'Phoenixfeuer' - Seiten 106 - 199

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  • Bei der Überschrift des ersten Kapitels in diesem Abschnitt dachte ich schon fast, jetzt kommen die Piraten. :lache Erst im Kapitel ist mir dann wieder eingefallen, dass wir diese Perle ja im ersten Band schon mal gesehen haben.
    Auf jeden Fall eine gute Möglickeit, das Misstrauen gegen Jackon endgültig auszuräumen. Vivana muss das erste mal die Kräfte ihrer Tante einsetzen und handelt instinktiv richtig, auch wenn es nicht ganz leicht ist, die Magie zu kanalisieren.
    Madalin hat mich sehr beeindruckt. Obwohl er sichtlich am Boden zerstört ist und sich ab jetzt alleine um seine Kinder kümmern muss, hegt er keinen Hass gegen Jackon und sagt es so, wie ich es eigentlich auch sehe: Er ist nur ein Junge, was hätte er denn tun sollen?


    In der Gruppe ist offenbar ein Spion. Ich würde ja auf Godfrey tippen, weil der ständig verschwindet oder (wie auch am Ende des Abschnitts) immer mal zurückbleibt. Um Botschaften zu übermitteln? Oder ist das vielleicht eine absichtlich gelegte falsche Fährte? :gruebel
    Sollte er wirklich der Spion sein denke ich, es hat vermutlich etwas mit dem Inhalt seiner Mappe aus dem Ministerium zu tun. Ooooder ganz anders, in der Mappe steht, dass er schon früher ab und an als Informant für die Lady gearbeitet hat und er wollte verhindern, dass einer der anderen das liest? :gruebel


    Wir erfahren die Geschichte der Bleichen Männer. Gruslige Vorstellung. Wollten die Welt heilen und haben dabei dummerweise die Cholera auf die Menschheit losgelassen. Das erinnert unangenehm an manche Horrorszenarien die heutzutage auftreten könnten, wo in Labors irgendwelche Killerviren miteinander gekreuzt werden (und das aus weniger philantropischen Gründen).
    Der Geist des alten Alchymisten wandelt also noch auf der Erde herum. Also müssen die Freunde wohl irgendwann eine größere Reise unternehmen.


    Lady Sarka hat es geschafft, sich die Essenz von Lucien und Jackon einzuverleiben. Aber es ist nur ein Tropfen. Wieviel Macht kann das verleihen? Und für wie lange?
    Ich frage mich auch, ob es ein Zufall war, dass genau in dem Moment, als sie den Trank zu sich genommen hatte, sich plötzlich der Riss zum Pandaemonium öffnet. Eigentlich sollte ihr der Trank ja helfen, die Traumlande besser unter Kontrolle zu halten, aber wer weiß?


    Nun ist es also passiert... das Tor zur "Hölle" ist geöffnet und die ersten Dämonen brechen sich Bahn durch Bradost. Schauderhafte Vorstellung. Vorerst bleibt nur die Flucht. Hoffentlich gibt es eine Möglichkeit, diesen Riss wieder zu schließen, wenn die Traumlande wieder in fester Hand sind.


    Die Stelle mit dem Erdbeben und vor allem auch die Beschreibung des klaffenden Abgrundes, mit den abgebrochenen Rohren und Leitungen war wieder so plastisch beschrieben, dass ich es genau vor mir gesehen, ja sogar das Rauschen des Wassers gehört habe (und passt auch wunderbar zu den ganzen Katastrophenfilmen die grad im Fernsehen laufen :lache). Ich liebe es einfach, wenn ein Buch es so schafft mich in seine Welt zu ziehen, dass ich richtig in es abtauchen kann. Und genau das werde ich jetzt auch wieder machen. :-] :schwimmen

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Beim Spion in der Gruppe hatte ich auch sofort Godfrey in Verdacht. Von den Manusch oder Lucien kann ich mir keinen als Verräter vorstellen.
    Ob in der Mappe vielleicht etwas dazu stand, ob es eine Möglichkeit gibt seinen Zustand rückgängig zu machen? Ich kann nicht genau sagen warum, aber ich vermute das er damit nicht allzu glücklich ist. Oder hat Lady Sarka ein anderes Druckmittel (Familie oder so was) in der Hinterhand, von dem Godfrey bisher nichts wusste?


    Ich bin sehr gespannt welche Erinnerung Mama Ogda an Jackon weitergegeben hat. Den Schlüssel dazu um Umbra auf die Seite der Rebellen zu ziehen? Ich hatte schon im zweiten Band den Verdacht das der Tod von Umbras Clan durch Sarka befehligt war, damit diese an die Zauberkräfte des Mädchens herankommt. Aber hat Mama Ogda mit sowas dann wirklich Rache an Umbra geübt?


    Das die Barriere zum Pandaemonium zufällig zerbricht nachdem Lady Sarka ihre Kräfte verstärkt hat kann ich mir kaum vorstellen. Aber wollte sie die Traumlande überhaupt zusammenhalten oder war es von Anfang an ihr Ziel, das zu erreichen?
    Da sie stärker ist wird sie sicher auch nicht mehr davor zurückschrecken, Jackon in seinen Träumen heimzusuchen ... mit den Fähigkeites des Traumwanderers müsste sie sein Seelenhaus allein aufsuchen können und der junge Schlammtaucher ist noch immer wehrlos. ;-(


    Mit einem Spion im Nacken und Sarka als Heimsuchung im Traum dürfte es wirklich schwer werden weiterhin den Verfolgern zu entkommen.
    Muss auch gleich weiterlesen, ist einfach zu spannend um lange zu warten :lesend

    "Bücher haben eine Seele. Keiner muss die Seele eines Buches suchen. Die Seele des Buches findet den Leser. Das tut sie immer!" - Die wundersame Geschichte der Faye Archer

  • Zitat

    Original von Paradise Lost
    In der Gruppe ist offenbar ein Spion. Ich würde ja auf Godfrey tippen, weil der ständig verschwindet oder (wie auch am Ende des Abschnitts) immer mal zurückbleibt. Um Botschaften zu übermitteln? Oder ist das vielleicht eine absichtlich gelegte falsche Fährte?


    Auf die Idee, dass es in der Gruppe einen Verräter gibt, bin ich gar nicht gekommen. Hoffendlich nicht Godfrey, den Äthermann finde ich einfach toll.
    Eigendlich kann ich im Moment keinem in der Gruppe einen solchen Verrat zutrauen.

  • Ich bin noch nicht ganz durch, deswegen lese ich die Beiträge noch nicht. Ich möchte aber schon ein paar Gedanken festhalten, die mir so kamen:


    Godfrey offenbart zum ersten Mal seine Gefühle darüber, dass wegen der Manusch, Viviana etc. sein Heim zerstört worden ist. Er ist überaus sauer und hat das nur nicht gezeigt. Das schnelle Beruhigen und Nachgeben, als es darum geht, wen er sich anschließt, kommt mir komisch vor. Ich vermute, dass aus dieser Ecke nicht mehr lange Gutes für die Widerstandsgruppe kommt.


    Jackon bekommt über Lucien einen Trank mit einer Erinnerung in Zusammenhang mit Umbra. Ich spekuliere jetzt mal ganz wild. Lady Sarka ist schuld daran, dass Umbra die letzte ihrer Art ist und Jackon ist irgendwie mit Umbra verwandt. Deswegen mögen sich die beiden. Umbra vermisst Jackon und Umbra war eigentlich die einzige die Jackon wirklich mochte, als er sich bei Lady Sarka aufgehalten hat. Ich vermute, dass das noch eine wichtige Rolle spielen wird.


    Die Gruppe findet im Wassersammler Zuschlupf. Mit Ruac würde ich mich vor den Ghulen nicht fürchten. Was ich vermisse, sind die Kinder. Die Gruppe hat auf ihrer Flucht Kinder dabei und die machen keine Schwierigkeiten. Das ist total unglaubhaft. Sie hätten Hunger haben, müde sein, Angst haben, die Gruppe aufhalten, weinen, nach ihrer Mutter fragen, traumatisiert und vieles mehr sein müssen. Aber in den Geschehnissen findet man nichts davon und das fühlt sich für mich so an, als wären da keine Kinder mit dabei.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • So, jetzt komme ich endlich mal dazu, auf eure ganzen neuen Postings zu antworten ...


    Zitat

    Original von Suzann
    Die Gruppe findet im Wassersammler Zuschlupf. Mit Ruac würde ich mich vor den Ghulen nicht fürchten. Was ich vermisse, sind die Kinder. Die Gruppe hat auf ihrer Flucht Kinder dabei und die machen keine Schwierigkeiten. Das ist total unglaubhaft. Sie hätten Hunger haben, müde sein, Angst haben, die Gruppe aufhalten, weinen, nach ihrer Mutter fragen, traumatisiert und vieles mehr sein müssen. Aber in den Geschehnissen findet man nichts davon und das fühlt sich für mich so an, als wären da keine Kinder mit dabei.


    Tatsächlich hatte ich bei allen Szenen rund um die Flucht aus dem Ministerium der Wahrheit das Problem, dass sehr viele Figuren beteiligt sind: Allein auf Protagonisten-Seite sind das Jackon, Liam, Vivana, Lucien, Ruac, Quindal, Nestor, Madalin und die anderen Manusch. Zusätzlich gibt es viele "dramatische Baustellen": In erster Linie natürlich den Ausbruch aus dem Gefängnis und die anschließende Flucht, weiterhin Vivanas Verwirrung wegen der neuen Kräfte, die Trauer um Livia, das Misstrauen gegenüber Jackon, Luciens und Jackons verlorene Kräfte ... Es war nicht einfach, die Geschichte an diesem Punkt trotzdem übersichtlich zu halten. Deshalb bin ich an der Stelle nicht näher auf Madalins Kinder eingegangen - das hätte die Geschichte außerdem zu sehr aufgehalten. Ich denke, dass die Gruppe als Ganzes sehr unter Livias Tod leidet, ist eindringlich genug geschildert, auch ohne dass die Reaktionen jeder einzelnen Figur beschrieben werden.


    Christoph

  • Das versteh ich, Christoph. Mir war auch klar, dass die "Baustelle" unübersichtlich genug ist, auch ohne die Kinder zu erwähnen, zudem sie dramaturgisch auch nicht wichtig sind. Aber ich habe halt mit dem Herzen einer Mutter von zwei Kindern gelesen und es tauchte immer wieder der Gedanke auf: "Sind das ruhige Kinder, die quengeln gar nicht" ;-) :lache

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