Zuletzt gesehener Film

  • Ein Mann wie Dynamit
    USA, 1983
    Originaltitel: 10 to Midnight


    Inhalt:
    Der Polizist Leo Kessler (Charles Bronson) jagt den Sexualmörder Warren Stacey (Gene Davis), der schon mehrere Frauen auf dem Gewissen hat. Endlich kann Kessler ihn fassen. Weil aber dem Gericht die Indizien nicht ausreichen, legt der verzweifelte Polizist fingierte Beweise vor. Doch der schmutzige Trick fliegt auf, Kessler wird entlassen und Stacey auf freien Fuß gesetzt. Nun sinnt der psychopatische Killer natürlich auf Rache: Kesslers Tochter Laurie (Lisa Eilbacher) soll sein nächstes Opfer werden...


    Rezension:
    Es ist niemals einfach, solche Filme zu bewerten. Einerseits ist "Ein Mann wie Dynamit" recht spannend und trotz vieler Klischees (ein alter Polizist und ein Neuling müssen zusammenarbeiten und ecken natürlich erst mal aneinander) sehr gut inszeniert. Andererseits, und jetzt kommt der große Kritikpunkt, besitzt dieser Film keine moralischen Ansprüche. Es ist ein klassisches "Hau drauf"-Werk rund um Selbstjustiz und erzkonservative Justizansichten. Zwar besitzt die Figur des Leo Kessler zumindest im Mittelteil einen Funken von Einsicht, dieser wird aber am Ende völlig ad absurdum geführt. Es ist ein einziger Hieb mit dem Vorschlaghammer auf jegliche Charakterentwicklung von Kessler und wird wohl nur jenen gefallen, die auch grundsätzlich die Todesstrafe befürworten. Mein Fazit lautet daher: Wer Charles Bronson in einer seiner typischen "erst schießen, dann fragen" Rollen sehen möchte, kann mit diesem Film nichts falsch machen. Ansonsten bietet "Ein Mann wie Dynamit" einen interessanten Blick auf die 80er Jahre, der Film ist praktisch ein Musterbeispiel für eine Zeit, in der die Gewaltverherrlichung salonfähig wurde. Aus kultureller Sichtweise ist also einiges an Diskussionspotenzial gegeben.

  • 7/10


    "Burn after reading! - Nach dem Lesen vernichten!" so eigentlich müsste die Anweisung für die Lektüre der Memoiren des suspendierten CIA-Agenten Osbourne Cox (John Malkovich) lauten. Doch daran denken die Fitnesstrainerin Linda Litzke (Frances McDormand) und ihr gutaussehender, aber etwas dümmlicher Kollege Chad Feldheimer (Brad Pitt) natürlich nicht im Traum, als sie zufällig eine CD mit dem offensichtlich brisanten Manuskript in der Umkleidekabine ihres Clubs finden. Die beiden wittern das ganz große Geschäft mit den geheimen Staatsaffären. Dass aber ausgerechnet die Liebesaffären des sexuell umtriebigen Regierungsbeamten Harry Pfarrer (George Clooney) die Erpressungsversuche behindern würden, konnte natürlich niemand ahnen. Schon bald ist den Amateur-Erpressern eine ganze Horde diverser Geheimdienste auf den Fersen. Und dann kommen auch noch die Russen.

  • The Watch - Nachbarn der 3. Art


    Eigentlich habe ich auf einen witzigen, leichten und seichten Kinoabend mit Ben Stiller gehofft. Nur leider war es dann doch anders, als ich dachte...
    Wer auf eine Mischung aus Humor unter der Gürtellinie und Alien-Shooter steht, der ist hier genau richtig. Wer nicht, sollte es lieber lassen.
    Ich habe mich während des Films wirklich gelangweilt, fand ihn weder komisch noch sonderlich spannend.


    Daher von mir nur 3/10 Punkten.

  • Irgendwie poetisch - aber auch recht oberflächlich


    Zitat

    Die Eiserne Lady (The Iron Lady) erzählt die Geschichte von Margaret Thatcher (Meryl Streep), der ersten weiblichen Regierungschefin Europas. Sie kam aus einfachem Hause: Ihr Vater war Kolonialwarenhändler, methodistischer Laienprediger und Bürgermeister ihrer Geburtsstadt, die Mutter gelernte Hausschneiderin. Margaret Thatcher hob Grenzen zwischen Geschlechtern und Klassen auf und behauptete sich in einer bis dahin von Männern dominierten Welt. Sie war unverwechselbar in Stil, Gestus, politischer Haltung, bei der Durchsetzung ihrer Ziele. Dafür wurde sie von den einen gefürchtet, von den anderen verehrt. Ein Mythos. Der Film erzählt auch eine Geschichte über die Macht in der Politik, und welchen Preis man dafür bezahlen muss. Gleichzeitig ist er ein überraschendes und intimes Porträt einer außergewöhnlichen und komplexen Frau.

  • Zitat

    Original von LadyTudor
    The Watch - Nachbarn der 3. Art


    Eigentlich habe ich auf einen witzigen, leichten und seichten Kinoabend mit Ben Stiller gehofft. Nur leider war es dann doch anders, als ich dachte...
    Wer auf eine Mischung aus Humor unter der Gürtellinie und Alien-Shooter steht, der ist hier genau richtig. Wer nicht, sollte es lieber lassen.
    Ich habe mich während des Films wirklich gelangweilt, fand ihn weder komisch noch sonderlich spannend.


    Daher von mir nur 3/10 Punkten.


    Ich war auch drin. Das war mir zu viel Horror. Ich kann nicht verstehen, dass man diesen Film für 12-jährige freigegeben hat.

  • The Cabin in the Woods


    Die fünf Freunde Curt (Chris Hemsworth), Marty (Fran Kranz), Holden (Jesse Williams), Dana (Kristen Connolly) und Jules (Anna Hutchison) wollen zusammen Ferien in einer abgelegenen Hütte im Wald machen. Obwohl sie ein alter Mann beim Zwischenhalt an der Tankstelle vor einer in den Wäldern lauernden Gefahr warnt, beginnt der Urlaub für die jungen Leute recht unbeschwert. Doch die anfängliche Arglosigkeit ist schnell verschwunden, als sich die ungewöhnlichen Vorkommnisse zu häufen beginnen. Was die Gruppe nicht weiß: Die Hütte wird aus der Ferne von zwei Fremden (Richard Jenkins, Bradley Whitford) überwacht und diese spielen ein perfides Spiel mit den Urlaubern. Letztere erkennen allerdings viel zu spät die Aussichtslosigkeit ihrer Lage. Schnell verwandelt sich der anfängliche Urlaubstrip in einen Kampf ums nackte Überleben, bei der jede Handlung ihre letzte sein könnte.


    Ich bin sehr positiv überrascht! Der Film hat mich wirklich kalt erwischt - wenig Grusel und Schock, mehr Unglauben und Überraschung. 9/10 Punkten

  • Man sollte sich nicht mitschleppen lassen.
    Ich fand schon den Trailer mit dem Donnersong unlustig.Und das war eigentlich noch der beste Witz im ganzen Film.
    Die Idee an sich mit dem Teddy, der lebt, die fand ich gut. Aber warum muss dieser Teddy derart vulgär sein? Ein Teddybär, der eine Frau auf dem Klo pim****, womit überhaupt?, also, mein Humor ist das nicht.
    Muss ich einen Punkt geben oder darf ich auch 0?

  • Zitat

    Original von Frettchen
    Man sollte sich nicht mitschleppen lassen.
    Ich fand schon den Trailer mit dem Donnersong unlustig.Und das war eigentlich noch der beste Witz im ganzen Film.
    Die Idee an sich mit dem Teddy, der lebt, die fand ich gut. Aber warum muss dieser Teddy derart vulgär sein? Ein Teddybär, der eine Frau auf dem Klo pim****, womit überhaupt?, also, mein Humor ist das nicht.
    Muss ich einen Punkt geben oder darf ich auch 0?



    Wenn ich mich recht entsinne, dann erklärt Teddy das er mit seinen Ohren pim****.


    Ein vulgärer Teddy, das ist ja gerade der Aufhänger für den Film. Oder meinst du ein normaler Teddy hätte in den USA 217 Mio Dollar eingespielt bzw. in Deutschland 3 Mio Zuschauer (weltweit insgesamt bis jetzt 400 Mio Dollar) zum Kinobesuch bewegt. Auf das Thema hat die Welt wohl gewartet :lache.


  • Bevor man sich für diesen Film entscheidet, sollte man eigentlich wissen, dass das von den Machern von "Family Guy" ist, und dann auch nur für Fans dieser Serie bzw. Leute, die diesen Humor teilen, geeignet ist.


    Wenn man reingeschleift wird, ist das natürlich nicht so klar. :lache

  • Ich habe gestern "Die Insel" auf Pro 7 angeschaut und fand ihn nicht schlecht.
    Am Ende gabs ein bisschen zu viel Geballere und in die Luft gesprengte Autos aber gut.
    Die Grundidee finde ich gut :-)


    7 Punkte!


    Lincoln Six-Echo (McGregor) und Jordan Two-Delta (Johansson) leben Mitte des 21. Jahrhunderts in einer scheinbar utopischen Wohneinheit, die in Wirklichkeit ein Gefängnis ist. Wie alle Bewohner werden sie ständig überwacht, angeblich zu ihrem eigenen Schutz. Sie alle hoffen, irgendwann auf "Die Insel" reisen zu dürfen: die allerletzte unverseuchte Oase auf der Erde. Denn es heißt, dass alle Menschen auf der Welt - außer ihnen - bei einer Umweltkatastrophe umgekommen sind.

  • Zitat

    Original von Dori


    Bevor man sich für diesen Film entscheidet, sollte man eigentlich wissen, dass das von den Machern von "Family Guy" ist, und dann auch nur für Fans dieser Serie bzw. Leute, die diesen Humor teilen, geeignet ist.


    Wenn man reingeschleift wird, ist das natürlich nicht so klar. :lache


    Selbst wenn ich das weiß, darf ich den Film doch mies finden?

  • Zitat

    Original von Frettchen


    Selbst wenn ich das weiß, darf ich den Film doch mies finden?


    Natürlich. :knuddel1


    Ich wollte damit ja auch nur sagen, dass der Humor wirklich etwas eigenartig ist und längst nicht was für jeden. Ich finde den auch dämlich, aber mein Freund und sein Bruder fahren voll drauf ab.