Klappentext:
„Komisch, bitter und sinnlich zugleich – Linn Ullmann ist ein brillanter Roman gelungen, der einen packt, weil er irritiert.“ Brigitte
„Turbulente, raffiniert konstruierte Familiensaga.“ Der Spiegel
„Wer die Trauer, aus der dieses Buch herausgewachsen ist, nicht spürt und seine Wärme, hat kein Herz. Wer dem Raffinement, der Intelligenz der Struktur, nichts abgewinnen kann, hat keinen Verstand.“ Die Welt
„Große Liebe – großer Hass – einfach klasse.“ Petra
Meine Meinung:
Es wundert mich nicht, dass weder auf dem Umschlag noch im Buch eine Inhaltsangabe zu finden ist: Es fällt äußerst schwer, diese etwas verworren und mit wilden Zeitsprüngen erzählte Familiengeschichte wiederzugeben. Die Ereignisse umspannen vier Generationen, sind teilweise recht skurril und gleiten mitunter ins Fantastische ab. Linn Ullmann pflegt einen eigenwilligen Erzählstil, aber nach kurzer Gewöhnungszeit liest er sich gut und ist durchaus originell. Ich vergebe trotzdem nur dreimal „Daumen hoch“, weil ich die Geschichte selbst nicht sonderlich interessant fand. Und die Ansichten der Ich-Erzählerin über das Leben, die Liebe, die Ehe und das Sterben sind mir zu traurig und ernüchternd.