Bastei Lübbe, 153 Seiten
Kurzbeschreibung:
Die von Menschen besiedelten Planeten sind in Aufruhr. Seltsame Wesen, die man die Lebenswächter nennt, blockieren jeden Einsatz von Technologie.
Nur die Terranauten können das Rätsel dieser sich ständig verwandelnden Wesen lösen. Als die Lebenswächter die Gestalt von Riesenspinnen annehmen, stellt man als letztes Aufgebot das Techno-Team zusammen...
Über den Autor:
Henry Robert ist das Pseudonym von Horst Pukallus, das er für seine Romane der Terranauten nutzt.
Horst Pukallus ist auch als Übersetzer wichtiger Science Fiction-Romane sehr anerkannt.
Mein Eindruck:
Ein Roman aus der Serie Die Terranauten. Die Serie behandelt Themen wie die Veränderung des Verhältnisses Ökologie und Technologie.
Das Problem mit den Lebenswächtern aus dem Band Die Lebenswächter – Henry Robert geht weiter. Dazwischen gab es noch Band Der letzte Manag, der mit diesem vorliegenden eine kleine Trilogie innerhalb der Reihe darstellt.
Die Schmetterlinge aus dem Vorgängerband sind verschwunden, aber eine neue Generation von Lebenswächtern taucht in Form von großen Spinnen auf dem Planeten “Molly Vier” auf. Sie produzieren proteinhaltige Fäden und zwingen die Bevölkerung mit leichten PSI-Kräften, diese zu essen. Damit wollen sie diese zur vegetarischen Lebensweise zwingen. Von der hungernden Bevölkerung wird dies auch angenommen. Wer keine Hungergefühle hat, kann der PSI-Beeinflussung der Lebenswächter auch widerstehen.
Die Terranauten betrachten die Sache skeptisch, da sie offensichtlich eine Fehlfunktion der Bemühungen der Biowelten ist. Zudem gilt es, einen Bürgerkrieg auf Technologos zu verhindern.
In diesem Band wird die Rolle der Lenker betont. Die Situation wird verschärft durch Kriegstreiber der Technokraten. Es wird ganz gut gezeigt, wie machtpolitisch ambitionierte Gruppen weitreichenden Einfluss zu nehmen versuchen und damit einen Konflikt heraufbeschwören.
Wieder werden durch ungewöhnliche Einfälle großartige Bilder im Kopf der Leser erzeugt.
Dieser Band sowie seine beiden Vorgänger sind mir aus der Serie wegen ihrer Geschlossenheit innerhalb der Reihe und wegen dem charismatischen Protagonisten Llewellyn am meisten in Erinnerung geblieben.