In meiner Buchhandlung gab es keine Listen, keine Empfängernamen auf den Paketen und deshalb wurden die Kartons geöffnet. Wie gesagt, ich gehe nicht davon aus, dass automatisch jeder Mitarbeiter von der Aktion wußte (da die letzte 2 Jahre her ist) und der Ablauf in irgendeiner Art böswillig war.
Aktion Lesefreunde Macht ihr mit?
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Ich hatte mir extra Dussmann als Buchhandlung ausgesucht - weil ich vom Namen her keine andere kannte - und dort ging alles ganz professionell vonstatten. Mit solchen Problemen, wie sie mancher hatte, hätte ich aber auch gar nicht gerechnet. Da frage ich mich wieder einmal, was in den Köpfen mancher Menschen vor sich geht.
Ich war ganz entzückt von der Sonderaufmachung, irgendwie muss es an mir vorbei gegangen sein, dass nicht die Originalausgaben verschickt werden. Sieben Exemplare sind bereits verteilt und ich bin auf die Rückmeldungen gespannt - die meisten kannten Fitzek gar nicht bzw. hatten noch nichts von ihm gelesen.
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Ich habe bislang durchweg positive Rückmeldungen von den Beschenkten bekommen, v.a. weil die meisten noch wie was von Deana Zinßmeister bzw. dem "Pestzeichen" gehört hatten und sich sehr gefreut haben, durch die Aktion mal was anderes zu bekommen, was sie sich so wohl nicht gekauft oder gewünscht hätten.
LG, Bella
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Habe heute auch wieder 2 Exemplar verschenkt, eins persönlich und eins wird weitervermittelt
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Ich habe meine Bücher auch schon alle verschenkt...........
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@ Buchdoktor:
Empfängernamen standen wohl nirgends auf den Päckchen, aber die Buchtitel.
Und Listen MÜSSEN sie mE doch eigentlich gehabt haben, denn sonst hätte sich ja jeder dort Bücher abholen können.ZitatOriginal von Tilia Salix
Ich weiß ja nicht, wie die Kommunikation zu den Buchhändlern lief, aber die Bibliotheken sind ganz klar darum gebeten worden, sich als Abholstelle registrieren zu lassen, damit beteiligte Lesefreunde ihr Buchpaket dort abholen können. Das spricht ganz klar dagegen, dass es im Sinne der Aktion war, dass die Buchhandlung die Pakete öffnet und dort Werbematerialien in das Buch schmuggelt, die suggerieren, dass sie in irgendeiner Art und Weise an der Organisation/Ausrichtung der Aktion beteiligt gewesen wäre. Was schlicht nicht der Fall ist. Neben dem Öffnen fremder Post ist das auch noch ein Schmücken mit fremden Federn, das für mich einen negativen Beigeschmack hat.Ob man wirklich von fremder Post reden kann, da ja keine Namen auf den Päckchen standen, mag strittig sein, aber das mit den Federn stimmt 100%!
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Zitat
Original von maikaefer
@ Buchdoktor:
Empfängernamen standen wohl nirgends auf den Päckchen, aber die Buchtitel.
Und Listen MÜSSEN sie mE doch eigentlich gehabt haben, denn sonst hätte sich ja jeder dort Bücher abholen können.Wie gesagt, sie hatten keine Listen. Wenn ich meinen Wunschtitel vergessen hätte, hätte ich auch mit einer anderen Kiste aus dem Laden maschieren können. Das ist ein kleiner Organisationsmangel des Veranstalters und deshalb finde ich die Diskussion hier nutzlos. Die Kartons waren vor 2 Jahren übrigens auch schon geöffnet. In einem großen Laden mit vielen Teilzeitkräften finde ich völlig nachvollziehbar, dass nicht jeder über jede Aktion informiert ist.
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Zitat
Original von maikaefer
Empfängernamen standen wohl nirgends auf den Päckchen, aber die Buchtitel.
Und Listen MÜSSEN sie mE doch eigentlich gehabt haben, denn sonst hätte sich ja jeder dort Bücher abholen können.Bei Dussmann musste ich meinen Personalausweis vorzeigen und den Empfang des Buchpaketes auf einer Liste quittieren. Auf der Liste standen die Namen und die dazu gehörigen Buchtitel.
War das bei euch nicht so?
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Bei meinem Karton stand mein Name mit drauf. Wenn ich das hier so lese, hat meine Buchhandlung die Kartons wohl gleich mit Namen versehen. Ich musste zwar keinen Ausweis vorzeigen, was aber dadurch kam, dass man mich dort kannte. Habe ja schon einmal in der Buchhandlung gearbeitet. Also die Namen müssten den Buchhandlungen somit auf jeden Fall zugegangen sein.
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Zitat
Original von JASS
Bei Dussmann musste ich meinen Personalausweis vorzeigen und den Empfang des Buchpaketes auf einer Liste quittieren. Auf der Liste standen die Namen und die dazu gehörigen Buchtitel.
War das bei euch nicht so?
Das war bei meinem Abholen auch so. Ich habe ja noch für andere Pakete mitgebracht und hatte daher auch alle Emails ausgedruckt, inkl. Abholvollmacht.
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Ehrlich gesagt kann ich die Aufregung hier nicht ganz nachvollziehen. Ich sehe es von einer ganz anderen Seite und bin heilfroh, wenn sich Buchhandlungen/Büchereien als Abholstelle registrieren lassen. Ich habe ja schon geschrieben, dass ich einen langen Anfahrtsweg in Kauf genommen habe und das nicht, weil ich unbedingt dahin wollte, sondern weil es schlichtweg keine andere Abholstelle gab.
Die Abholstellen investieren sicher nicht unerheblich Zeit und dadurch auch Geld in diese Aktion. Deshalb bin ich dankbar, dass überhaupt jemand in meiner Umgebung bereit war, dies auf sich zu nehmen und ich mich über die Bücher zum Verschenken freuen durfte.
ZitatOriginal von Tilia Salix
Das spricht ganz klar dagegen, dass es im Sinne der Aktion war, dass die Buchhandlung die Pakete öffnet und dort Werbematerialien in das Buch schmuggelt, die suggerieren, dass sie in irgendeiner Art und Weise an der Organisation/Ausrichtung der Aktion beteiligt gewesen wäre. Was schlicht nicht der Fall ist.Das sehe ich anders. Auch die Abholstellen haben ihren Teil zur Organisation der Aktion beigetragen (siehe oben). Die Stiftung Lesen wird ihre Gründe haben, warum sie diesen Weg zum Verteilen der Buchpakete wählt. Und ehrlich - wenn mich diese Visitenkarten in den Büchern so stören, dann rupf ich sie halt wieder raus. Ist ein Zeitaufwand von weniger als einer Minute.
ZitatOriginal von Buchdoktor
In meiner Buchhandlung gab es keine Listen, keine Empfängernamen auf den Paketen und deshalb wurden die Kartons geöffnet.Die sehr nette ehrenamtliche Buchhändlerin hat sich mehr oder weniger für das Öffnen entschuldigt, eben weil sie zum Zeitpunkt des Erhalts überhaupte keine Listen hatte. Die kamen dann ihrer Angabe nach zwei Tage später per Mail.
Auf dem Karton steht nur der Name und die Adresse der Bücherei (und falls man genau genug hinschaut der Buchttitel). Kann man hier wirklich von "fremder" Post reden?
Wie gesagt - ich bin den Abholstellen dankbar für ihre Arbeit. Und ich finde es etwas schade, dass bei manchen die Freude darüber, Buchpate sein zu dürfen, über geöffnete Kartons u. ä. so getrübt wird. Wenn es mal so komplett schiefläuft wie bei Juliane ist das natürlich ärgerlich, aber bei so einer umfassenden Aktion mit so vielen Beteiligten (die nicht alle Bescheid wissen können) ist es menschlich.
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Zitat
Original von JASS
Bei Dussmann musste ich meinen Personalausweis vorzeigen und den Empfang des Buchpaketes auf einer Liste quittieren. Auf der Liste standen die Namen und die dazu gehörigen Buchtitel.
War das bei euch nicht so?
Personalausweis musste ich nicht zeigen aber der Rest war auch so............
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Zitat
Original von Lese-rina
Die Abholstellen investieren sicher nicht unerheblich Zeit und dadurch auch Geld in diese Aktion. Deshalb bin ich dankbar, dass überhaupt jemand in meiner Umgebung bereit war, dies auf sich zu nehmen und ich mich über die Bücher zum Verschenken freuen durfte.Ich arbeite in einer Bücherei. Der Aufwand für diese Aktion ist sehr überschaubar, der größte Posten dürfte der Empfang und das Verstauen der Pakete gewesen sein (1x Quitieren und ins Büro karren - nicht mal 10 Minuten.
Edit: Wenn ich dann aber jeden Karton öffne und in jedes Buch eine Visitenkarte reinlege, wird es natürlich schnell aufwändigerZitatOriginal von Lese-rina
Das sehe ich anders. Auch die Abholstellen haben ihren Teil zur Organisation der Aktion beigetragen (siehe oben). Die Stiftung Lesen wird ihre Gründe haben, warum sie diesen Weg zum Verteilen der Buchpakete wählt. Und ehrlich - wenn mich diese Visitenkarten in den Büchern so stören, dann rupf ich sie halt wieder raus. Ist ein Zeitaufwand von weniger als einer Minute.
Wie gesagt - ich bin den Abholstellen dankbar für ihre Arbeit. Und ich finde es etwas schade, dass bei manchen die Freude darüber, Buchpate sein zu dürfen, über geöffnete Kartons u. ä. so getrübt wird. Wenn es mal so komplett schiefläuft wie bei Juliane ist das natürlich ärgerlich, aber bei so einer umfassenden Aktion mit so vielen Beteiligten (die nicht alle Bescheid wissen können) ist es menschlich.
Aus Erfahrung weiß ich, dass die Stiftung Lesen umfassend und rechtzeitig über alle Schritte der Aktion informiert. Aus Erfahrung weiß ich aber auch, dass viele Buchhändler und Bibliotheksangestellte die Mails nicht lesen. Und dann irgendwelchen Kram mit den Büchern veranstalten "Da haben wir gar keine Information zu" - Pustekuchen!
Edit 2:
Also, ich will da jetzt kein Drama draus machen, aber es nervt mich manchmal schon, dass es offenbar selbst in Berufsgruppen, die quasi vom Lesen leben, so unglaublich schwer ist, den Inhalt einer simplem Mail lesend zu erfassen und an alle betreffenden Kollegen zu kommunizieren. Gnah. -
Das "Pestzeichen" ist heute auch gut bei mir angekommen. Vielen Dank geli73
Ansonsten haben sich auch alle sehr über das Buch gefreut und haben so überhaupt nicht damit gerechnet. War es doch schön ein Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern.
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Mein "Pestzeichen" ist auch heute angekommen - Tausch 2 hat also auch wunderbar funktioniert.
Vielen Dank, GeliMein Bücherei-Mitarbeiter hat mich gefragt, ob er das Paket öffnen dürfe, da ich ihm ja ein Exemplar angeboten hatte.
Ich denke, die Buchhandlung hätte sich keinen abgebrochen, wenn sie das bei Maikäfers Bekannten auch gemacht hätte, bevor sie die VK reingetan hätte - und ich glaube, um etwas anderes ging es hier auch gar nicht, oder?Wie auch immer, mir hat die Aktion viel Spaß gemacht und ich würde mich beim nächsten Mal auch wieder bewerben.
Die 10 Exemplare waren echt schnell weg! -
Zitat
Original von killerbinchen
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Mein Bücherei-Mitarbeiter hat mich gefragt, ob er das Paket öffnen dürfe, da ich ihm ja ein Exemplar angeboten hatte.
Ich denke, die Buchhandlung hätte sich keinen abgebrochen, wenn sie das bei Maikäfers Bekannten auch gemacht hätte, bevor sie die VK reingetan hätte - und ich glaube, um etwas anderes ging es hier auch gar nicht, oder?
...Ganz genau!
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Mich hätte es auch nicht gestört wenn es geöffnet worden wäre, aber da ich von vor zwei Jahren wusste das es Listen gibt und ich auch alles schön ausgedruckt hatte, hat es mich schon gewundert wie das dann dort gehandhabt wurde.
Die Antwort aus München von Hugendubel war dann auch in etwa so,
die Mitarbeiter können nicht alles Wissen und es liegt an Stiftung Lesen und sie haben alles richtig gemacht.
Tja ich habe dann mitgeteilt, bei so netten Verkäufern muss man sich nicht wundern wenn man bei Amazon im Internet bestellt und ich würde nichts mehr über sie bestellen.
Das es ihnen egal ist, war mir schon klar, denn Ende Mai ist Schluss mit dem Laden.Bei mir haben sich alle über das Buch gefreut, eine Verkäuferin aus dem Supermarkt wo wir immer einkaufen hat sich sehr gefreut, denn ihre Mutter ist erst vor kurzem gestorben und so hat sie etwas zum Freuen bekommen.
Jedenfalls sind jetzt alle Bücher weg. -
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@ Samtpfötchen: Ich habe heute das "Rotkehlchen" aus der Packstation befreit, vielen Dank dafür
@ Imandra/Killerbinchen: Viel Spaß beim Lesen.
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@Geli - sehr gern. Und ich gebe den Dank gleich mal zurück, bei mir ist nämlich das "Pestzeichen" eingetrudelt. Darauf freue ich mich schon.
Ich war heute bei einer anderen Eule zum Frühstück eingeladen und habe ihr bei der Gelegenheit ein "Rotkehlchen" mitgenommen. Morgen werde ich ein Exemplar in unserem offenen Bücherschrank deponieren.