Loreley von Kai Meyer

  • Also ich stimme da eher Cait zu, mir hat in dem Buch viel gefallen( vor allem in den ersten zwei Dritteln), aber das letzte Drittel fand ich total schwach, weil er viele Charaktere einfach "verlaufen"läßt und sich viele Sachen einfach nicht klären, ich war ziemlich enttäuscht und sauer am Ende des Buches. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, daß es besser gewesen wäre, aus der Idee auch eine Trilogie zu machen, da ich seine Trilogien gelesen hab bin ich der Meinung, daß er das wirklich besser kann. Na ja und wirklich historisch fand ich den Roman auch nicht, grad mal, daß sie auf der ner Burg gelebt haben und Fee schon so früh geheiratet hat, aber von anderen historischen Romanen inspiriert hatte ich mir doch etwas anderes vorgestellt.


    Und zu dem Kommentar von amazon: Meyer ist nie wie Tolkien, aber das sind alle anderen Jugendfantasyautoren auch nicht und in das Genre ist es nach meinem Empfinden einzuordnen. Ich find nur die sogenannte "Erwachsenenfantasy" orientiert sich an Tolkien, auch ein Grund warum ich die und Tolkien nicht mag. *g* Da bleibt so wenig Raum für die eine Fantasie, einfach schade

  • Na, da bin ich ja mal gespannt! Habe es mir gerade über Amazon geordert :kiss :kiss :kiss, nachdem ich von "Nordland" von Karin Schulze
    und den "Nebeln von Avalon" von Marion Zimmer Bradley echt begeistert bin hoffe ich hier etwas ebenbürtiges zu finden :wave
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  • Ich habs dann auch endlich mal gelesen (hab nur zwei Tage dafür gebraucht). Grundsätzlich hat es mir ganz gut gefallen, auch wenn ich es mit Fantasy sonst nicht so habe.


    Unlogisch war für mich:


    Am Schluss wurden mir einfach zu viele Personen dahin gerafft. Ich hatte da auch das Gefühl, der Autor hatte es eilig, das Buch zu beenden.


    Das Buch von Eden hat mir ingesamt besser gefallen.

  • Hallo,
    das Buch habe ich angefangen zu lesen und war begeistert! Jetzt bin ich auf Seite 200 und überlege mir das Buch wegzulegen! Ich habe auf das Geheimnis um das Kind im Brunnen keine Lust mehr!


    Auch wie sich alles so ergibt ist sehr langweilig erzählt! Ich finde das Buch sehr naiv, vorallem wie Ailis hinter die Geheimnisse kommt!


    Gruß
    Elmar

  • Das Buch lag schon länger auf meinem SUB, ich hatte es mal für 2,95 bei Jokers mitgenommen. Heute habe ich es nun also beendet.


    Ailis macht im Alter von 14 Jahren eine schreckliche Erfahrung: Sie muss wegen ihres außergewöhnlich guten Hörsinns einen Jagdausflug des Grafen begleiten (ihr Vater ist sein erster Jäger) und wird Zeugin, wie der Jagdtrupp ein ca. 5-jähriges Mädchen einfängt und in einen Brunnenschacht sperrt. Ailis kann die Bitte des kleinen Mädchens ihr zu helfen nicht vergessen. Sowieso schon nicht sehr eng mit ihrem Vater verbunden, entfremdet sie dieses Erlebnis schließlich völlig. Aber nicht nur ihrer Familie. Ailis zieht sich von allen anderen, auch von ihrer besten Freundin Fee, zurück, schneidet sich die Haare, kleidet sich fortan wie ein Junge und geht bei dem eigenbrödlerischen Schmied in die Lehre.


    So vergeht ein Jahr. Ailis kann immer noch keine Ruhe finden und beschließt, angestachelt von den Andeutungen eines Spielmannes, noch einmal auf den geheimnisvollen Lurlinberg zurückzukehren um herauszufinden was damals wirklich passiert ist. Zu ihrem größten Erstaunen findet sie das kleine Mädchen nach wie vor im Brunnen vor. Eine seltsame Aura geht von diesem Kind aus, das mit seiner Stimme eine solche Macht auf Ailis mit ihrem scharfen Gehör ausüben kann. Es kennt nur ein Ziel: Es will frei sein!


    Fortan muss Ailis ständig gegen den zunehmenden Einfluß des seltsamen Wesens kämpfen, dem nur sie allein ausgesetzt zu sein scheint und das sie unablässig bedrängt sie zu befreien. Trost und Zuspruch erfährt sie in der wieder aufkeimenden Freundschaft zu Fee, der Nichte des Grafen. Und vielleicht ist da ja sogar noch etwas mehr, als nur Freundschaft...
    Die Rückkehr von Fees lange verschwundenem Vater läutet den Anfang einer Katastrophe für die beiden Mädchen ein.


    Fazit
    Das Buch ist eine sehr interessante Mischung aus historisch recherchierten Ereignissen und Schauplätzen einerseits und der Welt der Mythen und des heidnischen Glaubens andererseits. Wer eine Roman-Umsetzung des bekannten Loreley-Mythos erwartet wird allerdings enttäuscht sein. Nur lose basiert die Geschichte auf der Mär von der Sängerin auf dem Felsen, die die Leute ins Unglück lockt. Der Name "Loreley" taucht nicht ein einziges mal auf.


    Dennoch ist die Geschichte um Ailis und Fee, und ihre Beziehung, anrührend und mitreißend. Bereits von Beginn an spannend aber doch noch leicht und locker, wird die Handlung zunehmend düsterer und brutaler. Einige Schilderungen entbehren nicht einer gewissen Blutrünstigkeit.


    Eine gelungene Kombination aus historischem Hintergrund, der Welt des Fantastischen und einer soliden Handlung mit glaubhaften, menschlichen Charakteren. Man muss nicht immer die Welt retten wollen. Manchmal sind auch ganz eigene, egoistische Motive eine gewaltige Antriebskraft.



    Ich finde, man könnte sich die Geschichte auch gut in einem anderen Medium (Manga, Film, Serie) vorstellen, beim Lesen erscheinen viele der Szenen wirklich bildhaft in der Vorstellung.


    Von mir 8 von 10 Punkten.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Mir hat das Buch nur mittelmäßig gefallen. Am Anfang ist es zwar gleich sehr spannend und mitreißend. Aber gegen Ende läßt die Story doch sehr nach. Letzten Endes war ich doch enttäuscht von diesem Buch. Allerdings bin ich auch kein Fantasy-Fan und mir wurde dieses Buch als "historischer Roman" geschenkt.

  • "Die Sage um Loreley aus einem ganz anderen Blickwinkel"


    Allzuviel außer dem Namen blieb da doch aber gar nicht übrig.
    Mir wars außerdem zu sehr fantasylastig.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Das war mein erstes Buch von Kai Meyer das ich gelesen hab mir hat es gut gefallen ... es war einfach mal was anders als das *Übliche*... Fantasy mit historischem Sagenhintergrund mal ganz anders.


    Das Buch läßt sich leicht und flüssig lesen,


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    c0624.gif Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg--Jenny Colgan

    Chroniken von Deverry 2 --Katharine Kerr
    Drachenelfen , die Windgängerin -- Bernhard Hennen

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