'Das Spiel der Nachtigall' - Seiten 253 – 412

  • Mittlerweile habe ich richtig in das Buch reingefunden und dieser Abschnitt hat mir bisher am besten gefallen. Es passiert so viel und ich bin sehr gespannt wie es weitergehen wird.


    Wie die Frauen zu der Zeit behandelt, bzw. ja irgendwie auch als Besitzt gesehen wurden finde ich immer wieder erschreckend und bin froh nicht damals gelebt zu haben. Auch die Mädchen die politischer Interessen wegen versprochen wurden. Sicherlich besaßen sie damals schon früher mehr reife als heutige Teenager. Aber so früh?


    Und wenn ich jetzt hier lese, dass Innozenz III so lange Papst gewesen ist...
    Ich bin gespannt wie sich die Begegnung mit ihm und der tragische Einfluß auf Martin sich auf Walther auswirken werden.


    Das Gilles und Judith heiraten mussten fand ich erst ganz furchtbar. Letztendlich hat es sich dadurch aber doch ein bissel zum besseren gewendet. In der damaligen Zeit war es für eine Frau sicherlich sicherer wenn sie verheiratet waren. Nun ja, vermutlich kommt es auf den Ehemann an. Aber diese Verbindung scheint ja für beide von Vorteil zu sein.


    Ich merke aber beim Lesen, dass ich was für meine Geschichtskenntnisse tun muss. Es macht mich auf jeden Fall neugierig auf mehr.

  • [quote]Original von Saiya
    Der König ist tot, es lebe der König, nur welcher König?


    In diesem Abschnitt geht es hauptsächlich um die Frage, wer dem Kaiser auf den Königsthron im Deutschen Reich folgt. [quote]


    Genau so habe ich es auch empfunden. Das war für mich manchmal trotz historischem Hintergrundwissen ganz schön kniffelig, weil ich des öfteren in letzter Zeit längere Lesepausen einlegen musste. Dadurch habe ich bei der ein oder anderen Person ein wenig vergessen, welche Rolle sie spielt und wie sie mit wem verwandt ist. Mittlerweile bin ich aber wieder dran und finde wieder viel besser in die Thematik. Man muss sich eben konzentrieren. Das Buch ist nicht zum Lesen für Zwischendurch geeignet, was ich aber gerade an den historischen Romanen so liebe!!


    Judith und Walther geraten in diesem Abschnitt ein wenig in den Hintergrund, was ich etwas schade fand. Finde ich die beiden doch so sympathisch! Aber ich bin mir sicher, dass sich das bald wieder ändern wird.


    Der neue Papst macht einen erschreckenden Eindruck. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Leben unter ihm für die Menschen einfacher wird. Ich bin wirklich gespannt, wie es weitergeht. Hab ich doch schon in die Überschrift des nächsten Teils gelinst ;-)

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    :lesend Der Heimweg - Sebastian Fitzek :sekt

  • Ich habe das Buch bisher ohne Lesepausen und konzentiert gelesen und zumindest rudimentäre Vorkenntnisse diese Zeit betreffend, nicht mehr unbedingt aus der Schule, sondern aus früheren Büchern.
    Trotzdem fällt es mir immens schwer, die einzelnen Namen den jeweiligen Parteien stets richtig zuzuordnen, und da nutzt mir leider auch das Personenverzeichnis nicht viel. Auch Tanjas dankenswerte Anwesenheit hier für einen Nachzügler hilft mir da wenig, denn mE muss ein Buch grundsätzlich in sich selbst erklärend genug sein. Natürlich kann und sollte man sich zusätzliche Informationen ergooglen, aber nichts, was zum Urverständnis des Buches erforderlich ist.
    Natürlich sagt die Familienangehörigkeit nicht immer etwas über die Gesinnung einer Person aus, aber ich denke nach wie vor, dass Stammbäume zumindest der Welfen und Staufer sehr viel zum besseren Durchblick beigetragen hätten.
    Darüber hinaus sind mir in diesem Teil auch noch vermehrt Fehler aufgefallen.
    zB
    S. 298
    "dem" anstatt "denn" ein kluger Mann ... sollte immer lieber auf der eigenen Seite stehen...
    Leider ist mir soeben das Buch vom Tisch gesegelt und die Zettelchen fielen alle heraus; ich habe kleine Lust den Abschnitt erneut so konzentriert zu lesen, meine aber, auf S. 324/25 fehlte irgendwo ein "s".
    Ich war gestern jedenfalls so frustriert, dass ich beschlosss, zunächst Janine Binders "Seine Toten kann man sich nicht aussuchen" (bereits fertig) und von Titus Müller "Tanz unter Sternen" zwischenzuschieben.
    Ich werde hier jedoch auf jeden Fall weiter lesen und schreiben! Manchmal ist ja auch einfach das Timing nicht richtig, und wie bereits erwähnt, gefielen mir die bisher gelesenen Kinkelbücher alle sehr gut, vor allem "Die Puppenspieler".


    EDIT: Ich hab nach einer Tagesschicht Titus´ Titanic-Tanz eine Nachtschicht eingelegt und ab Seite 298 noch einmal quergelesen, die Seiten 324/325 sogar mehrmals und genauestens, aber weder die Fehler wiedergefunden noch wesentlich mehr Personendurchblick erhalten.
    Aber ich lese weiter.
    Wenn ich ausgeschlafen habe... :grin :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Das Gilles und Judith heiraten mussten fand ich auch erst schlimm. Irgendwie hat Judith es aber auch provoziert. Manchmal denke ich, ob eine Frau, die ja in der damaligen Zeit erzogen wurde, wirklich so selbstbewusst gegenüber Machthabern auftritt und nicht manchmal vielleicht doch lieber bei verbalen Provokationen ( Otto) lieber schweigt.
    Durch die Hochzeit hat sie allerdings einen neue Freiheit gewonnen, genau wie Gilles, der es als ( heimlicher)Homosexueller in dieser Zeit besonders schwer hatte.
    Phillip und Irene hatten Glück miteinander, nicht selbstverständlich damals.

  • Da ich in der deutschen Geschichte zu dieser Zeit nicht sehr bewandert bin, stoße ich hier doch an meine Grenzen. Diese ganzen Fürsten, Herzöge, Könige auseinanderzuhalten, richtig einzuordnen ist echt eine Aufgabe, zumal ich immer wieder nur stückchenweise vorankomme und ich dann einiges wieder durcheinanderbringe...


    Aber im Großen und Ganzen fühle ich mich recht gut unterhalten und einzelne Abschnitte sind ja recht spannend. Judiths Heirat mit Gilles - das verspricht nichts Gutes!


    Diese Intrigen und Machtkämpfe sind jedenfalls spannend zu verfolgen...

  • Meine anfängliche Begeisterung hat etwas nachgelassen und ich muss mich manchmal regelrecht zwingen, nicht quer zu lesen.
    Das liegt meiner Meinung nach in erster Linie daran, dass mir die verschiedenen Adligen ziemlich durcheinander geraten.
    Hier habe ich dann einige Male unterbrochen und immer schwerer zurück ins Geschehen finden können. :-(
    Aber ich möchte noch nicht aufgeben. ?(

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Rosenstolz: Ich bin auch soooo kurz davor.... *Daumen und Zeigefinger 1,5 cm auseinander halte*

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