'2001. Odyssee im Weltraum' - Anfang u. Teil 1

  • Bisher bin ich noch nicht weit gekommen, aber einer muß hier ja den Anfang machen. Außerdem vergesse ich sonst, was ich schreiben wollte.


    Ich lese die amerikanische „Millennial Edition“ und bin nicht sicher, inwieweit das hier zusätzlich enthaltene Vorwort in den deutschen Ausgaben zu finden ist.


    Zu Beginn wird aus einem Brief von Kubrick an Clarke zitiert, der sich u. a. der Frage des Kontakts zu fremden Intelligenzen widmet. Allerdings kann er darauf keine sichere Antwort geben, denn eine der Grundfragen Clarkes wurde noch nicht beantwortet: Is there intelligent life on Earth?* (Seite VI) :chen


    Die Einführung brachte für mich dann die erste Überraschung: erst entstand die Idee zum Film, dann das Buch! Vereinfacht gesagt, Kubrick wollte einen Film drehen und traf sich mit Clarke. Die haben dann „2001“ „ausbaldowert“ (unter Verwendung von Motiven aus Kurzgeschichten von Clarke) und sich geeinigt, daß zuerst der Roman geschrieben wird und basierend darauf das Drehbuch. Obwohl das Buch im Hinblick auf den Film geschrieben wurde, gibt es Abweichungen. Beispielsweise ist das Ziel der Reise im Buch der Saturn - im Film jedoch Jupiter, schlicht und einfach u. a. darum, weil die Special-Effects-Abteilung keinen vernünftigen Saturn liefern konnte. Später war man heilfroh darum, denn die Voyager-Mission zeigte, daß die Saturnringe anders aussehen, als man sie sich damals noch vorstellte. Das im Buch benutzte Manöver, den Jupiter als „Beschleuniger“ auf dem Weg zum Saturn zu benutzen, fand elf Jahre später durch die Voyager-Missionen ihre Entsprechung in der Realität.


    Überhaupt ist es erstaunlich, wie sehr sich die beiden um Authentizität bemühten; sie wollten eine Art „auf Fakten basierte Science Fiction“ schaffen. Was durchaus makaber sein/werden kann. HAL benutzt die Phrase : „Sorry to interrupt the festivities, but we have a problem.“**


    Das Kommandoschiff der Apollo-13 Mission trug den Namen „Odyssey“. Gerade hatte die Besatzung eine TV-Übertragung des Zarathustra-Themas aus dem Film gesehen, als der Sauerstofftank explodierte. „Houston, we’ve had a problem.“


    Wenn ich den ersten Abschnitt durch habe, dann mehr.


    Nachtrag


    Ach ja, das paßt noch hier herein:


    Rock Hudson ist nach der Premierenvorstellung wütend mit den Worten „Can someone tell me what the hell this is all about?“ aus dem Kino gestürmt (Seite XV).***


    Ach so, und Clarke meinte, daß zu einer richtigen Trilogie nicht mehr als vier Bücher gehören sollten, und deshalb mit „3001“ diese Trilogie abgeschlossen ist. Versprochen. (Seite XV) :grin - Humor hat der Mann. :lache


    Sinngemäße Übersetzungen:
    * = Gibt es intelligentes Leben auf der Erde?
    ** = Es tut mir leid, die Festivitäten zu unterbrechen, aber wir haben da ein Problem.
    *** = Kann mir jemand mal sagen, um was zum Teufel es dabei überhaupt geht?



    Edit meint, daß die ISBN stimmt, mein Buch aber ein anderes Cover hat.
    .

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Ich lese diese Variante. Ich habe mir nur die Worte In Memorian an Stanley gegeben und die zwei anderen Forewords übersprungen. Ich war zu gespannt auf die Geschichte.


    Moon-Watcher und die Geschichte mit dem neuen Felsen. Faszinierend wie Arthur C. Clarke die Menschenaffen und die Anderen beschreibt, mit viel Potential aber zum Verhungern verdammt. Das ist ein Rudel pflanzenfressender Tiere, dass es nur zur Kenntnis nimmt, wenn ein Leopard einen Artgenossen holt, das sich Dominanzshowkämpfe mit den Anderen auf der gegenüberliegenden Flussseite liefert, dass ein Familienmitglied auf dem Weg zur Futtersuche schutzlos zurücklässt, wenn es erschöpft zusammenbricht. Das einzige was nicht folgerichtig war, war die Handlung Moon-Watchers, der die Leiche seines Vaters, von dem ihm nicht einmal bewußt war, dass es sein Vater war, aus der Höhle auf einen Art "Entsorungsplatz" trägt.


    Und dann finden sie diesen neuen Felsen, der seltsame Dinge mit ihnen anstellt. Ein hypnotisches Klopfen hat sie angelockt und dann werden sie anaylsiert, wie Versuchskanninchen getestet und aussortiert. Der Monolith zeigt dem vielversprechenden Moon-Watcher Dinge, die sein Leben verändern und das seiner Nachfahren, sollte er überleben. Gleichzeitig liest man, dass es hunderte dieser Monolithe gibt, die Einfluß auf das Leben auf unserer Erde nehmen. Es zeigt Moon-Watcher, dass er Tiere töten und essen muss, um ein besseres Leben führen zu können, in dem er Hunger und Tod nicht mehr so ausgeliefert ist, wie jetzt....

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Ich lese die Filmausgabe vom Heyne-Verlag von 2001 (den Umstand allein fand ich schon interessant).


    In meiner Ausgabe gibt es ein Vorwort von Stephen Baxter, selbst Science-Fiction-Autor, von dem ich aber noch kein Buch gelesen habe. Aber das Vorwort als solches bringt mich dazu, das Buch bisher im Hintergrund immer auf eine bestimmte Weise zu lesen, indem ich nach technischen Details suche, die Clarke nur erahnte und die eintrafen oder auch nicht.


    Teil 1 "Ur-Nacht" hat mich begeistert durch die Art, wie er geschrieben wurde. Da wurde nicht versucht, so etwas wie Kommunikation zwischen den Menschenaffen in ihrer "Sprache" stattfinden zu lassen, die es nicht gab. Die Erzählung wird bewegt durch die primitiven Gedankengänge von Mond-Sucher, die im Laufe des Abschnittes komplexer werden. Diese nüchterne Betrachtung von außen finde ich sehr gelungen. es ist so, als wären wir, die höher Entwickelten, die Betrachter dieser Anfänge der Menschwerdung, so wie der Monolith in seiner Höherentwicklung den Affenmenschen gegenüber steht.
    Ein aus dem All gekommener Monolith als Kathalysator der ersten Schritte des Tiers auf dem Weg zum Menschen - ein interessanter Gedankengang...

  • Zitat

    Original von Clare
    (...) es ist so, als wären wir, die höher Entwickelten, die Betrachter dieser Anfänge der Menschwerdung, so wie der Monolith in seiner Höherentwicklung den Affenmenschen gegenüber steht.


    :write Es wird sehr klar gemacht, daß die man-apes verstandlose Tiere sind. Wobei lt. meinem Lexikon im englischen „ape“ bereits „Menschenaffe“ bedeutet, das Internetlexikon Dict-cc gibt auf eine entsprechende Anfrage den umgekehrten Begriff „ape-man“ („Affenmensch, Zusammenhang mit Tarzan) aus. Ich bin im Englischen nicht so im Detail zuhause, aber ich würde daraus schließen, daß Clarke begrifflich ein „Mittelding“ zwischen dem Tier Affe und dem Primatenwesen beschreiben will.



    Zitat

    Original von Clare
    Ein aus dem All gekommener Monolith als Kathalysator der ersten Schritte des Tiers auf dem Weg zum Menschen - ein interessanter Gedankengang...


    „Interessant“ ist eine gute Umschreibung. Darin steckt das Zeug zu einer „zünftigen“ Eulen-Glaubens-Diskussion, was mich schon hat überlegen lassen, ob es sinnvoll ist, dieses Buch hier in einer LR zu lesen, weil ich solche Diskussionen eigentlich meiden möchte.


    Mir kam dabei schon eine ganz andere Querverbindung ganz unwillkürlich hoch. Die Götter waren Astronauten behauptete vor Jahren schon Erich von Däniken. Erinnert sich da noch jemand dran? Verlinkt habe ich hier eine Antwort darauf, das Original ist mit dem Titel ja leicht zu finden. Ob ich das damals gelesen habe, weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr. Auf jeden Fall einiges im Fernsehen gesehen. Ob der Länge der verstrichenen Zeit weiß ich aber so gut wie nichts mehr davon, eben bis auf den eingängigen Titel, der hier im Buch seine Bestätigung findet.



    Seite 30 wird von der Möglichkeit der Überlieferung durch Sprache und Schrift gesprochen. Diese Überlieferungsmöglichkeit geht im Zeitalter der Digialisierung langsam, aber sicher verloren. Stichwort technische Neuerungen. Wer kann heute etwa noch Daten auf Floppy-Disks lesen? Meine ersten E-Mails sind heute nicht mehr lesbar, weil die Programme längst nicht mehr existieren (und auf dem heutigen Betriebssystem nicht mehr lauffähig wären). Die „Technik des Buches“ überdauert die Jahrtausende - die der digitalen Aufzeichnungen oft nicht mal zehn Jahre.



    Über die Stelle auf Seite 17 muß ich nochmals nachdenken: but discontent had com into his soul, and he had taken one small step toward humanity.
    D. h. Unzufriedenheit, Neid ist die Ursache für die Menschwerdung?
    .

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    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • In ein neues Post, da man jeweils nur ein Buch verlinken kann:


    Zitat

    Original von Suzann
    (...) dass er Tiere töten und essen muss, um ein besseres Leben führen zu können, in dem er Hunger und Tod nicht mehr so ausgeliefert ist, wie jetzt....


    Diesen Zusammenhang findet man in einem ganz anderen Buch etwas unprosaischer, dafür im Zusammenhang mit der Entwicklung des Zentralnvervensystems (= Gehirn) und dadurch bedingt der Entwicklung von Verstand. Ich meine Nicolai Worms „Mammut auf den Teller“. Da erklärt er ganz nüchtern, wie unsere Vorfahren dazu kamen, Fleisch zu essen. Beim Lesen sollte man vielleicht auch nüchtern sein, denn das ist nicht unbedingt ... appetitlich. :rolleyes Aber recht realistisch und nachvollziehbar. Vor allem, daß die Entwicklung der Intelligenz und des Verstandes zeitgleich mit dem Beginn der fleichlichen Ernährungsweise zusammen fällt.
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    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich fand diesen ersten Abschnitt etwas zäh. In meiner Ausgabe ist nur ein kurzes Vorwort von einer Seite des Autors, das scheint ein anderes zu sein als das im Original. :gruebel


    Eigentlich ist es ja eine Vorgeschichte und beschreibt den Sprung der Menschenaffen zu den Jägern. Mich würde sehr interessieren, wie viel sich Clarke ausgedacht hat und wie viel davon sich auf wissenschaftliche Belege bezieht.
    Aber es ist eine interessante Idee, dass die Entwicklung des Menschen von außerhalb "Hilfe" bzw. Anstoß bekommen hat. Ich bin ja noch gespannt, was diese Episode mit der eigentlichen Geschichte zu tun hat. Etwas weiter bin ich ja schon.

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Ich bin im Englischen nicht so im Detail zuhause, aber ich würde daraus schließen, daß Clarke begrifflich ein „Mittelding“ zwischen dem Tier Affe und dem Primatenwesen beschreiben will.


    Das sehe ich auch so.


    Zitat

    Original von Clare
    Ein aus dem All gekommener Monolith als Kathalysator der ersten Schritte des Tiers auf dem Weg zum Menschen - ein interessanter Gedankengang...


    „Interessant“ ist eine gute Umschreibung. Darin steckt das Zeug zu einer „zünftigen“ Eulen-Glaubens-Diskussion, was mich schon hat überlegen lassen, ob es sinnvoll ist, dieses Buch hier in einer LR zu lesen, weil ich solche Diskussionen eigentlich meiden möchte.[/quote]


    Dann sind wir ganz leise, denn darauf habe ich auch keine Lust. Sollte es in dieser LR in diese Richtung gehen, dann werde ich mich heraushalten.



    Zitat

    Über die Stelle auf Seite 17 muß ich nochmals nachdenken: but discontent had com into his soul, and he had taken one small step toward humanity.
    D. h. Unzufriedenheit, Neid ist die Ursache für die Menschwerdung?
    .


    Bei mir steht: "...aber Unrast hatte von seiner Seele Besitz ergriffen, Und damit hatte er einen kleinen Schritt zur Menschwerdung getan."


    Was treibt uns voran?
    Ich denke schon, dass es zum großen Teil und immer wieder in der Geschichte die Unzufriedenheit ist, der Drang und/oder die Notwendigkeit, etwas verändern zu wollen oder zu müssen.

  • Zitat

    Original von Clare


    Bei mir steht: "...aber Unrast hatte von seiner Seele Besitz ergriffen, Und damit hatte er einen kleinen Schritt zur Menschwerdung getan."


    Was treibt uns voran?
    Ich denke schon, dass es zum großen Teil und immer wieder in der Geschichte die Unzufriedenheit ist, der Drang und/oder die Notwendigkeit, etwas verändern zu wollen oder zu müssen.


    Laut Wörterbuch bedeutet "discontent" = Missbehagen, Missfallen, Unzufriedenheit. Ich würde das nicht mit Unrast übersetzen. Der Monolith führt ihm vor, wie es ist, ein Leben zu führen, in dem man keinen Hunger leidet und andere Dinge tun kann, als nur nach Nahrung zu suchen. Erst in diesem Momemt wird Moon-Watcher bewußt, wie er lebt. Bisher hat er nicht reflektiert, dass es ihm schlecht geht. Es war halt einfach so. Also wurde sein Herz eher mit dem Wunsch beseelt, seine Situation zu verbessern :gruebel

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Clare
    Dann sind wir ganz leise, denn darauf habe ich auch keine Lust. Sollte es in dieser LR in diese Richtung gehen, dann werde ich mich heraushalten.


    Na ja, ich habe eher „laut gedacht“ als eine konkrete Befürchtung geäußert. Ich erinnere mich, daß wir seinerzeit in den Darkover-Leserunden etliche ziemlich knifflige Themen durchdiskutiert haben - ohne die eulenüblichen Kriege. Ich denke, in kleinen (also mit weniger Teilehmern) Leserunden ist die Gefahr in dieser Richtung eher geringer als im normalen Forumsteil.


    Ich habe zwar nicht im Wörterbuch nachgesehen, aber ich hatte „discontent“ so übersetzt, wie Suzann das angegeben hat. Was uns, also den Menschen an sich, so antreibt, ist eine gute Frage, die ich aus dem Stegreif nicht beantworten könnte. Nach meinem Empfinden war das hier zu sehr auf negative Dinge reduziert, das ist es, was mich gestört hat. Bestreiten will ich das Negative nicht, nur nicht als alleinige Ursache akzeptieren.




    @ Wiggli


    Das von mir zitierte Vorwort wurde extra für die Millennium-Edition verfaßt und fehlt in den früheren Ausgaben, desgleichen die Widmung „To Stanley“, aus der ich ebenfalls zitiert habe. Das ursprüngliche Vorwort umfaßt im Original rund eine Druckseite.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Hallo zusammen!


    Ich lese die gleich Ausgabe wie Clare, habe aber bewusst das Vorwort von Stephen Baxter weggelassen. Das lese ich lieber hinterher. Zu oft habe ich schon die schlechte Erfahrung gemacht, dass in manchen Vorworten gleich die ganze Geschichte erzählt wird oder ich eine Ansicht vorgesetzt bekomme, die mich wiederum beim Lesen beeinflusst.


    Ganz "jungfräulich" bin ich also an den Start gegangen ... und war zunächst irritiert. Ich hatte Science-Fiction erwartet und landete statt dessen in der Steinzeit. Aber es hat sich trotzdem interessant gelesen.


    Der Monolith verschwindet plötzlich wieder. Wohin, auf den Mond? Zumindest steht in meinem Klappentext, dass auf dem Mond ein geheimnisvoller Monolith gefunden wird. Aber erst im 21. Jahrhundert. Ich erwarte im Buch demnächst einen Zeitsprung.


    Was ist das für eine Erzählperspektive, die der Autor gewählt hat? Die des auktorialen Erzählers?

  • Zitat

    Original von Buchfink
    Ich hoffe, morgen kann ich starten!


    Dann viel Spaß; ich habe gerade den zweiten Abschnitt durchgelesen (komme aber jetzt nicht zum Posten, evtl. später oder erst morgen). :wave

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    @ Wiggli


    Das von mir zitierte Vorwort wurde extra für die Millennium-Edition verfaßt und fehlt in den früheren Ausgaben, desgleichen die Widmung „To Stanley“, aus der ich ebenfalls zitiert habe. Das ursprüngliche Vorwort umfaßt im Original rund eine Druckseite.


    Aber wirklich interessant, was in diesem Vorwort steht. Ich habe nur ein kurzes des Autors, welches in der Filmausgabe nicht enthalten ist. Dafür ist dort eins von Stephen Baxter, welches ich aber erst nach Beendigung des Buchs lesen werde.

  • Zitat

    Original von Rosha


    Ganz "jungfräulich" bin ich also an den Start gegangen ... und war zunächst irritiert. Ich hatte Science-Fiction erwartet und landete statt dessen in der Steinzeit. Aber es hat sich trotzdem interessant gelesen.


    Das hat mich auch zunächst irritiert, aber vielleicht ergibt auch das einen Sinn, den man erst später erkennt?


    Zitat

    Der Monolith verschwindet plötzlich wieder. Wohin, auf den Mond? Zumindest steht in meinem Klappentext, dass auf dem Mond ein geheimnisvoller Monolith gefunden wird. Aber erst im 21. Jahrhundert. Ich erwarte im Buch demnächst einen Zeitsprung.


    Ohne zu viel verraten zu wollen, aber es wird noch interessant. :grin

  • Zitat

    Original von Wiggli


    Aber wirklich interessant, was in diesem Vorwort steht. Ich habe nur ein kurzes des Autors, welches in der Filmausgabe nicht enthalten ist. Dafür ist dort eins von Stephen Baxter, welches ich aber erst nach Beendigung des Buchs lesen werde.


    Ein kurzes Vorwort des Autors ist in meiner Filmausgabe auch enthalten.

  • Zitat

    Original von Wiggli


    Ohne zu viel verraten zu wollen, aber es wird noch interessant. :grin


    Ich habe da so eine Theorie...


    Es ist in diesem Abschnitt davon die Rede, dass Monolithen an vielen Stellen der Erde aufgeschlagen sind. Oder habe ich das falsch verstanden?
    Was wäre, wenn solche Monolithen an vielen Orten des Sonnensystems niedergegangen sind, vielleicht auch auf anderen Planeten?


    Was ist der Sinn dieser offensichtlich außerirdischen Manifestation? Will jemand erforschen, ob es Leben gibt und in welchem Maß dieses lernfähig und intelligent ist? Oder wird das vorhandene Leben mit unbekannter Absicht in eine bestimmte Richtung gelenkt? :gruebel

  • Der Monolith (wer immer auch dahinter stecken mag) hat die Steinzeitmenschen regelrecht trainiert. Also beeinflusst da jemand bewusst die Geschicke der Menschheit. Für reines Erforschen einer fremden Rasse hätte der Vorgang weniger invasiv sein müssen.


    Und die "Erfolge" zeigten sich ja innerhalb kürzester Zeit. Mond-Schauer greift zur Waffe...

  • Zitat

    Es ist in diesem Abschnitt davon die Rede, dass Monolithen an vielen Stellen der Erde aufgeschlagen sind. Oder habe ich das falsch verstanden?
    Was wäre, wenn solche Monolithen an vielen Orten des Sonnensystems niedergegangen sind, vielleicht auch auf anderen Planeten?


    Ich hatte es auch so verstanden, dass es überall auf der Welt diese Monolithen gab und wohl alles Leben getestet und "unterrichtet" wurde. Wobei sich natürlich die Frage stellt, ob sich die Menschenaffen nicht auch von alleine weiterentwickelt hätten, nur eben deutlich langsamer und weniger sprunghaft.


    Zitat

    Der Monolith (wer immer auch dahinter stecken mag) hat die Steinzeitmenschen regelrecht trainiert. Also beeinflusst da jemand bewusst die Geschicke der Menschheit. Für reines Erforschen einer fremden Rasse hätte der Vorgang weniger invasiv sein müssen.


    Eben, bei einer reinen Erforschung ohne Eingriffe würde eine Beobachtung genügen. Das erinnert mich an Star Trek und deren Grundsatz, sich nur mit Gesellschaften in Verbindung zu setzen, die ein bestimmtes Stadium erreicht haben (Worbantrieb, wenn ich mich nicht irre). Dort gab es aber auch oft Diskussionen um diesen Grundsatz.