Was denkt ihr von dieser Fantasystory?

  • Ich möchte noch eins oben drauf setzen,
    das Foto ist auch nicht so das wahre. Es geht hier nicht um die Äußerlichkeiten sondern um das WIE das Foto aussieht, wie von ner Webcam im dunklen Wohnzimmer aufgenommen.
    Auch der Text über den Autor soll wohl animieren, das Buch zu kaufen. Ich fand das schon abschreckend genug!

  • Der erste Beitrag hier im Forum ist auch sehr klasse. Da steht weder wie das Buch heißt, sprich verfünftige Thread-Überschrift ist fehlanzeige, noch gibt es eine funktionierende Verlinkung. Der Spoiler steht offen herum. Der Autor hat wohl, in der freudigen Erwartung von den Eulen belobhudelt zu werden, vergessen sich überhaupt was für funktionen das Forum überhaupt bietet.


    Nicht schlecht das hier einige der Eulen mehrere Seiten Leseprobe hinter sich gebracht haben. :anbet Ich habe nur wenige Sätze geschafft und danach war das Thema durch.

  • Jeder fängt mal klein an und auch verständlich, dass sie ihre Werke „an den Mann“ bringen möchten. Aber die Art und Weise wie römerquelle hier reingepoltert ist und uns dann noch vorwirft, wir seien so unfreundlich, ist unterste Schublade und schlicht und einfach unsympathisch – sorry, aber dass muss ich jetzt so sagen. Beim Amazonforum hat ein „Herr Knewitz“ ebenfalls für das Buch Werbung gemacht und die Reaktionen der Amazonnutzer waren nicht anders als wie hier bei uns.


    Allein deswegen vergeht mir die Lust das Buch zu lesen (und aufgrund der Leseprobe - obwohl ich nur einen kleinen Teil geschafft habe).


    Am besten einen Experten suchen, der etwas davon versteht, wie man ein Buch am Besten vermarkten kann, als einfach so von hintenherum zu kommen und zu erwarten, dass alle vor Freude auf die Knie fallen, so etwas mag keiner und damit wird dann nur das Gegenteil erreicht.

  • Also der Eingangspost klingt doch sehr nach Eigenwerbung. Ich lese gern Fantasy aber wenn mir schon gesagt wird, dass man das Buch lesen muss, da es eines der besten Bücher überhaupt ist fange ich schon an zu zweifeln.
    Leider nur eine Kindleaufführung, was es für nicht Kingle-Besitzer schwer macht, überhaupt lesen zu können (Wäre aber interessant zu wissen, ob es dieses "Buch" auch als epup gibt).


    Das Cover ist mir von der Schriftart zu dunkel (Design verfehlt) und die Autorenbeschreibung (Amazon) finde ich auch etwas dürftig.


    EDIT
    Der Stil ist mir persönlich zu schwach und wirkt leicht unbeholfen. Die Leseprobe sagt mich überhaupt nicht zu, schade.
    EDIT


    Jeder fängt natürlich mal klein an und Meister fallen auch nicht vom Himmel, aber ich hätte mich über eine professionelle Rezension mehr gefreut.


    MfG

  • Ich schleich mich auch mal mit in die Diskussion. Habe hier im Forum ja den gleichen blöden Fehler wie Römerquelle gemacht. Will sein Verhalten also weder beschönigen noch verteidigen.
    Was die Kindle-Veröffentlichungen bei amazon angeht, möchte ich aber darauf hinweisen, dass schlussendlich der Leser über den Erfolg eines Werkes entscheidet. Die Leseprobe ist sehr ausführlich, und danach kann man entscheiden, ob man ein Werk kauft. Im Buchladen stehe ich, lese ein zwei Seiten und muss dann entscheiden, das finde ich schon mal beim Kindle besser. Ich habe meinen Kindle jetzt seit ein paar Wochen und muss sagen, dass ich bei den Selfpublizern gerade mal zwei Bücher entdeckt habe, die mir wirklich gut gefallen haben und die ich auch gekauft habe. Also auch hier wird der Markt das Problem lösen. Ich glaube nicht, dass in Zukunft haufenweise schlechte Bücher gelesen werden - muss man jedenfalls nicht.
    Ich produziere seit mehreren Jahren Hörbücher im Auftrag von diversen Verlagen und ich kann nur immer wieder sagen, dass auch Verlage manchmal Bücher verlegen, bei denen ich mich frage, ob die Welt das braucht. Geschmäcker sind eben verschieden und auch ich hoffe, dass mein zehntes Werk (wenn ich das jemals schaffen sollte) besser als mein erstes ist. Also jedem steht es doch frei zu schreiben, dank amazon zu veröffentlichen und zu lesen oder eben auch nicht. (Ich hoffe, ich bin niemandem auf die Füße getreten :knuddel1)

  • Den Beitrag des Threaderöffners habe ich schlicht nicht verstanden, da ich unter einer Story maximal eine Erzählung verstehe und keinen Roman. Ein Hinweis, dass es sich hier um einen Text für Dragonball-Fans handelt, hätte die verärgerten Reaktionen verhindern können. Sich als Autor als begeisterter Leser auszugeben, ist keine gute Idee, weil Leser hier im Forum erstmal andere Beiträge lesen - und sich meistens den anderen Usern vorstellen.

  • Zitat

    Original von Kuckucksheim
    Ich schleich mich auch mal mit in die Diskussion. Habe hier im Forum ja den gleichen blöden Fehler wie Römerquelle gemacht. Will sein Verhalten also weder beschönigen noch verteidigen.
    Was die Kindle-Veröffentlichungen bei amazon angeht, möchte ich aber darauf hinweisen, dass schlussendlich der Leser über den Erfolg eines Werkes entscheidet. Die Leseprobe ist sehr ausführlich, und danach kann man entscheiden, ob man ein Werk kauft. Im Buchladen stehe ich, lese ein zwei Seiten und muss dann entscheiden, das finde ich schon mal beim Kindle besser. Ich habe meinen Kindle jetzt seit ein paar Wochen und muss sagen, dass ich bei den Selfpublizern gerade mal zwei Bücher entdeckt habe, die mir wirklich gut gefallen haben und die ich auch gekauft habe. Also auch hier wird der Markt das Problem lösen. Ich glaube nicht, dass in Zukunft haufenweise schlechte Bücher gelesen werden - muss man jedenfalls nicht.
    Ich produziere seit mehreren Jahren Hörbücher im Auftrag von diversen Verlagen und ich kann nur immer wieder sagen, dass auch Verlage manchmal Bücher verlegen, bei denen ich mich frage, ob die Welt das braucht. Geschmäcker sind eben verschieden und auch ich hoffe, dass mein zehntes Werk (wenn ich das jemals schaffen sollte) besser als mein erstes ist. Also jedem steht es doch frei zu schreiben, dank amazon zu veröffentlichen und zu lesen oder eben auch nicht. (Ich hoffe, ich bin niemandem auf die Füße getreten :knuddel1)


    Nein du bist niemanden auf die Füße getreten, zumindest mir nicht :grin


    Hier ging es ja vielmehr um die Art und Weise, wie Römerquelle sich hier präsentiert hat und wie er das (oder sein?) Buch vorgestellt hat. Jeder kann soviel schreiben und veröffentlichen wie er meiner Meinung nach möchte, es ist sicher auch mal was Gutes dabei :-). Ich persönlich finde es aber einfach nicht richtig, gefakte Rezensionen bei Amazon zu veröffentlichen und dies auch noch so offensichtlich zu machen, dass es weh tut. Da fühle ich mich als Leser einfach veräppelt und habe dann einfach kein Bedürfnis den Autor zu unterstützen indem ich sein Buch kaufe.

  • Tja, da hast Du sicher recht. Habe mir die Rezis gar nicht angesehen. Aber wenn sie, wie hier geschrieben, alle von einem Tag sind, dann ist das wohl oberfaul. Bin auch immer skeptisch, wenn jemand plötzlich aus heiterem Himmel eine Rezi schreibt. Zwar ist irgendwann immer das erste Mal, aber auch bei Rezis ist es wie im Leben. Da wird eher mal kritisiert, als gelobt. Ich glaube, ich habe bei amazon noch nie eine Rezi zu einem Buch geschrieben und das, obwohl ich schon einige echt gute und auch leider schlechte Bücher gelesen hab. Vielleicht sollte ich mal damit anfangen (mit den guten) :wave

  • Zitat

    Die Leseprobe ist sehr ausführlich, und danach kann man entscheiden, ob man ein Werk kauft. Im Buchladen stehe ich, lese ein zwei Seiten und muss dann entscheiden, das finde ich schon mal beim Kindle besser.


    Ich gebe zu, das ist jetzt eher off topic - aber wieso kann man im Buchladen nur ein, zwei Seiten lesen? Mich hat da noch keiner rausgeschmissen, wenn ich mehr gelesen habe ...

    Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
    Kurt Tucholsky

  • Der Link aus dem Eingangsposting funktioniert übrigens nicht da Copy & Paste aus einem anderen Forum. Mittlerweile findet sich das Posting schon in drei Foren inklusive der Eule und in allen wird Eigenwerbung vermutet.

  • Nria : Also dazu fehlt mir ehrlich gesagt meistens die Zeit. Rauschgeschmissen wird man sicherlich nicht. Aber bei der Fülle in den Buchläden, greife ich mal nach dem oder nach dem Buch, lese ein zwei Seiten und tue es dann meistens wieder weg. Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich kann mich an kaum ein Buch in der letzten Zeit erinnern, dass mich schon auf den ersten Seiten total gefesselt hat. Ich habe schon überlegt, woran das liegen mag. Vielleicht hat man irgendwann einfach zuviel gelesen, als dass man noch auf etwas wirklich neues stößt. Ich wollte dazu hier schon mal ein eigenes Thema aufmachen. Deshalb finde ich ja solch Forum gut, da ich hier beim Stöbern auf Bücher stoße, die mir im Handel noch niemals aufgefallen sind. Deshalb mag ich auch meinen Kindle. Sitze abends auf dem Sofa (Kiddies sind im Bett und bleiben da auch hoffentlich) und ich kann in Ruhe interessante Leseproben verschlingen oder eben nicht.

  • Was will der Autor damit eigentlich erreichen? Er schreibt hier ins Forum (und in ein paar andere), dass das Buch total toll ist, dann funktioniert der Link erst mal nicht, dann fühlt er sich gleich beleidigt und gekränkt nur weil man die Wahrheit sagt und habt ihr schon mal die Beschreibung des Autors in der Leseprobe (ziemlich einfacher Schreibstyle) gelesen? Er hat sehr viel Humor...
    Auch die Rezensionen bei Amazon sind Etwas fragwürdig. Alle positiv (4-5 Sterne) und alle am gleichen Tag :lache


    Und ich würde mich mal als Autor fragen, ob jetzt noch irgendjemand das Buch kauft.
    Ich werde es mir auf jeden Fall nicht kaufen!!! :pille

  • Ich glaube nicht, dass es der Autor selbst war, der uns mit diesem literarischen Leckerbissen vertraut machen wollte. Der ist wahrscheinlich viel zu bescheiden, um die Lobeshymnen die jetzt über ihn hereinbrechen verkraften zu können. :chen


    Für solche Vertriebstätigkeiten hat ein angehender Star-Autor schließlich noch einen "Herausgeber". Der streicht dann wahrscheinlich auch 80% von der Kohle ein, dafür, dass er ein paar Fake-Rezensionen über seine Facebook-Freunde organisiert und sich in Literaturforen unbeliebt macht. Vielleicht kann er ja von seinem Erlös dem Amer und der Jenniffer einen Cheesburger bei McDoof spendieren. :grin

  • Zitat

    Original von römerquelle123
    Bin gespannt, was ihr zu dieser Story sagt.


    Oh je, sage ich, noch viel lernen du musst, junger Padawan.
    Ansonsten schließe ich mich Magali an: Seufz.


    //edit: Ich bilde mir ein, diesen Buchanfang schon mal in irgendeinem Autorenforum gelesen zu haben. DSFO? Ich glaube, der Autor litt an leichter Selbstüberschätzung und wollte keinen Auszug aus seinem Meisterwerk posten aus Angst, jemand könnte seinen einzigartigen, nie zuvor dagewesenen Drehbuch-Stil klauen, damit nach Hollywood rennen und mit der Verfilmung sofort die ihm zustehenden Millionen abgreifen.

  • Noch ein Nachtrag:
    Seit Amazon ihr Kindle SelfPublishing Modell eingeführt haben, explodiert das Angebot an unterirdisch schlechten Texten im Kindle-Shop geradezu. Klar, weil man jetzt seine abgelehnten Werke nicht mehr für teuer Geld bei irgendeinem DKZ drucken lassen muss, sondern sie ohne Kostenbarriere in die Welt hinausschleudern kann und sich ein eBook, das es im Kindle-Store zu kaufen gibt, ja doch irgendwie besser anfühlt, als ein 400.000Zeichen-Posting in einem Hobbyautoren- oder Spieleforum.
    Natürlich stolpern diese Leute dann euphorisch, aber orientierungslos in der Netzwelt herum und versuchen, Publicity für ihr Werk zu machen - nachdem sich das entgegen der ursprünglichen Erwartungshaltung nicht sofort wie geschnitten Brot verkauft. Wie sowas geht, hat ihnen keiner erklärt. Und dass ihr Werk nicht mal die Mindestkriterien eines Groschenromans erfüllt, ist auch eine schwer verdauliche Selbsterkenntnis, einer gewissen geistigen Festigung bedarf :grin.


    Ich weiß bei solchen Aktionen ehrlich gesagt immer nicht, ob ich lachen oder weinen soll, wenn die geballte Häme über die Leute hereinbricht. Prinzipiell finde ich es ja gut, dass einer mit Neunzehn sich als Jungautor versucht, anstatt seine Zeit mit seinen Kumpels bierdosenwerfend auf dem Parkplatz hinter McDoof zu vertrödeln. Wenn die erste Reaktion der Außenwelt dann Spott und Verrisse sind, ist das keine nette Belohnung für die Mühen, 'durch Schmerzen lernen'-Prinzip hin oder her. Ist ja nicht anders als bei all den willigen Opfern, die sich bei diversen mittelpeinlichen Fernseh-Talent-Shows für fünf Minuten zweifelhaften Ruhm vor der Öffentlichkeit lächerlich machen lassen.
    Andererseits kann man nicht die ganze Welt retten ...


    Nochmal Seufz.

  • agu


    Du hast da ein grundsätzliches Problem angesprochen, das mich auch seit Jahren plagt. Wie geht man mit schlechten Texten von Laien um?
    Ich hatte natürlich dieses Forum zum Üben. :grin
    Ich war hart, ich war höflich, ich war ironisch, ich war freundlich. Ich habe Verbesserungsvorschläge gemacht, ich habe durch die Blume zu verstehen gegeben, daß auf der Gegenseite etwa soviel Talent zum Schreiben vorhanden ist, wie bei einer blechernen Milchkanne, oder ich hab's direkt gesagt. Ich habe eine Parodie geschrieben.
    Ich bin vor dem Schreiben meiner Ansichten auch dreimal ums Karree gerannt, habe tafelweise Schokolade verschlungen, Baldrian geschluckt, erst mal eine geraucht und gelegentlich ein Glas getrunken. :lache


    Das Ergebnis war jedesmal weitgehend das gleiche: höchste seelische Verletzung bei der Gegenseite mit nachfolgendem Drama, das den dazugehörigen Thread zu Beben gebracht hat, Wert auf der Richter-Skala im Durchschnitt zwischen 7 und 8.


    Man kann im Alleingang die Welt nicht retten. Aber man kann sie durchaus auch dadurch besser machen, indem man hin und wieder sagt, nein, da ist kein Talent. Nicht jede/r muß schreiben. Sehr viele Menschen können es nicht. Das ist einfach so. Andere können nicht singen oder tanzen und kein Instrument spielen. Manche können auch keinen Nagel in die Wand schlagen, ohne daß er krumm wird.


    Ich weigere mich einfach, etwas schön zu reden, was schlecht ist. Sich Mühe zu geben, reicht nicht. Für gar nichts im Leben. Man muß etwas können. Und dafür muß eine gewisse grundsätzliche Eignung da sein.
    Im vorliegenden Fall erkenne ich eine Liebe zur zugrundeliegenden Manga-Serie. Sonst fehlt mir alles, was in irgendeiner Art 'künstlerisch' zu nennen wäre. Hier spricht einfach nur persönliche Begeisterung. Jede kann jeder von allem vorschwärmen. Das aber gleich als Roman oder auch nur Geschichte anzupreisen, ist eklatante Selbstüberschätzung.


    Wenn ich ohne Vorbereitung vom 3m-Brett springe, kann es passieren, daß ich mir das Genick breche. Mein Risiko, mein Pech.
    Seit wann gehört Leichtsinn belohnt?


    Wobei mir im vorliegenden Fall ohnehin jedes Mitleid abgeht, da die betreffende Person sogar schon einen eigenen kleinen Werbefeldzug auf die Beine gestellt hat. Gut gelernt, kann ich nur sagen, von dieser modernen Gesellschaft des schönen Scheins.


    Ich fürchte im Übrigen, daß wir erst am Anfang einer Überschwemmung mit derartig miesen Texten stehen. Ich hoffe, wir kriegen sie überhaupt je wieder los. Ich hoffe vor allem, daß möglichst wenige davon hier im Forum landen.



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von magali


    Ich fürchte im Übrigen, daß wir erst am Anfang einer Überschwemmung mit derartig miesen Texten stehen. Ich hoffe, wir kriegen sie überhaupt je wieder los.


    Das Schlimme ist dabei, das amazon als relativ mächtiges Verbreitungsmedium diese Schwemme erst möglich macht. ebooks, die ich auf den Seiten irgendwelcher Hobby-Autoren runterladen kann, beeinträchtigen mein Wohlbefinden eher weniger.


    Wenn ich aber auf der amazon Startseite mit der vermeintlich guten Nachricht empfangen werde, innerhalb von Minuten 99000 ebooks herunterladen zu können, empfinde ich das keineswegs verlockend, sondern eher bedrohlich. Weil 98920 solcher Leseproben wie obige durchlesen zu müssen, ist beileibe kein Vergnügen.
    Offensichtlich kann man den Lesern heutzutage ja so allerhand Schrott andrehen, aber irgendwann ist die Schmerzgrenze erreicht. Hoffe ich.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Zitat

    Original von DraperDoyle
    Offensichtlich kann man den Lesern heutzutage ja so allerhand Schrott andrehen, aber irgendwann ist die Schmerzgrenze erreicht. Hoffe ich.


    So optimistisch wie du bin ich da leider nicht. Mittlerweile scheint kein Anspruch mehr zu niedrig, um nicht doch einen Markt zu finden. :-(

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Zitat

    Original von harimau


    So optimistisch wie du bin ich da leider nicht. Mittlerweile scheint kein Anspruch mehr zu niedrig, um nicht doch einen Markt zu finden. :-(


    Man muss mal abwarten, wie sich das alles erwartet.
    Im Moment finde ich es auch erschreckend, welch schrottige Texte z.T. zwei- und dreistellige Rangplätze bei Amazon belegen - die Tatsache, dass die für 3-4 EUR angeboten werden, scheint bei vielen Lesern jeglichen Qualitätsanspruch beiseite zu fegen. So nach dem Motto: Bei den paar Euro ist es egal, wenn man mal in die Schrottkiste greift.
    Man gewinnt den Eindruck, dass nur zwei Arten von Büchern wirklich erfolgreich auf der Plattform sind: Gruseligste Pornos, und dilettantisch gemachte Selbstverlags-Groschenromane, meistens aus der Kategorie Vampir-Paranormal-Nackenbeißer, oder Historien-Nackenbeißer, angeboten für irgendwas zwischen 2 und 4EUR.
    Was einem das über die eBook-Leser-Statistik sagt, darüber will ich jetzt lieber nicht nachgrübeln.
    Sorry für den Ausbruch.

  • Zitat

    Original von harimau


    So optimistisch wie du bin ich da leider nicht. Mittlerweile scheint kein Anspruch mehr zu niedrig, um nicht doch einen Markt zu finden. :-(


    Vielleicht bin ich ja ein Weichei, aber es ist doch wirklich eine Qual, schrottige Texte zu lesen, auch wenn sie nur 99 Cent kosten, und hat mit Freizeitvergnügen nichts mehr zu tun.
    Vielleicht würde mir ein bisschen Kulturpessimismus gut anstehen, aber ich glaube und hoffe, dass diese Selfpublishing-Schiene grandios nach hinten losgehen wird.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)