich mehr und mehr. Trotz der vielen verschiedenen Protagonisten aus deren Sicht diese Geschichte erzählt wird, bekommt man ein gutes Gespür für diese Personen und benötigt daher keine ausschweifenden Charakterzeichnungen um authentische Protagonisten zu schaffen.
Die Unterschiede zwischen den normalen Menschen und der Kohärenz wurden treffend und realistisch herausgearbeitet und schaffen so Authentizität, die die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen lässt.

Der Schreibstil ist trotz der oftmals technischen Begrifflichkeiten angenehm zu lesen. Man ist gefesselt, da jedes Kapitel seinen eigenen kleinen oder auch größeren Cliffhanger besitzt, der zum weiterlesen animiert. Dieser Schreibstil passt perfekt zur Handlung, sodass sich beide ergänzen und ein flüssiges Lesevergnügen bieten.

Ich habe den Band schon hier liegen - nur noch ein Buch durchlesen, dann geht es los! Ich freue mich!!!

Ich kann euch nur Recht geben. Eschbach schafft es in diesem zweiten Teil, das Tempo noch mal anzuziehen und die Spannung zu halten, wenn nicht sogar zu steigern. Ideen entwickeln sich weiter, auch in Richtungen, die ich nicht erwartet habe.
In diesem Fall und obwohl ich Fortsetzungen nicht so mag gut, dass es noch einen Teil gibt!

Meine Meinung

„Hide*Out“ ist der zweite und somit Mittelband der *Out-Trilogie. Die Handlung setzt kurz nach den Ereignissen des Vorgängers ein. Es fängt wirklich gut an, und auch insgesamt hat es mir gut gefallen. Nur das mir der Auftakt etwas besser gefallen hat. Ich kann es nicht richtig in Worte fassen, aber vielleicht ist „Hide*Out“ auch nur so ein typischer Mittelband einer Trilogie, bei der üblicherweise die Handlung etwas in die Länge gezogen wird, bevor es zum Abschluss geht.

Ich hatte anfangs auch das Gefühl, dass es dauert, bis wieder diese Sog-Wirkung von Black*Out beim lesen spürbar wird und deswegen hatte ich zum Beginn des Buchs wirklich eher meine Probleme damit und fand es mit wenigen Ausnahmen nicht besonders spannend. Es war sehr vorhersehbar, bspw. in Bezug auf

und hat damit für mich den Charakter mit den rasanten Szenen zunächst verloren.

Beim großen Lichtblick des Buchs möchte ich einfach nur Lumos zitieren, die das so treffend beschrieben hat, dass ich mich da einfach anschließen kann.

Zitat

Original von Lumos
Einige der Protagonisten, allen voran George Angry Snake und seine Schwester, spielen eine größere Rolle und gewinnen an Tiefe, andere kommen komplett neu dazu, die wir dann vielleicht in Teil 3 ausführlicher kennen lernen werden. George Angry Snake, der den alten indianischen Traditionen so sehr verbundenen ist, zählte schon in Teil 1 zu meinen Lieblingsfiguren und mir hat sehr gefallen, wie Andreas Eschbach die Kultur der Indianer, bzw. das was von ihr noch übrig ist, in diese Geschichte einfließen lässt. Genial gemacht, wie der archaisch geprägte George und der super-zivilisierte Christopher sich aneinander reiben, trotzdem gemeinsam agieren und sich ergänzen!

Besonders herausheben möchte ich die interessanten, oft frappierend "anderen" Denkanstöße und Gedankengänge bezüglich der Werte in unserer Gesellschaft, die noch dazu sehr überzeugend begründet werden. (Als ein Beispiel dafür die Gedanken zu Klugheit und Intelligenz auf den Seiten 232 und 233).

Das war auch für mich das Highlight des Buchs.

Am Ende kam mir der Sprung zwischen dem Oberkapitel Scharmützel zum Oberkapitel Hideout sehr holprig vor. Leider. Auch die Erklärung mit Jeremiahs bestem Freund Brian und warum der auf einmal weg und nun wieder da war, fand ich dann ziemlich lieblos und schnell runtergeschrieben.

Schade, dass Madonna und George Two Eagles aufbrechen; wobei ich mich frage: Was ist mit John Two Eagles? Bleibt der dann bei Jeremiahs Gruppe (erstmal; bis er wieder spürt, dass seine Kinder vllt. in Gefahr geraten)? Weiß nicht, ob ich da was überlesen habe...

8 Punkte.

Nach dem kleinen Teilsieg am Ende von Band 1 befinden sich Christopher Kidd und seine Gefährten auf der Flucht vor der Kohärenz. Wenn sie irgendwo einen Unterschlupf finden, ist es meist nicht für sehr lang. In ihrem aktuellen Versteck freunden sich die Teenager mit dem Indianer-Mädchen Madonna Two Eagles an und versuchen, sie bei ihrem Traum einer Gesangskarriere zu unterstützen. Denn ihren YouTube-Clip könnte Christopher ideal als Testlauf für eine Massenmail mit einem Artikel gegen die Kohärenz verwenden. Doch schon bei den Vorbereitungen merkt er, dass der Chip in seinem Kopf ein ungewolltes Eigenleben entwickelt.

Der zweite Band braucht ein wenig, um in Fahrt zu kommen und gestaltet sich nicht halb so actionreich wie der Vorgänger. Selbst das Ende fällt relativ unspektakulär und ohne großen Showdown aus. Dafür gibt es, wie öfters von Andreas Eschbach, einige angenehm vereinfachte technische Erklärungen und wissenschaftliche Gedankenspiele. Trotzdem oder gerade deshalb wird die interessante Geschichte konsequent weitererzählt, weshalb ich schon sehr gespannt bin, wie das Ganze im dritten Band „Time Out“ letztendlich ausgehen wird.