'Welt in Angst' - Seiten 495 - Ende

Die letzten Seiten der Handlung habe in einem anderen Buch gelesen. Es gab ja doch noch einen Tsunami, wenn auch nur einen kleinen. Die von mir befürchten Liebesgeschichte gab es dann doch nicht.
Zwischendurch war ich etwas an Schätzings Schwarm erinnert, aber dort sterben einfach mehr Menschen als hier. Hier geht es letztlich doch gut aus, zumindest für die Hauptfiguren. Nur Ted hats nicht geschafft, das war aber auch ein ekelhafter und brutaler Tod.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden und habe mich gut unterhalten gefühlt, auch wenn ich öfters nachdenklich geworden bin. Was ich jetzt vom Klimawandel halten soll weiß ich noch nicht, aber es ist sicherlich ein interessantes Thema, über das man nachdenken sollte.

Mir ist es genauso gegangen. Das mit der globalen Erwärmung, da halt ich mich mal bedeckt.

Aber ich denke doch, durch die Verknappung an fossiler Energie ist ein Umdenken in der Energieversorgung nötig. Und daß sich mehr Menschen sich Gedanken um die Umwelt machen ist auch nicht schlecht.
Der Hauptmerker dieses Buches sollte aber zeigen, daß dies nicht mit allen Mitteln möglich ist. Es regt zum Denken an, und lässt einenzeigen, daß auch die allgemeine Informationen aus Presse, Funk und Fernsehen nicht immer stimmt!

Abschliessend war der Informationsgehalt des Buches sehr hoch, aber die Geschichte selbst nicht mehr als mittelmäßig. Die Charaktere flach, der Plot zu vorhersehbar, und die Handlung kommt über den Deckeltext nicht hinaus.
Von mir bekommt es 7 Punkte.

Größtenteils kann ich mich Hoffis Meinung so anschließlichen. Informationsgehalt hoch und interessant, Handlung an sich ok aber auch nicht wirklich mehr. Ein ganz klarer Schwachpunkt war hierbei die kaum enthaltene Charakterentwicklung. Immerhin sind wir Ted doch noch losgeworden

Zitat

Und daß sich mehr Menschen sich Gedanken um die Umwelt machen ist auch nicht schlecht.

Wobei sie es dann "richtig" machen und nicht nur, weil es gerade so modern ist.

Insgesamt hat es mir schon gefallen und ich habe vor, die beiden noch subbenden Crichton-Bücher noch in diesem Jahr zu lesen. Letztlich war es gute Unterhaltung mit einigen spannenden Stellen mit einigen Sachbuchinhalten.