7 CDs, ca. 555 Minuten
Eichborn Verlag, 2009
Sprecher: Matthias Keller
ISBN: 3821863188
1. Teil der Serie um Zbigniew Meier
Kurzbeschreibung
Der 15-jährige Timo Lindner, wohlbehüteter Sohn eines erfolgreichen Architektenehepaars, ist verschwunden. Für Zbigniew, sprich Dz-big-niäff, Meier, Hauptkommissar im KK51 der Kölner City-Polizei Stolkgasse, ein typischer Fall von Flucht vor den Eltern. Kein Handy, keine Freundin, keine Intimsphäre: Kann ein pubertierender Junge ein derartig eingeengtes Leben ertragen, ohne irgendwann durchzudrehen? Doch dann wird in Italien der Torso eines unbekannten Jungen gefunden, der vor seinem Tod auf grausame Art missbraucht wurde. Auf seinem Rücken eingezeichnet: eine Karte von Frankreich ...
Über den Autor
Stephan Brüggenthies, geboren 1968 in Münster, studierte zunächst Musikwissenschaft sowie Betriebswissenschaft und arbeitete als Journalist. Seit einem weiteren Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg schreibt er Drehbücher (u.a. "Tatort") und ist Komponist für Filmmusik. Er lebt mit Frau und Sohn in Köln.
Über den Sprecher
Matthias Keller, geb. 1970, steht seit 1994 hauptberuflich am Mikrofon , u. a. moderierte er beim TV-Sender Nickelodeon. Als Bassstimme und Human Beatbox war er 17 Jahre lang mit der a cappella-Comedygruppe U-Bahn Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern auf Tour. Seit 2009 kann man ihn als Solo-Entertainer erleben.
Meine Meinung
„Der geheimnislose Junge“ ist der 1. Fall einer Serie um Zbigniew Meier und spielt hauptsächlich in Köln. Fast ausschließlich geht es nur um Zbigniew und er scheint die Mitarbeit seiner Kollegen für die Suche dem verschwundenen Timo kaum zu benötigen. Dadurch wirkt es sehr einseitig und die restlichen Figuren bleiben blass und sind eben nur Nebenfiguren. Seine Suche führt ihn immer wieder zu seinen Eltern und auch nach Italien und Frankreich. Auch hat mir sein Verhältnis mit einer 17jährigen doch stark gestört und mit seinem nicht immer logischen Verhalten ging er mir teilweise auf die Nerven.
Teilweise habe ich den Überblick über die aktuellen Spuren und den einzelnen Ermittlungsergebnisse verloren. Es gibt einige Längen und es wäre mir als Buch zu langweilig gewesen, als Hörbuch ist es aber ganz okay. Wobei ich jetzt nicht dringend nach dem zweiten Fall greifen werde.
Der Sprecher machte teilweise Pause, die nicht nötig wären und die mich gestört haben. Ansonsten ließ Matthias Keller recht gut, wenn auch nicht gerade überragend.