ZitatOriginal von Mulle
Daraus resultiert aber die "Pseudonymfreudigkeit" mancher Verlage: Seinen realen Namen darf der Autor jederzeit überall mit hinnehmen (wo er gewollt wird). Bei einem Pseudonym ist das nicht zwingend der Fall, du kanst damit verhindern, dass andere "billig abkaufen" was du mühsam aufgebaut hast.
Wenn dein Autor unter Klarnamen läuft, musst du darauf vertrauen, dass er deine Situation versteht.
Ok, du meinst also, dass das Pseudonym dann die "Marke" ist, die beim ursprünglichen Verlag verbleibt, und der Fantasyautor Jonathan Ashton sich dann unter seinem Klarnamen Maik Nagel beim neuen Verlag erstmal einen (neuen) Namen machen muss. Aus Sicht des Verlages verständlich, aber gegenüber dem Autor ein bisschen unfair, schließlich hat er die meiste Arbeit geleistet.
ZitatOriginal von Mulle
Die meisten Leser kaufen alle paar Monate mal ein neues Buch, und da schießt man sich ins Knie, auch alle paar Monate ein neues Buch rauszubringen.
Das ist eben die Frage, ob die Leserin, die einen historischen Roman unter dem Pseudonym Rebecca O'Sullivan gut fand, dann zufällig nach drei Monaten zu einem Roman der gleichen Autorin mit dem Pseudonym Margaret McDonald greift, oder gar zu einem lustigen Frauenroman unter dem Pseudonym Tina Lingen