Hier kann zu den Seiten 377 - Ende ( = Kapitel 30 - Ende) geschrieben werden.
'Der Schwur der Sünderin' - Seiten 377 - Ende
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Ich bin am Ende angekommen.
Man, bin ich froh, das Veit gerettet werden konnte, um ihn habe ich große Angst gehabt. Seinen Bruder Johann hatte ich in nicht so guter Erinnerung, aber hier hat er sich doch wie ein guter Bruder verhalten.
Ich habe diesen Roman gerne gelesen und mich hat er hat er gut unterhalten.
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Ende gut, alles gut.
Aber am Ende ging es mir dann doch ein bischen schnell.
Der Familienzusammenführung habe ich mit gemischten Gefühle entgegengesehen. Auf der einen Seite freue ich mich für Else, dass sie nun endlich eine Familie hat. Auf der anderen Seite kann ich das Misstrauen sehr gut verstehen, schließlich hat Joß/Daniel seine Familie belogen, und eine Doppelleben ist ja schließlich keine kleine Lüge.
Veiths Rettung ging mir etwas zu glatt. Auch das Ullein so sang und klanglos von der Bildfläche verschwunden ist fand ich etwas komisch. Ich hätte mich gerne etwas intensiver damit auseinandergesetzt.
Anna Marias Schwangerschaft hatte mich nicht wirklich überrascht, allerdings die Tatsache, dass das Kind doch von Veith ist. Für die beiden freut es mich, denn mit einem "Vergewaltigungskind" zu leben, stelle ich mich nicht einfach vor, schließlich wird man bei jedem Anblick des Kindes daran erinnert. Nur komisch das Anna Maria bei Else noch nichts von ihrer Schwangerschaft gemerkt hat, aber das hefte ich mal unter Aufregung/außergewöhnliche Situation ab.
Deana : Dies soll keine reine Kritik sein. Dies sind meine Gedanken, die mir so während des Lesens gekommen sind und über die ich ein bischen noch nachgedacht habe. Die Story ist super, nur glaube ich, dass man daraus noch ein bischen mehr hätte machen können. Auf jeden Fall freue ich mich schon auf dein nächstes Buch, denn dieses ist mit Sicherheit auch wieder Pflichtlektüre.
Liebe Grüße
Eliza -
Zitat
Original von Eliza08
Ende gut, alles gut.Deana : Dies soll keine reine Kritik sein. Dies sind meine Gedanken, die mir so während des Lesens gekommen sind und über die ich ein bischen noch nachgedacht habe. Die Story ist super, nur glaube ich, dass man daraus noch ein bischen mehr hätte machen können. Auf jeden Fall freue ich mich schon auf dein nächstes Buch, denn dieses ist mit Sicherheit auch wieder Pflichtlektüre.
Liebe Grüße
ElizaLiebe Eliza08!
Anna Marias Schwangerschaft:
Dass sie bei Else etwas gemerkt haben könnte, kann sein, muss aber nicht. Meine Lektorin und ich haben über diese Thema diskutiert. Zum einen war Anna Maria nicht monatelang unterwegs, zum anderen spürt jede Frau eine Schwangerschaft anders. Für mich waren Aufregung, Angst, Erlebnisse und Fragen, die sie wohlmöglich beschäftigen, mehr im Vordergrund. Ich weiß von einer sehr alten Bäuerin, dass sie erst im siebten Monat gewusst hat, dass sie schwanger war. Sie meinte, dass man damals nicht auf/in seinen Körper gehorcht hat, zumal der Alltag mit harter Arbeit ausgefüllt war.Veits Rettung:
Bei der Vorbereitung seiner Rettung waren einige Personen involviert gewesen. Sie haben einen Plan sich ausgedacht und ihn umgesetzt. Hindernisse wurden aus den Weg geräumt...für mich war alles nachvollziehbar und logisch gewesen.Ullein:
Ullein war zwar eine wichtige Figur in meinem Roman, aber letztendlich nur eine Nebenfigur. Wichtig war für mich, dass man nachvollziehen konnte, warum er böse war und das habe ich erklärt. Hingegen war seine Verurteilung war für mich unwichtig.Ob und wie ein Buch gefällt, liegt immer im Auge des Betrachters!
Ich bin jedenfalls froh, dass Dir das Buch gefallen hat und Du weitere Bücher von mir lesen möchtest!
Herzlichst
Deana -
Ich hatte zu Zeiten meines Abiturs Ende der siebziger eine gesunde Klassenkameradin der beim Sport immer übel wurde, sie wurde daraufhin zum Amtsarzt geschickt, der sie zur Simulantin erklärte. Die Simulation wurde dann ZWEI (sic!) Monate später gesund und munter entbunden. Soviel zum merken dass Frau schwanger ist, selbst in Zeiten der Technomedizin. Sie war einfach die ganze Zeit schlank geblieben, auch das kommt vor.
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So ich habe das Buch auch beendet. Veit ist zum Glück wieder genesen und darf auf noch seinen blauäuigigen Sohn in Händen halten.
Und der olle Nehmenich hat seine Strafe! Das war ja ein übler Zeitgenosse.
Else und Daniel leben mit Peter und Jakob auf dem Hof. Kehren Anna Maria und Veit eigentlich irgendwann nach Mehlbach zurück?Ich wurde gut unterhalten und hatte vergnügsame Stunden. Vielen Dank Deana
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Liebe Lesebiene!
Es freut mich, dass Dir mein Roman gefallen!
Herzlichst
Deana -
Ich habe das Buch gestern abend auf dem Weg an Landstuhl vorbei auch beendet.
Die Zusammenführung der Familien hat wunderbar geklappt. Ich denke mal, hier war es von Vorteil, dass sich Anna Maria und Else schon gekannt haben und Anna Maria daher ein gutes Wort bei ihren Brüdern einlegen konnte. Immerhin hatte sie sich während ihrer Genesung mit Else ein wenig angefreundet.
Veits Rettung war wirklich etwas zu glatt. Auch dass er die schweren Verwundungen so "einfach" überlebt hat, hat mich dann doch gewundert.
Ullein bekommt seine Strafe. Dass er nach seiner Verhaftung gleich alles gestanden hat (auch wenn er es nicht war), war glaubhaft. Er ist/war ein Feigling und durch Veit konnte er sich zudem ausmalen, wie so eine Folter anläuft und was ihn alles an Schmerzen erwartet.
Anna Marias Schwangerschaft war irgendwie zu erwarten gewesen. Auch dass sie es nicht sofort gemerkt hat, fand ich nicht weiter verwunderlich. Sie hatte einfach andere Sorgen bzw. wollte es durch die Vergewaltigung nicht wahr haben.
Gewundert hat mich dagegen, dass sie gleich auf Grund der Augenfarbe das Kind Veit zugeordnet hat. Viele Kinder haben nach der Geburt erst einmal blaue Augen, die sie im ersten Lebensjahr wieder verlieren.Johann habe ich nicht so "nett" in Erinnerung. Aber hier hat er sich wirklich von seiner besten Seite gezeigt...
Ansonsten kann ich sagen, dass mir der zweite Teil noch besser als der erste gefallen hat.
@ Deana: Verfolgen wir das Leben von Anna Maria und Veit weiterhin oder müssen wir die beiden hier verlassen?
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Liebe Tanzmaus!
Schön, dass Du trotz des 'Zahnens' Zeit hattest das Buch zu lesenZitatOriginal von Tanzmaus
Veits Rettung war wirklich etwas zu glatt. Auch dass er die schweren Verwundungen so "einfach" überlebt hat, hat mich dann doch gewundert.
Das finde ich nicht. Wie ich bereits geschrieben habe, hatten mehrere erfahrene Männer einen Plan, den sie umgesetzt haben, in dem sie vorher die Situation analysierten und sich 'vortasteten'. Schließlich drängte die Zeit. Wie auch im wahren Leben gibt es Zufälle, die einem die Durch/Umsetzung erleichtern - siehe Kerkermeister.
Veit hat nicht 'einfach' überlebt. Er hat schwer gelitten und lange war nicht klar, ob er es schafft. Allerdings dank der Hilfe des Baders und des Arztes hatte er eine bessere Chance als jemand, der keine fachmännische Hilfe erhalten hätte. Zudem hat er unter seine Wunden immer noch zu leiden.ZitatOriginal von Tanzmaus
Ullein bekommt seine Strafe. Dass er nach seiner Verhaftung gleich alles gestanden hat (auch wenn er es nicht war), war glaubhaft. Er ist/war ein Feigling und durch Veit konnte er sich zudem ausmalen, wie so eine Folter anläuft und was ihn alles an Schmerzen erwartet.
Nachdem Ullein die Verachtung seines Vaters erlebt hatte, sollte er zuerst Selbstmord begehen, doch das war zur damaligen Zeit unüblich, da die Menschen große Angst vor dem Fegefeuer hatten. Jemand, der weiß, dass er keine Chance auf Rettung mehr hat, sich für schuldig bekennt um der Folter zu entgehen...das haben auch zahlreiche Frauen gemacht, die der Hexerei angeklagt waren…ZitatOriginal von Tanzmaus
Gewundert hat mich dagegen, dass sie gleich auf Grund der Augenfarbe das Kind Veit zugeordnet hat. Viele Kinder haben nach der Geburt erst einmal blaue Augen, die sie im ersten Lebensjahr wieder verlieren.
Das halte ich für ein Ammenmärchen und ist meines Wissens nach auch nicht bewiesen! Der Sohn eines sehr guten Bekannten hatte bei der Geburt kohlrabenschwarze Augen und Haare, weswegen er seinen Vornamen erhalten hat. Nun ist er acht Monate alt und sieht aus wie Michel aus Lönneberga...ZitatOriginal von Tanzmaus
Ansonsten kann ich sagen, dass mir der zweite Teil noch besser als der erste gefallen hat.Das freut mich sehr!
ZitatOriginal von Tanzmaus
@ Deana: Verfolgen wir das Leben von Anna Maria und Veit weiterhin oder müssen wir die beiden hier verlassen?
Ich habe schon kurz nach dem Erscheinen von 'Der Schwur der Sünderin' zahlreiche Emails von Leser/innen erhalten, die ebenfalls diese Frage gestellt haben. Ein dritter Teil ist im Moment nicht geplant. Ich scheue mich auch davor von der einen oder anderen liebgewonnen Figur Abschied zu nehmen, was bei einem dritten Teil jedoch passieren 'müsste'... -
Zitat
Original von Deana
Liebe Tanzmaus!
Schön, dass Du trotz des 'Zahnens' Zeit hattest das Buch zu lesenJa, mein Gatte war so freundlich mir etwas "Lesezeit" freizuschaufeln. Sprich, er hat die kleine Jammermaus mal übernommen.
Zitat
Das halte ich für ein Ammenmärchen und ist meines Wissens nach auch nicht bewiesen! Der Sohn eines sehr guten Bekannten hatte bei der Geburt kohlrabenschwarze Augen und Haare, weswegen er seinen Vornamen erhalten hat. Nun ist er acht Monate alt und sieht aus wie Michel aus Lönneberga...Ist ja witzig. Unsere Mini-Eule hatte bei der Geburt grau-blaue Augen und dunkelbraune Haare. Mittlerweile sieht es so aus, dass die Haare eher in ein hell-braun tendieren, aber die Augenfarbe erhalten blieb.
Ich habe halt nach der Geburt immer zu hören bekommen (egal wer es war.. Hebamme, Arzt, Kinderkrankenschwester, Bekannte, Verwandte..), dass sie sooooooooooooooo schöne Augen hätte, aber es wäe halt fraglich, ob sie die Farbe behalten würden. Und alle haben drauf getippt, dass sich das noch ändern wird. Bisher hat es sich nicht geändert .. zumindest was die Augen angeht.
ZitatIch habe schon kurz nach dem Erscheinen von 'Der Schwur der Sünderin' zahlreiche Emails von Leser/innen erhalten, die ebenfalls diese Frage gestellt haben. Ein dritter Teil ist im Moment nicht geplant. Ich scheue mich auch davor von der einen oder anderen liebgewonnen Figur Abschied zu nehmen, was bei einem dritten Teil jedoch passieren 'müsste'...
Das kann ich gut verstehen. Ich war ja schon traurig als der Bruder von Anna Maria starb.
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Beim Schlussbild der Geschichte - Anna Maria, Veit und ihr gemeinsames Baby - wird mir ganz warm ums Herz!
In diesem letzten Abschnitt hat die Geschichte ja noch mal so richtig an Fahrt gewonnen. Und zum Glück hat sich alles zum Guten gewendet und Veit hat es geschafft. Ich hoffe, er erholt sich so gut, dass er ein normales Leben mit seiner kleinen Familie führen kann.
Da ich selber eine Stiefmutter bin, konnte ich Elses Gefühle sehr gut nachvollziehen. Um so mehr habe ich mich gefreut, dass dann schlussendlich auch Jacob über seinen Schatten gesprungen ist und sie an der Seite seines Vaters akzeptierte.
Da auch ich schon von "spät bemerkten Schwangerschaften" gehört hatte, empfand ich Anna Marias Zustand zwar als überraschend aber nicht als unrealistisch.
Auf jeden Fall habe ich die Lektüre sehr genossen. Und ich danke dir, Deana, ganz herzlich für die tollen Lesemomente und deine sympathische Begleitung der Leserunde!
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Liebe Ayasha!
Vielen Dank, dass Du mit uns das Buch gelesen hast. Es freut mich, dass ich auch Dich überzeugen konnte. Vielleicht sehen/lesen wir uns wieder, wenn 'Das Pestzeichen' hier im Forum gelesen wird
Herzlichst
DeanaP.S. Die Szene mit dem Kind war die erste, die ich vor Augen hatte, als ich mir Gedanken über eine Fortsezung von 'Die Gabe der Jungfrau' machte...
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Du kannst mich jetzt definitiv zu deinen Fans zählen und bei deiner nächsten LR - zu "Das Pestzeichen" - bin ich sehr gerne mit dabei!
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Zitat
Original von Ayasha
Du kannst mich jetzt definitiv zu deinen Fans zählen und bei deiner nächsten LR - zu "Das Pestzeichen" - bin ich sehr gerne mit dabei!WOW!! Vielen Dank!!
Herzlichst
Deana -
Liebe Tanzmaus!
Ich habe soeben Deine Rezension bei Amazon entdeckt! Vielen Dank für Deine netten Worte und für Deine Begeisterung.
Herzlichst
Deana -
Zitat
Original von Deana
Liebe Tanzmaus!
Ich habe soeben Deine Rezension bei Amazon entdeckt! Vielen Dank für Deine netten Worte und für Deine Begeisterung.
Herzlichst
DeanaImmer wieder gerne
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Ich habe das Buch im Krankenhaus zuende lesen müssen, und es war eine sehr angenehme Ablenkung.
Ich konnte das Buch vom Anfang bis zum Ende fließend durchlesen und meine Emotionen mal richtig ausleben. Ich war wütend über diesen Nehmenich und Ullein, empfand Ekel vor diesem Kerl, der Anna Maria vergewaltigt hat (ich habe richtig mitgelitten mit der armen Anna), und vor allem habe ich mit dem armen Veit gelitten.
Das müssen schon sehr grausame Methoden gewesen sein zu dieser Zeit, Menschen wurden einfach mißhandelt, ob schuldig oder unschuldig .Zum Glück ist ja alles gutgegangen.., Nehmenich geistert nun kopflos durch den Wald und Veit hat alles gut überstanden. Die Familie hat wieder zueinandergefunden und das Baby blaue Augen.
Ich denke , ich werde diesen Roman nochmal lesen, weil ich Teil 1 noch nicht gelesen habe.
Vielen Dank liebe Deana für dieses tolle Lesevergnügen.