Skinny Bitch - von Rory Freedman und Kim Barnouin

  • Skinny Bitch: Die Wahrheit über schlechtes Essen, fette Frauen und gutes Aussehen - Schlanksein ohne Hungern!


    von Rory Freedman, Kim Barnouin


    Taschenbuch: 272 Seiten
    Verlag: Goldmann Verlag (13. Oktober 2008)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3442170397
    ISBN-13: 978-3442170395



    Das Buch


    Schlanksein ohne Hunger!


    Dieses Buch hat Millionen amerikanische und britische Frauen aufgerüttelt, denn es serviert unverblümt, ungehemmt und knallhart (aber herzlich) die ganze Wahrheit: Wer sich mit schlechtem Essen voll stopft, darf über seine Pfunde nicht jammern! In der Ernährung mit Köpfchen liegt der Erfolg! Voller Power versorgen die Autorinnen mit allem notwendigen Know-how, damit Frau gut informierte, intelligente Entscheidungen über ihre Ernährung treffen kann. Auf zum gesunden, schlanken Lifestyle!


    Die Autorinnen


    Rory Freedman, eine frühere Agentin der Modelagentur Ford Models, und Kim Barnouin, ehemaliges Model mit einem Hochschullabschluss in Ernährungswissenschaften, haben mit ihrem Buch "Skinny Bitch" in Amerika und Großbritannien für mächtigen Wirbel gesorgt. Zahlreiche Models, Schauspieler und Sportler, die sie beraten haben, schwören auf ihre Skinny-Bitch-Methode. Die beiden Autorinnen leben in los Angeles.


    Quelle: Amazon




    Mein Fazit


    Seit Juli letzten Jahres esse ich kein Fleisch mehr und befasse mir z. Zt. mit Ernährung und einer Flut von Büchern, die es zu gesunder Ernährung, Vegetarisch oder Vegan, Bio/Ökologie gibt.



    Jetzt habe ich als erstes den amerikanischen Bestseller Skinny Bitch durchgelesen und muss sagen, dass ich etwas zwiegespalten bin. Der Titel "Skinny Bitch - Die Wahrheit über schlechtes Essen, fette Frauen und gutes Aussehen" wurde, wie von den Autoren bestätigt, als reißerische Verkaufsförderungsmaßnahme eingesetzt. Natürlich nur, weil sich die Autorinnen um die Gesundheit der Frauen so dermaßen sorgen machen und so der Skinny Bitch Lifestyle in die Welt getragen werden muss, damit alle einen Knackarsch bekommen und supergesund werden.


    Für mich gab es nicht so viel Neues zu entdecken. Ein gesunder Menschenverstand weiß, dass Obst und Gemüse gesünder sind als Alkohol und Buttercremtörtchen (ja, auch ich schwächel noch, arbeite aber an mir ;-) ). Es wird natürlich viel auf den amerikanischen Markt eingegangen, der dortigen Lebensmittelindustrie, Lobbyisten etc. Ab und an wird auch auf Europa verwiesen. Geschockt haben mich einige Auszüge vom Buch Slaughterhouse, auf die in Skinny Bitch verwiesen wurde. Wirklich schrecklich!


    Was ich manchmal störend empfand, war die direkte Ansprache der Leser und die war schon manchmal radikal - man solle aufhören zu jammern, seinen Hintern bewegen. Wenn Sie das nicht tun, bleiben Sie Ihr lebenlang fett, schalten Sie Ihr Gehirn ein etc. Vielleicht benötigt es der amerikanische Leser, würde mich nicht wundern in einem Land, wo Eltern eine Fastfood-Kette verklagen, weil ihr Kind so dick geworden ist. hmm - die Autorinnen sagen ja auch von sich, dass sie keinen Beliebtheitspreis gewinnen möchten.


    Mir war es manchmal zu viel Getue. Ich weiß natürlich nun ganz genau wie ich eine Skinny Bitch werde - vegane Ernährung, kein Kaffee, kein Alkohl und viel Sport. Ich muss sagen ich bin meilenweit davon entfernt - ein Leben ohne Kaffee - (noch) unvorstellbar!


    Mal ganz nett zu lesen, aber als ernsthafter Ratgeber ist es nicht so mein Ding gewesen. Da warten noch andere Bücher auf mich.


    Ich vergebe 6 Punkte :wave

    Bye Nikki snail.gif
    SuB 378
    :lesendGrabkammer / Werde verrückt

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Nikki ()

  • Ich habe mich aufgrund des reißerisches Titels "Skinny Bitch" blenden lassen und dieses Buch gekauft.


    Ich hätte es lieber sein gelassen.


    Das Buch ist ist ausgelegt durch eine vegane Lebensweise abzunehmen. Wer gesund ist, wird autmatisch schlank.
    Die Autorinnen konnten mich nicht davon überzeugen eine Veganerin zu werden.
    Milch, Fleisch und Fisch ist meines Erachtens nicht gleich ungesund. Es kommt auf die Mengen an und wo es her kommt.
    Mir ist die radikale Darstellung, dass nur die vegane Lebensweise gesund ist, zu strikt in diesem Buch.
    Ich muss ganz ehrlich sagen, ich bin enttäuscht.


    Ich habe bisher nur einen Ratschlag der Autoren in die Tat ungesetzt und zwar süße ich gewisse Dinge nun mit Agaviendicksaft, anstatt mit anderen Süßungsmitteln.
    Desweiteren werde ich Hafermilch und Mandelmilch ausprobieren. Dies aber eher wegen einer Laktoseunverträglichkeit, als einer gewünschten veganen Lebensweise. ;-)
    Es ist auch ganz einfach eine Frage des Geldbeutels meiner Meinung nach vegan zu leben. Vlt sehe ich das auch falsch, ich habe es ja noch nie wirklich ausprobiert. Aber Tofuersatzprodukte und sehr viele der Produkte, die die Autoren in ihrer Liste am Ende des Buches aufgeführt haben, sind fast nur im Reformhaus zu bekommen und einfach teurer als ihr Äquivalent. Dass man Obst, Gemüse und Vollkornprodukte Fast-Food vorziehen sollte, war mir schon vor dieser Lektüre bewusst ;-)