Kurzbeschreibung aus der Amazon-Redaktion:
Vor kurzem äußerte sich der Megastar Robbie Williams zu Gerüchten, er könne der neue 007-Darsteller werden -- immerhin hatte er in Musikvideos ja den Ex-James Bond, Sean Connery, bis ins Kleineste imitiert. Er habe keine Ambitionen auf den Job, sagte Williams damals, und habe sie auch nie gehabt: Schauspielerei halte er für „albern“ und „unseriös“. Das hatte man von einem Selbstdarsteller wie Williams wohl nicht erwartet.
Wie aber ist Robin Williams wirklich? In Feel, dem einzig autorisierten Porträt des Sängers, versucht der 41-jährige britische Musikjournalist Chris Heath, der unter anderem für Musik-Magazine und Zeitungen wie Rolling Stone, Telegraph oder Sunday Times geschrieben und bereits eine Biografie über die Pet Shop Boys vorgelegt hat, dem Phänomen Robbie Williams auf den Grund zu gehen. Zwei Jahre heftete sich Heath an die Fersen des charismatischen Musikers und „sexiest man alive“, bei Konzerten, Talkshows, im Soundstudio oder in der Umkleidekabine -- und notierte auf Schritt und Tritt alles Wissenswerte über dessen Alltagsleben, über Proben und Auftritte, über Robbies Verhältnis zu Groupies und verrückten Verehrerinnen. Herausgekommen ist ein faszinierendes Buch über eine der schillerndsten Figuren des Show Business, die ebenso sensibel, verletzlich und selbstzweiflerisch wie -- beizeiten -- auch selbstverliebt ist.
„Die Wahrheit steht hier drin ... irgendwo“, hat Williams über Feel gesagt. Beim Lesen des brillant geschriebenen Buchs hat man zumindest das Gefühl, dass sie durch jede Zeile schimmert. --Stefan Kellerer
Über den Autor:
Chris Heath hat unter anderem für das Musikmagazin Rolling Stone, den Telegraph und die Sunday Times gearbeitet und bereits eine Biographie über die Pet Shop Boys veröffentlicht.
Meine Meinung:
Dieses Buch ist mehr ein 2-Jahres-Ausschnitt aus dem Leben von Robbie Williams mit all seinen großen öffentlichen Auftritten aber viel mehr noch mit all seinen kleinen privaten Auftritten und ganz persönlichen Ansichten über sein Album Escapology, die große Europa-Tournee 2003, Take That, seine Drogensucht, seine Einsamkeit, sein Star- und Mensch-Sein, etc. als eine "richtige" Biographie. Die blitzt dennoch zwischendurch auf, wenn er sich zurückerinnert und Episoden aus vergangenen Tagen erzählt. Nach 672 Seiten hat man ein facettenreiches Bild von der Person und nicht nur dem Superstar Robbie Williams, der morgens Müsli isst und tagsüber ungeniert pupst wie Otto-Normalverbraucher.
Für mich ist Robbie Williams noch sympathischer geworden, allerdings würde ich jetzt davon absehen, ihn um ein Autogramm zu bitten *gg*.
Für diesen sehr ehrlich erscheinenden Einblick in das Leben von RW gibts von mir knappe 4 Daumen!
Liebe Grüße,
milla