Seit "Willkommen bei den Sch'tis" bin ich ein großer Fan von französischen Filmen und sehe mir jeden an. Aber dieser hat mich enttäuscht.
Die Grundidee fand ich nett und ich fand den Film auch nicht schlecht. Ich fand ihn witzig, auch rührend, aber Driss ist mir zwischendrin oft auf den Geist gegangen. Manches war mir einfach zu übertrieben. "keine Ärmchen, keine Schokolade" - ist durchaus mein Humor, aber einmal langt dann auch, das muss sich nicht minutenlang hinziehen. Ähnlich ging es mir mit der Diskussion über den Einlauf oder mit seinem Versuch diese Frau, ich weiß gar nicht mehr, wie sie heißt, rumzukriegen. Manches war mir einfach zu lang und nervig oder zu sehr Klischee.
Für mich war das ein Film, wo ich den Kinobesuch nicht bereut habe, aber ein Highlight war es für mich nicht.
Ziemlich beste Freunde
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Ich fand den Film auch ganz lustig. Wenn ich ihn an anderen französischen Komödien messen müsste, würde ich sagen, er ist nicht ganz so gut (wie z.B. die Sch'tis), aber lohnt sich auf jeden Fall anzuschauen. Auf jeden Fall konnte man bei einigen Szenen herzhaft lachen und das Ende hat mir auch sehr gut gefallen.
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Ich bin kein so großer Fan französischer Filme, aber den hier fand ich ganz toll.
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Juhu, Gummibärchen, kommen wir nach dem "Zwei an einem Tag"- Fiasko also doch noch irgendwie zusammen!
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Original von rienchen
Juhu, Gummibärchen, kommen wir nach dem "Zwei an einem Tag"- Fiasko also doch noch irgendwie zusammen!Ach, du glaubst, so einfach geht das?
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Gerade heimgekommen.
Waaahnsinn
Der Film war super!
Klar, klischeehaft und vielleicht auch viele Dinge, die man vorher erahnen konnte.
Aber die Schauspieler waren doch super!
Und an sich einfach das Thema und ja..
Ich bin hin und weg.
Wir haben alle im Kino gebrüllt vor Lachen und ein paar Tränchen musste ich mir auch verdrücken... -
Wir waren gestern drin! Sehr gut! Einfach toll!
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In einem Radiobeitrag wurde der Film auch hoch gelobt.
Ich hoffe, er läuft auch bei uns bald im Kino.
Die Franzosen machen in letzter Zeit ziemlich gute Filme. Ich bin schon wahnsinnig gespannt auf "The Artist".
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Original von Alice Thierry
In einem Radiobeitrag wurde der Film auch hoch gelobt.Ich hoffe, er läuft auch bei uns bald im Kino.
Die Franzosen machen in letzter Zeit ziemlich gute Filme. Ich bin schon wahnsinnig gespannt auf "The Artist".
In Großbritannien haben sich Kinogäste nach der Vorführung von "The Artist" angeblich beschwert, weil dem Film der Ton fehlte. Der Kinobesitzer hat ihnen daraufhin ihr Eintrittsgeld erstattet. Von mir hätten sie nur einen Gutschein für eine kostenpflichtige Hirntransfusion bekommen
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Der Ton mag die Musik machen, einen guten Film macht er nicht.
Es gibt hinreißende Filme ohne gesprochene Dialoge.
Die Leute haben wirklich einen Hau. Außerdem: Ganz ohne Ton ist es ja nicht. Es wird halt wenig geredet, aber das ist bei Schwarzenegger-Filmen Gang und Gäbe. Hat da schon mal einer sein Geld zurückverlangt?
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Original von Suzann
In Großbritannien haben sich Kinogäste nach der Vorführung von "The Artist" angeblich beschwert, weil dem Film der Ton fehlte. Der Kinobesitzer hat ihnen daraufhin ihr Eintrittsgeld erstattet. Von mir hätten sie nur einen Gutschein für eine kostenpflichtige Hirntransfusion bekommenErstens könnte es auch gut und gern eine erfundene Meldung sein, da diese gut zum Film passt und außerdem auch noch Werbung für den Film ist. Vor allem sollte Susann mal überlegen ob ihre letzten geschriebenen Worte nicht ein Ausdruck von überheblicher Arroganz sind und das diese Meldung genau das Knöpfchen erwischt hat, welches Schadenfreude auslöst und das Gefühl anderen Menschen überlegen zu sein.
Und zweitens, hätte es nicht auch sein können das den Besuchern nicht klar war worauf sie sich einließen. Wieviele Menschen schauen sich heutzutage noch die Stummfilme der alten Zeit an? Und wenn den Besuchern nach 10 Minuten klar geworden ist, das ein ein Film im Inszenierungsstil der alten Stummfilmzeit nichts für sie ist, warum sollten sie dann sich zwei Stunden im Kino rumquälen? Vor allem dann wenn das Kino die Möglichkeit einräumt, das man nach einem gewissen Zeitrahmen sein Geld zurückbekommen kann.
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Wieviele Menschen schauen sich heutzutage noch die Stummfilme der alten Zeit an?
Mehr als Du annimmst. Und das aus gutem Grund.
Im Übrigen hängen vor den Kinos meist Plakate und Bildchen, die im Fall von "The Artist" schwarz-weiß sein dürften und einen Herrn mit nicht mehr ganz zeitgemäßem Moustache-Bärtchen und Smoking zeigen.
Da könnte man vielleicht den Verdacht hegen, dass dieser Film schwarz-weiß ist und irgendwie nichts mit Vampiren, Comic-Verfilmung oder Science Fiction zu tun hat.Und mal ehrlich, die wenigsten verlaufen sich einfach so in einen Film, ohne vorher nicht eine Kurze Inhaltsangabe gelesen oder eine Empfehlung erhalten zu haben.
By the way - weshalb sollte die oben genannte Meldung Schadenfreude auslösen? Der einzige, der einen Schaden hatte (zumindest einen materiellen), war doch der Kinobesitzer.
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Original von Fallout
Wieviele Menschen schauen sich heutzutage noch die Stummfilme der alten Zeit an?Es gibt Filme aus der Stummfilmzeit die ein ganz besonderes Flair haben, ein Flair dass bei den Remake-Versuchen selbst mit der neuesten Technik nie erreicht wurde.
Ich denke da speziell an
- Nosferatu
- Metropolis
- Panzerkreuzer Potemkin
- Buster-Keaton-FilmeDie echte Filmkunst finden wir doch zumeist in den Zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Und dann im Laufe der Zeit wurde die Filmkunst Schritt für Schritt von der Technik abgelöst. Ich gehe sogar soweit zu sagen: Heute finden wir so gut wie keine künstlerisch wertvollen Filme mehr - sicher es gibt auch heute gute Filme, aber ein besonderes künstlerischen Können findet man kaum noch.
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Original von Fallout
Erstens könnte es auch gut und gern eine erfundene Meldung sein, da diese gut zum Film passt und außerdem auch noch Werbung für den Film ist. Vor allem sollte Susann mal überlegen ob ihre letzten geschriebenen Worte nicht ein Ausdruck von überheblicher Arroganz sind und das diese Meldung genau das Knöpfchen erwischt hat, welches Schadenfreude auslöst und das Gefühl anderen Menschen überlegen zu sein.
Hallo Fallout, ich weiß nicht ob du wirklich verstanden hast, was Suzann sagen wollte. In meinen Augen hat sie nicht jenen Leuten die Gehirntransplantation empfohlen, die in diesen Film gegangen sind, sondern denen, die angeblich hingegangen sind das Eintrittsgeld zurückzufordern. Und daran kann ich nichts Arrogantes finden.
Arrogant ist es in meinen Augen eher, an einem Schreibwettbewerb teilzunehemn und nicht einmal Hallo zusagen.
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Original von Fallout
Erstens könnte es auch gut und gern eine erfundene Meldung sein, da diese gut zum Film passt und außerdem auch noch Werbung für den Film ist. Vor allem sollte Susann mal überlegen ob ihre letzten geschriebenen Worte nicht ein Ausdruck von überheblicher Arroganz sind und das diese Meldung genau das Knöpfchen erwischt hat, welches Schadenfreude auslöst und das Gefühl anderen Menschen überlegen zu sein.
Und zweitens, hätte es nicht auch sein können das den Besuchern nicht klar war worauf sie sich einließen. Wieviele Menschen schauen sich heutzutage noch die Stummfilme der alten Zeit an? Und wenn den Besuchern nach 10 Minuten klar geworden ist, das ein ein Film im Inszenierungsstil der alten Stummfilmzeit nichts für sie ist, warum sollten sie dann sich zwei Stunden im Kino rumquälen? Vor allem dann wenn das Kino die Möglichkeit einräumt, das man nach einem gewissen Zeitrahmen sein Geld zurückbekommen kann.
Was ist denn an Suzanns Beitrag arrogant? Titulierst du ihn als arrogant weil du ihn nicht verstanden hast? Wird wahrscheinlich so sein.
Fast jeder der ins Kino geht wird sich in der Regel vorher über den Film informieren den sie/er sich anschauen will. Nur ganz wenige gehen in "irgendeinen" Film ohne überhaupt eine Ahnung zu haben was sie erwartet. Und wenn diese Dummnickel erst in der Vorstellung merken, dass da ein Film im Stile der Zwanziger Jahre gezeigt wird - dann empfinde ich es als "schön blöd" ihnen den Eintrittspreis zu erstatten - auch diese Damen und Herren hätten sich zuvor ein wenig informieren können.
Nee mein Lieber - arrogant ist etwas anderes.
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Voltaire, hör auf mit diesen redundanten Postings.
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Original von arter
Voltaire, hör auf mit diesen redundanten Postings.Redundante Postings?
Manchmal überschneiden sich Beiträge einfach oder man schreibt etwas ohne alles vorherige gelesen zu haben..... -
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Ich denke da speziell an
- Nosferatu
- Metropolis
- Panzerkreuzer Potemkin
- Buster-Keaton-FilmeUnd das sind nur die bekanntesten. Es gibt wahnsinnig viele herrliche Stummfilme aus allen Genres
(z.B. "Gier", "Die lustige Witwe", "The Wind", "Intolerance", "Die zehn Gebote", "Ben Hur", "Dr. Jekyll & Mr Hyde", "The Sheik", "Salome", "Das Cabinet des Dr. Caligari", "Goldrausch", "The It Girl", "Die Maske des Zorro", "Die drei Musketiere", "Das Phantom", "Der Mann, der lacht", "Peter Pan", "Der Golem", "Das indische Grabmal", "The Cheat", "Die vier Reiter der Apokalypse", "Die große Parade", "20.000 Meilen unter dem Meer" - lauter, lauter unvergleichliche Juwelen auf Zelluloid! Viele davon erschreckend zeitlos)
- und leider auch tausende, die für immer verloren sind und nachfolgende Generationen nicht mehr sehen können.
Stummfilm ist nicht irgendein veralteter/altmodischer Kram, sondern eine eigene Ausdrucksform, die in den 1920ern ihren Zenit erreicht hatte, wenn nicht sogar Zeitdokumente.
Wenn man Stummfilme sieht, merkt man schnell, dass eigentlich alles schon einmal da gewesen ist und die meisten Filme heute weder etwas Neues bringen noch sonderlich unterhaltsam oder sehenswert (im visuellen Sinn - 3D und allem SchnickSchnack zum Trotz) sind.Es ist ähnlich wie mit klassischer Musik oder Oper: Man muss sich darauf einlassen wollen, aber wenn man das tut, können Stummfilme ganz schnell süchtig machen.
Leider gibt ihnen das zeitgenössisches Fernsehen so gut wie keinen Raum, so dass viele Menschen gar keinen Zugang und damit auch keine Vorstellung davon haben oder sich ein vollig falsches Bild von herumzappelnden auf Bananeschalen ausrutschenden grotesk geschminkten Darstellern in albernen Filmchen machen. Die meisten wissen nicht einmal dass es Stummfilme in Farbe gibt.Aber jetzt Schluss mit dem Exkurs.
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Original von Alice Thierry
Aber jetzt Schluss mit dem Exkurs.
Nee - wir sollten noch ein wenig weiter in der Gegend "herumexkursieren".
Ich erinnere mich nämlich gerade an Harold Lloyd - für mich einer der herausragendsten Satiriker, nicht nur in seiner Zeit. Vielfach kopiert und eigentlich nie erreicht.
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Stimmt. Der Mann war genial.
Neulich kamen auch wieder einige Laurel & Hardy-Filme in arte. Die beiden sind meiner Meinung nach im Stummfilm viel komischer als mit Ton.
Und dann natürlich Pat und Patachon. Und nicht zu vergessen Chaplin und Keaton. Ach ja.
Ich bin überhaupt immer wieder tief beeindruckt, wie viele Meisterwerke, wie viele unvergessliche Künstler und Könner, wie viele einmaligen Typen und Gesichter diese doch relativ kurze Ära hervorgebracht hat.
Da können wir in den letzten 50 Jahren ziemlich lange suchen und kriegen am Ende doch nicht so viele zusammen.
Hat vielleicht etwas mit dem damaligen Pioniergeist und damit zu tun, dass da Leute von überall her aus der Welt zusammenkamen.
Können wir hier nicht mal einen Stummfilm-Thread aufmachen? Für die Fans.