Diäteulen 2012

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Original von Maharet
Trotz zyklusbedingter Fressattacken und Wassereinlagerungen eine Nullrunde. Das heisst das täglich 10 km Radfahren dann wohl doch was bringen...

hab ich dir oder blackcat den potatoe-spruch aus DC geschickt?

Am Aschermittwoch ist doch alles vorbei. Und ab Donnerstag fängt doch die Fastenzeit an. Wie lang geht die? Und was sollte man alles weg lassen? Alle Genussmittel insbesondere, Süßes, Alkohol, Fleisch... Aber kein Kaffee oder? Ohne den geht gar nicht!
Ich will mal versuchen Süßes weg zu lassen. Aber wie lang geht die Fastenzeit?

Normalerweise 40 tage, die katholische, mein ich... dann kommt irgendwann wieder mal ramadan... da kann man auch mitmachen... sofern man am abend eine datttel hat... aber die wird's dann nur getrocknet geben

Fastenzeit gibt es für mich dann nicht mehr. Weder die katholische noch Ramadan.
Ich lese jetzt schon mit Inbrunst in 2 neuen Kochbüchern und muss mich beherrschen, dass ich dabei nicht drüber sabbere.

streifi
Danke für den seelischen Aufbau.

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Original von bertrande
Fastenzeit gibt es für mich dann nicht mehr. Weder die katholische noch Ramadan.
Ich lese jetzt schon mit Inbrunst in 2 neuen Kochbüchern und muss mich beherrschen, dass ich dabei nicht drüber sabbere.

streifi
Danke für den seelischen Aufbau.

du torpedierst unsere moral mit deinen kochbüchern!

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Original von MagnaMater
Normalerweise 40 tage, die katholische, mein ich... dann kommt irgendwann wieder mal ramadan... da kann man auch mitmachen... sofern man am abend eine datttel hat... aber die wird's dann nur getrocknet geben

Oh Gott, meine arme Umwelt. 40 Tage? Kann ich mir das und den anderen zumuten?

Fastenzeit geht von Aschermittwoch bis Ostern
Und ich werde in der Zeit aufs Bücherkaufen verzichten. Auf Süßes verzichte ich ja eh schon so weit wie möglich.

Und Fasten heisst ja eigentlich auf irgendetwas, was einem lieb ist, verzichten, das muss ja nicht unbedingt was essens technisches sein

Zum Glück hab ich mich gestern wieder auf die Waage getraut, es hat sich wieder etwas getan und nach der heutigen dreistündigen Schneeschuhwanderung ist sicher noch einmal die eine oder andere Kalorie verbrannt worden.

Ich habe in der letzten woche 1 kg zugenommen. Dieses ständige auf und ab macht mich wahnsinnig. Erst nehme ich 1,7 kg ab und in der nächsten Woche wieder 1 kg zu.
Gestern abend habe ich mit meiner Freundin gesündigt M&M, die waren so lecker...

Ach das muss auch mal sein.

Es ist über Nacht wie durch ein Wunder 1 Kilo verschwunden.
Ob das an dem Algenbad lag? Oder weil die Sünden (nachts 1 Päckchen Erdnüsse mit Honigüberzug) schon 2 Tage alt sind?
Noch 1 Kilo und dann mache ich Aufbau.
Dann darf ich wieder normal essen, werde mich halt täglich wiegen und bei Gewichtszunahme einen Diättag (nicht mehr) einschieben. Hurrah!

77,3... dabei gesteh ich, ich hatte gestern noch um mitternacht eine fressattakke, und hab mir aus sparsamkeitsgründen in alter butter herausgebackene mohnnudeln gemacht, und das nicht grad wenige... hm, das versteh jetzt, wer will, denn das würde heissen, dass ich VOR den mohnnudeln, als ich mich nicht gewogen hatte, mindestens 500 gramm weniger hatte...

seufz, die Woche +0,1kg.
Ich finde das doof, ich hab doch nix geändert und trotzdem geht plötzlich nix mehr.
Vielleicht lags daran, daß ich ja krank bin und mich deswegen weniger als normal bewegt habe...

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Original von nofret78
Seufz...da eine Ernährungsumstellung nicht viel zu bringen scheint bei mir, werden ab heute wieder Punkte gezählt...Sonst wird das ja nie was!

Oh, das finde ich interessant.
Ich mache gerade mein Abitur und habe als Leistungskurs Ernährung. Bis letzte Woche mussten wir ein Projekt über eine Adipositastherapie ausarbeiten (soll nicht heißen, dass ich dich für adipös halte!).
Vorher haben wir im Unterricht auch schon über Diäten, den SetPoint und weiteres gesprochen.
Für diese Projektarbeit haben wir uns mit zwei Ernährungstherapeuten von der Uni getroffen. Das war wirklich interessant. Bei denen ging es um eine Ernährungsumstellung (bei Adipösen), was auch unser Schwerpunkt in der Ausarbeitung ist.

Darf ich dich fragen, wie du die Ernährungsumstellung angegangen bist?
Und was dich bei Weight Watchers motiviert?
(Oder steht das hier schon irgendwo? Ich habe jetzt nur deine letzte Antwort gelesen.)

Wenn dir das zu persönlich ist, finde ich das auch nicht schlimm. Ich möchte auch nicht irgendwie frech wirken, weil ich das frage.
Mich interessiert das bloß, weil ich das eben gerade als Thema hatte. Zwar bei adipösen Menschen, allerdings ist das ja grob gesagt das Gleiche.

Zitat

Original von nofret78
Huhu Natascha,
keine Sorge, ich nehm hier nix persönlich, denn eins weiß ich gewiss - adipös bin ich net
Ich hab ja berufsbedingt auch viel mit Ernährung, Umstellung etc zu tun, gerade unser adipöses Klientel oder unsere Diabetiker profitieren davon ja sehr.
Ich habe es ganz einfach gemacht - weg mit Süßkram, Alkohol, Rohrzucker, Weißmehlsachen etc. hin zu viel Obst und Gemüse, gesunde KHs, Eiweiss etc - alles brav nach Ernährungspyramide ( die kennst ja bestimmt ).
Mein Problem ist, das ich meist nie konsequent genug bin und dann nen Heißhunger auf irgendwas bekomme - meist dann, wenn sich auf der Waage nichts mehr tut und ich eh frustriert bin. Dann gebe ich dem gerne nach.
Ich hab WW mal probiert, aber nun die kostengünstige Variante der Apotheken Umschau gewählt. Ich brauch halt ne Liste o.ä. um vor Augen zu haben was ich wirklich zu mir nehme...
Vielleicht hast du ja noch einen tipp parat, wie man sich etwas besser disziplinieren kann - denn das ist so mein Hauptproblem, denn eigentlich weiß ich ja, wie ich mich ernähren sollte. Das Problem ist wirklich das zurückfallen in alte Verhaltensmuster...

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Ok, gut.

Meine Lehrerin meinte auch, dass WW keine sooo gute Option ist, weil dadurch die "Patienten" den Bezug zu den Nahrungsmitteln etwas verlieren. Da geht es dann immer nur um Punkte, Punkte, Punkte und nicht mehr um das Lebensmittel und das ist ja ziemlich entscheidend. Deswegen steh ich dem Ganzen im Moment nicht so positiv gegenüber, obwohl man damit natürlich gewisse Erfolge erzielen kann.
Viel weiß ich sonst nicht über WW, da mein Thema ja Ernährungsumstellung war.

Also gewisse Gewichtsschwankungen sind ja normal (Stichwort : SetPoint). Die nerven mich auch tierisch, wenn das Gewicht etwas nach oben geht, aber na gut.

Ich weiß nicht, wie genau du dich auskennst, aber ich schreib einfach bisschen was. So richtig gut kenne ich mit dem Ganzen ja auch nicht aus.

Allgemein kann ich aber nur unterstützen was viele sagen: Diäten bringen nichts.
Der Jojo-Effekt kommt halt meistens immer wieder und deswegen ist eine Ernährungsumstellung viel geeigneter.
Also an der Uni haben die uns erklärt, wie so eine Therapie abläuft.
Unter anderem war da der Fragebogen zum Essverhalten. Mit diesem wird zum Beispiel die Kontrolle des Patienten bestimmt: Menschen mit einer hohen rigiden Kontrolle und einer niedrigen flexiblen Kontrolle haben es schwerer, sich an so etwas zu gewöhnen, da sie halt immer wieder denken, dass sie eine Gewichtsreduktion (durch Diäten, Ernährungsumstellung oder Reduktionskost mit späterer Ernährungsumstellung) eh nicht durchhalten und essen dann doch wieder mehr.
Das würde ja ganz gut zu dir passen. Wichtig ist, dass du dir kein Lebensmittel verbietest. Da bekommst du dann ja nur noch mehr Lust dies zu essen.

Das mit den Heißhungerattacken ist auch so eine Sache. Am besten ist es ja, wenn man so 5 bis 6 Mahlzeiten am Tag ist, damit der Blutzuckerspiegel konstant bleibt. So vermeidet man diese ja.
Wichtig ist ja auch, dass du weißt, dass kein Lebensmittel verboten ist. Also du kannst alles essen, was du willst. Dabei musst du bloß auf die Menge achten. Die Lebensmittelpyramide hilft da wirklich gut.
Mir wurde gesagt, dass es zum Beispiel am besten ist, wenn man süße Lebensmittel gleich nach einer "großen" Mahlzeit (also zum Beispiel dem Mittagessen) isst. Dadurch steigt der Blutglucosespiegel nicht so schnell stark an und der Körper muss somit nicht so viel (und nicht ständig) Insulin ausschütten. Würde man das Süße irgendwann essen, würde der Spiegel schnell ansteigen und der Körper wüsste gar nicht, wann genau er mit der Insulinausschüttung stoppen müsste. Es wurde zum weiteren Absinken des Blutglucosespiegels kommen und man hätte eine Heißhungerattacke.
Deswegen ist es wichtig regelmäßige Mahlzeiten einzunehmen.

Um Gewicht zu verlieren ist es ja auch wichtig, dass man einen negativen Gesamtenergiebedarf hat. Ich habe gelernt, dass man von diesem 500 kcal pro Tag (bei einer Reduktionskost mit späterer Ernährungsumstellung) abziehen sollte. So kann man dann gut Gewicht verlieren. Wenn das Wunschgewicht irgendwann erreicht ist, wird die Ernährung langfristig umgestellt. Dabei muss man dann aber darauf achten, dass der GEB dem neuen Körpergewicht angepasst wird. Sonst hat man die Kilos wieder ganz schnell drauf. Und dann kann man ja immer ungefähr schauen was passt und was nicht. Ist natürlich viel arbeiten sich das selber mit Nährwerttabellen auszurechnen. Für unser Projektfallbeispiel habe ich das gemacht und ich bin fast durchgedreht,weil das so viel Arbeit war. Ich denke aber, dass man nach einer gewissen Zeit ein Gefühl dafür bekommt, was wie gut wäre/ist. Also nicht entmutigen lassen.
Ich glaube allerdings, dass eine Reduktionskost eher für adipöse Menschen und Menschen mit einem Hang zum Adipösen (sagt man das so? :pille) ist..bin mir aber nicht so sicher.

Machst du Sport? Bewegung ist ja auch sehr wichtig.
Motivation könnte sonst auch ein Schrittzähler sein. Das Tagesziel sollte bei 10.000 Schritten liegen, auch wenn man dies mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht ganz schafft, motiviert das doch schon.

Mh..das ist so das Einzige, was mir spontan zu deinen Beschreibungen gerade einfällt. Ich bin da leider ja auch kein Profi.
Ich hoffe, dass dir das mit den süßen Lebensmitteln vielleicht hilft und ich das auch richtig erklärt habe. Vielleicht wusstest du das ja auch alles schon, aber dann habe ich wenigstens schon mal gemerkt, dass ich das nicht mehr fürs Abi zu lernen brauche (wenn es denn richtig ist).

Vielleicht fällt mir ja noch was ein. Ich muss jetzt aber erstmal schnell schlafen gehen.

Heute noch mal 0,3 kg mehr - Karneval war einfach zu verführerisch. Mal sehen, was die Waage nächste Woche zeigt....

Verdammt... diese Waage hat mir heut morgen was von 76,0 bzw grad vorhin was von 76, 5 gesagt...
Ich musste sofort was kalorienreiches einwerfen, weil das mit dem Abnehmen geht mir grad etwas zu schnell, und hat letztendes keinen effekt, ausser wieder mal jojo...

Ich wechsel heut auch den tee, denn ich kann nicht jeden tag drei liter grüntee trinken, weil dann sitz ich noch um halb vier uhr früh aufrecht im bett, und mach situps und liegestütze, weil ich nicht schlafen kann, und quicklebendig bin...
Bin schon ein koffein-wrack... hab keine geduld mehr zum lesen, und das wort bett verwandelt sich langsam in einen mythos... das war zu meinen besten computerspielzeiten nicht so, dass ich mit vier stunden schlaf genug hatte... naja, vielleicht ist's der wechsel...

nächste woche gibt's bergtee und schlaftees schon am vormittag, vielleicht komm ich wieder aus dem elanschub raus... ist ja widernatürlich... ich muss irgend wann mal schlaf nachholen.

Ich hör meine WG-genossin schon was über senile bettflucht erzählen... aber so wie ich grad drauf bin... bringt mich jeder schiefe satz und jeder schiefe blick auf die palme... vielleicht sollt ich wieder kampfsport gehen... ich stell mir so vor, wenn ich auf irgend einen sandsack eindresche und trete, geht es mir vielleicht nachher besser, und ich bin erschöpft genug, um wieder einmal vor drei uhr morgens ins bett zu gehen, und nicht um sieben schon wieder vitalitätsfunken zu sprühen...

Ich hab zuviel energie, wo kommt die bloss her? Tee wird mal abgesetzt... vielleicht sollt ich wieder mehr essen, immer wenn ich abnehme werde ich so furchtbar aggressiv: da beginnt das verhungernder-höhlenmensch-programm in mir abzulaufen: Essen ist aus: so, hilft nichts: jetzt muss ich mir einen speer holen, und das große fette mammut am talende aufspiessen... oder gleich den wilden bären in der nachbarhöhle... zähnegefletscht, speer im anschlag, und losgesprintet und wir sehn gleich, wer da wen frisst...

es ist nicht gut, wenn man kinder unterrichten soll, die man sich am liebsten gebraten am spiess vorstellt...