Beuterausch - Jack Ketchum mit Lucky McKee

  • Kurzbeschreibung:
    Gefangen in einer Spirale der Gewalt
    Sie ist die letzte Überlebende eines Kannibalenstamms, der jahrzehntelang die Ostküste der USA in Angst und Schrecken versetzte. Geschwächt und verwundet gerät sie in die Gewalt des tyrannischen Familienvaters Cleek. Der Sadist Cleek versucht, die wilde Frau zu »zähmen«, wobei er seine Familie als Komplizen missbraucht. Doch er hat den Überlebenswillen seiner Gefangenen unterschätzt. Bevor sein Experiment zu Ende ist, werden alle Unaussprechliches durchleiden müssen.



    Über die Autoren:
    Jack Ketchum ist das Pseudonym des ehemaligen Schauspielers, Lehrers, Literaturagenten und Holzverkäufers Dallas Mayr. Seine Horrorromane zählen in den USA unter Kennern neben den Werken von Stephen King oder Clive Barker zu den absoluten Meisterwerken des Genres, wofür Jack Ketchum mehrere namhafte Auszeichnungen, unter anderem vier Bram Stoker Awards, verliehen wurden. 2011 wurde Ketchum aufgrund seiner Verdienste auf dem Gebiet der Horrorliteratur zum Grand Master der World Horror Convention ernannt.


    Lucky McKee, geboren 1975 in Kalifornien, ist Autor, Schauspieler und Regisseur. Zu seinen Werken gehören der Kultfilm "May" sowie die Verfilmung von "Beuterausch" (unter dem Titel "The Woman"), für den er zusammen mit Jack Ketchum das Drehbuch sowie die Romanfassung schrieb.



    Eigene Meinung:
    So, das war er jetzt schon wieder, der neue 'Ketchum'. Dieses mal zusammen mit dem Drehbuchautor Lucky McKee. Dementsprechend gibt es auch schon die Verfilmung als DVD bzw. BluRay.


    Nach den ersten Teil "Beutezeit" und der Fortsetzung "Beutegier" hier nun der dritte Teil. Da die Meinungen bei den Ketchum-Romanen immer weit auseinander gehen, sei hier noch einmal darauf hin gewiesen, das es sich wieder einmal um sehr gewaltige und brutale Horror-Szenarien Richtung Kanibalismus und häusliche Gewalt handelt.


    Trotz allen wieder einmal ein spannender, wenn auch kurzweiliger Pageturner, der es in sich hat.
    Sehr spannend, brutal und mit einem, meiner Meinung nach, nicht vorhersehbaren Ende. Klasse ist auch noch die im Anschluss befindliche Kurzgeschichte "Das Vieh", die die Geschehnisse nach "Beuterausch" weiter erzählen. Wer schon einige 'Ketchum'-Bücher gelesen hat, kann hiermit nichts falsch machen. Und den Heyne-Harcore-Eulen brauche ich diese Lektüre wahrscheinlich eh nicht erst empfehlen - sie werden sie so oder so lesen, oder??? ;-)


    Also, in diesem Sinne: Klare Lesempfehlung von mir. 8 von 10 Punkten.

    :lesend"Labyrinth - Elixier des Todes: Agent Pendergast 14" von Douglas Preston & Lincoln Child


    "Wenn man liebt, sind Pockennarben so hübsch wie Grübchen."

  • Vielen Dank für deine Bemühungen. :wave Die ganze Reihe ist komplett an mir vorbeigegangen. Zum Glück bin ich Mitglied bei den Eulen geworden udn verpass nicht mehr so viel. :grin


    Habe nun erstmal den ersten Band auf meine Wunschliste gesetzt und werde mich dann durch alle drei durchkämpfen - sofern ich nicht zu viel Angst habe. :chen

    Es heißt, die Götter spielen mit dem Leben der Menschen. Aber weiß jemand, um was es dabei geht, wer als Spielfigur eingesetzt wird und welche Regeln gelten?
    Man sollte besser nicht spekulieren.
    Donner grollte...
    Und würfelte eine Sechs.

  • Vielen Dank für die Rezi. Hab die ersten beiden Bände zwar noch nicht gelesen, aber schon aufm SuB. Das kommt auch bald drauf, ich freu mich schon :grin

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Meine Meinung


    Dieser 3. Teil der Trilogie hat Jack Ketchum zusammen mit dem Drehbuchautor Lucky McKee geschrieben. Aufgebaut ist er anders als die beiden Vorgänger, und doch geht es erneut um Kannibalismus und häusliche Gewalt. Es beginnt erneut recht langsam und schon fast harmlos, nur um dann zuzulegen und nicht an detaillierten Beschreibungen zu sparen.
    Ich fand „Beuterausch“ zwar besser als den Mittelteil der Trilogie, aber so ganz überzeugen konnte es mich trotzdem nicht. Die Kurzgeschichte, die die Geschichte weitererzählt, hätte ich nicht mehr gebraucht, habe sie aber trotzdem gelesen.