High Wolf (The Telegraph Trail)

  • 1933, schwarzweiß


    Regie: Tenny wright
    Drehbuch: Kurt Kempler


    Kurzbeschreibung:
    Army-Scout John Trent erfährt von der Ermordung seines Freundes Jonesy. Er erhält die Erlaubnis, gemeinsam mit Corporal Tippy den Mörder zu suchen. Gleichzeitig sollen sie gewährleisten, dass eine geplante Telegraphenleitung fertig gestellt wird. Für Probleme sorgt der Indianerstamm von Häuptling High Wolf, der von dem skrupellosen Gus Lynch aufgewiegelt wurde. Natürlich besteht ein Zusammenhang zwischen der Ermordung von Jonesy und dem Treiben von Lynch.


    Mein Eindruck:
    Ein Western-Oldie aus dem Jahr 1933 mit John W. in der Hauptrolle, 2011 erstmals auf Deutsch veröffentlicht.


    Im Vergleich zu anderen Filmveröffentlichungen diverser alter B-Movies in letzter Zeit ist High Wolf deutlich besser ausgefallen. Die Bildqualität und der Ton sind gut, sogar die Synchronisation kann sich hören lassen.


    Im Mittelpunkt stehen Auseinandersetzungen mit Indianern und der Telegraphendraht-Bau im Jahr 1860.
    Aus heutiger Sicht ist die Indianerfeindlichkeit der Protagonisten befremdlich. Der Ausdruck „Dreckige Rothäute“ fällt öfter. Andererseits ist diese Mischung aus Furcht und Hass vermutlich authentisch. Der Einsatz der US Army wird kritiklos als edle Rettung dargestellt.


    Für ein paar Momente der Komik sorgt Frank McHugh, der den Sidekick des Helden spielt. Leider sind dessen Scherze oft nur peinlich.


    Hinzu kommen eine Lovestory mit einer selbstbewussten Frau, Lagerfeuerromantik, wenn der Duke abends sogar Mundharmonika spielt (oder so tut) und jede Menge Kämpfe, wobei allerdings beim großen Indianerangriff auf Bildmaterial eines älteren Films zurückgegriffen wurde.


    Als Extras ist eine Trailershow der Range Busters auf der DVD enthalten.