'Phoenixfeuer' - Seiten 385 - Ende

Die tiefgreifenden System-Arbeiten sind soweit abgeschlossen. Weitere Arbeiten können - wie bisher - am laufenden System erfolgen und werden bis auf weiteres zu keinen Einschränkungen im Forenbetrieb führen.
  • Ich hab das Buch schon am Sonntag ausgelesen, komme aber heute erst zum Posten. *Notizen rauskrams*


    Die Luftschiffschlacht geht in die Vollen, Vivana & Liam müssen auf Ruac fliehen und versuchen der Jaipin zu folgen, aber das zusätzliche Gewicht zieht den Lindwurm ziemlich nach unten und die Dämonenangriffe geben ihm den Rest, halb landen sie halb stürzen sie... im von Dämonen besetzten Stadtteil und werden gefangen genommen. Das muss für Liam wie ein wahr gewordener Alptraum sein.
    In der Geschichte gibts ja einige Mädels die fast genau so aussehen wie Vivana, erst Luciens verstorbene Liebe und nun das neue Körpergefäß von Nachach. Also keine einzigartig Schöne. ;-) :lache Ich hatte ja schon fast gedacht Caitlin hat irgendwie überlebt im Pandaemonium oder sonstige Theorien.


    Umbra stellt sich jetzt endlich auf Jackons Seite, gemeinsam machen sie sich auf Liam und Vivana zu befreien. Das hat mich dann auch etwas gewundert, sie hat ja schon häufiger erwähnt, dass es mit den Schattentunneln nicht ganz ungefährlich ist wenn man Aufmerksamkeit erregt, und jetzt laufen sie da zu viert plus einem ausgewachsenen Lindwurm durch. Gut, auf der Flucht vor Dämonen ist das sicher das kleinere Übel und später ergänzt sie ja noch, dass bis zu 6 Leute gerade so gehen.


    Ich möchte noch anmerken, dass es zwei Leute in diesem Abschnitt, trotz des wirklich düsteren Settings, immer wieder geschafft haben mich zum Lachen oder zumindest Schmunzeln zu bringen: Umbra und Shembar. Einzeln, aber gerade auch in der Kombi waren die beiden super. Schade, dass das erst so spät passiert, hätte ich gerne länger so gelesen. Als Beispiele:
    Nestor: Ich behalte dich im Auge! *droh*
    Umbra: Ach, du auch? *trocken*
    Oder eben mit Shembar:
    Umbra: Wo ist der verdammte Ghul?!
    Shembar: Kein Ghul, meine Dame. Ein Wiedergänger, durch einen machtvollen Fluch an diesen Körper gebunden und zur Unsterblichkeit verdammt.
    :rofl :anbet Jaja, auf die feinen Unterschiede kommts an, meine Dame.


    Godfreys Deformation ist also doch keine Spätfolge seines Unfalls, sondern ein (vermutlich sogar absichtlich) missglücktes Experiment von Lady Sarka um ihm wieder einen richtigen Körper zu geben (Pinocchio lässt grüßen). Man hätte wirklich nicht gedacht, dass Godfrey so unter seiner "Flüchtigkeit" leidet, eigentlich hatte man ja immer eher den Eindruck, dass er dessen Nützlichkeit sehr schätzt. Aber so kann man sich irren. Lucien erfüllt ihm schließlich seinen letzten Wunsch und beendet das Leid des ehemaligen Kampfgefährten. :-(


    Dass Amander durch sein eigenes Gift stirbt hab ich mir fast gedacht, da deutete ja die Vollendung des Fluches schon drauf hin.


    Als Lucien beim Kampf in den Traumlanden Jackon seine Kräfte überträgt, dachte ich schon, dass ist sein Tod. Er war so schrecklich geschwächt und jetzt auch noch sterblich! (ich hatte ja wie in einem vorherigen Abschnitt schon erwähnt die Angst, dass er das Ende nicht erlebt, zum Glück hab ich mich da getäuscht :-] ) Die Konsequenz für Jackon wiederum war logisch, nur er allein hat jetzt noch die Macht, die Traumlanden zu regieren.


    Der Phoenix wird befreit, Shembar findet seinen Frieden (der wird mir tatsächlich fehlen, die altmodische Mumie *g*) und auch die Ghule werden nach Jackons Eingreifen erlöst.
    Was mir an diesem Schluss besonders gut gefällt, ist dass der Phönix nicht einfach als Deus Ex Machina fungiert, er taucht auf, besiegt alles böse, die Welt ist in Ordnung, nur Blümchen und Zuckerkuchen und sie lebten Glücklich bis an ihr Ende...
    Nein, selbst er kann das Schwinden der Magie nicht aufhalten. Aber er kann Jackon zumindest die Macht verleihen, sich andere Menschen als Unterstützung zu holen. Und bis dahin müssen sich auch alle anderen auf der Wachebene verbünden um die Dämonen in Schach zu halten. Es wird die Welt der Menschen sein und sie müssen die Verantwortung für ihre eigene Zukunft übernehmen und für sie kämpfen. Ein Ende das viel zu tun übrig lässt, aber Liam und Lucien haben auch viel vor. Es herrscht eine positive, hoffnungsvolle Aufbruchstimmung.
    Mir gefällt auch, dass Lucien, der nun mit seiner Sterblichkeit noch etwas sinnvolles anfangen will, sich von seiner Vergangenheit lösen und dieses Leben das ihm noch gegeben ist aktiv an der Seite der Menschen gestalten will.


    Alles zusammengefasst: ein sehr schöner und sehr passender Abschluss für diese Trilogie. Ich hoffe allerdings, dass es vielleicht nicht das letzte Mal war, dass Christoph uns in die Welt von Bradost entführt...? :grin


    Vielen Dank auf jeden Fall auch hier wieder für die Begleitung der Leserunde. Es hat sehr viel Spaß gemacht. :anbet

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Zitat

    Original von Paradise Lost
    Ich möchte noch anmerken, dass es zwei Leute in diesem Abschnitt, trotz des wirklich düsteren Settings, immer wieder geschafft haben mich zum Lachen oder zumindest Schmunzeln zu bringen: Umbra und Shembar.


    Du bist nicht die Erste, die das sagt. Mahoor Shembar scheint der heimliche Star von "Phoenixfeuer" zu sein :-)


    Freut mich, dass dir der Roman gefallen hat!


    Christoph


  • Umbra und Shembar (Seite 420):
    "Du hast bemerkenswerte Fähigkeiten", sagte Mahoor Shembar und seine Augen glühten im Zwielicht.
    "Wo hast du gelernt, dir die Schatten untertan zu machen?"
    "In der Sonntagsschule." Umbra öffnete in der Tunnelwand einen Spalt und spähte hindurch.
    :lache



    Jackon besiegt mit Hilfe von Lucien Lady Sarka in den Traumlanden. Mahoor Shembar befreit den Phönix, der Lady Sarka pulverisiert. Amander stirbt am eigenen Gift. Godfrey lässt sich von Lucien erlösen, Umbra beseitigt den Dämonenfürsten Nachach, Corvas wird vom Phönix seiner Menschlichkeit beraubt und darf fortan sein Leben als Krähe zu Ende führen, Mahoor Shembar wird vom Phönix erlöst, die Ghule dürfen endgültig sterben. So nach und nach löst sich alles in Wohlgefallen auf, wenn da nicht die geborstene Lichtmauer und die Dämonen wären. Die Aufgabe, dies zu beheben fällt Jackon zu, der eine erstaunliche Entwicklung mitgemacht hat, vom jämmerlichen Schlammtaucher zum Herrn der Träume, der sich an die Herkulesaufgabe wagt, die Menschen vor den Dämonen zu beschützen.


    Alles in allem ein würdiges Finale für eine fesselnde Trilogie. Danke für deine Begleitung der Leserunde, Christoph. :wave

    smilie_sp_274.gif
    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Oh Schreck! Grade erst gesehen, dass ich im letzten Abschnitt noch gar nix geschrieben habe, dabei bin ich auch schon ewig durch *schäm*


    Umbra und Shembar finde ich auch richtig klasse :anbet


    Wirklich ein gelungener Abschnitt der Trilogie.


    Jackon tut mir allerdings schon ein bisschen leid, eine ganz schöne Mammutaufgabe, die er da vor sich hat...

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Jackon tut mir allerdings schon ein bisschen leid, eine ganz schöne Mammutaufgabe, die er da vor sich hat...


    ... die aber für uns Leser ein super Potential für eine Rückkehr nach Bradost hat, in die Traumlanden und nach Pandaemonia.
    Schließlich kann uns der Autor an diesem Punkt nicht einfach einsam und verlassen zurücklassen, mit geborstener Lichtmauer und Dämonen in der Welt, oder :yikes :cry

    smilie_sp_274.gif
    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    ... die aber für uns Leser ein super Potential für eine Rückkehr nach Bradost hat, in die Traumlanden und nach Pandaemonia.
    Schließlich kann uns der Autor an diesem Punkt nicht einfach einsam und verlassen zurücklassen, mit geborstener Lichtmauer und Dämonen in der Welt, oder :yikes :cry


    Ich fürchte, doch ;-)


    Ein viertes Pandaemonia-Buch wird es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht geben. Aber vielleicht setze ich die Geschichte in anderer Form fort. Das steht aber noch in den Sternen ...


    Christoph