Wie nutzt ihr eBooks?

  • Hallo liebes Forum :-)


    (Ich hab das Unterforum durchgeguckt, und so einen Thread noch nicht gefunden. Falls es doch schon einen zum Thema gibt - Sorry!)


    Heute hab ich mir - stark angeregt durch diesen Forenbereich - auch einen Reader zugelegt.
    Lang habe ich mich "gewehrt", liebe ich doch das haptische Erlebnis eines "echten" Buches, das Stöbern im Laden, das Rascheln der Seiten.. Nur wird der Platz in meinem Zimmer immer weniger, und mein Lebensgefährte ist nicht begeistert von der Idee, das Wohnzimmer mit Bücherregalen zu verschönern.


    Ich plane ja, vor allem meinen Sachbuchkonsum in Zukunft auf eBooks zu beschränken. Viele Bücher aus dem Bereich interessieren mich - aber ich muss sie nicht alle in meine Regale stellen. Anders bei Krimis, besonders bei meinen Lieblingsautoren.. da will ich alle Bücher "analog" haben. Keine Ahnung, warum, aber ich BRAUCH das einfach ;-)



    Was war der Grund, euch einen Reader zuzulegen? Geldersparnis, Platzmangel, zu schwer in der Handtasche, ...?
    Seid ihr komplett auf eBooks umgestiegen oder plant ihr das?
    Kauft ihr noch echte Bücher? Aus welchen Gründen? (Zum ins-Regal-Stellen, weil als eBook nicht verfügbar, ...)


    liebe Grüße,
    mieps

  • Leider setzen die Fachbuchverlage meines Berufsfeldes auf online Portale, so dass eBooks besserer Qualität schlicht nicht zu haben sind. Im Freizeitbereich kommt das Lesen auf Readern für mich nur als Lösung des Übergewichtsproblems bei Flügen in Betracht.

  • Bei mir war es schlicht Neugier, dass ich mir einen Reader zu Weihnachten gewünscht hatte. Um den Geldbeutel meiner Mutter nicht allzusehr zu strapazieren, ist es statt des Acer LumiRead, den ich eigentlich wollte (war vor ein paar Monaten auf Amazon für 170€ gelistet! :wow) doch der neue Kindle geworden.


    Auf echte Bücher in meinem Regal werde ich nienienie verzichten können, daher werde ich wohl vor allem die tollen Bücher entweder nochmal als HC fürs Regal kaufen, oder direkt doppelt. Es soll ja Verlage geben, die sogenannte "Hardcover plus" anbieten, wo man ein Hardcover und gleichzeitig das entsprechende eBook kaufen kann. Wenn es das nur öfter gäbe... *träumt*

  • Ich habe angefangen, meine Fach-Bücher (fast) nur noch als eBook zu kaufen: das geht schnell und ich kann alle auf einmal mitnehmen.


    Ausserdem nutze ich oft die Such-Funktion, die Übersetzungsfunktion und die Lesezeichen.

  • Ich habe mich lange gegen eBooks gesträubt, aber als ich die Vorteile sah, welche die E-Ink Technologie bietet, wurde ich doch neugierig. Deswegen habe ich mir zu Weihnachten einen Kindle gewünscht. Nach einer Woche kann ich nur sagen, dass ich in Zukunft wohl hauptsächlich Ebooks beziehen werde.


    Mir war wichtig, dass der Reader auf keinen Fall ein klassisches Display haben soll, weil es zum einen schlecht für die Augen ist, zum anderen viel Strom verbraucht und ich keine Lust habe, nach 3 Stunden lesen den Reader erstmal an ein Ladegerät hängen zu müssen.


    Bei mir kommt es außerdem häufig vor, dass ich längere Zeit auf Reisen bin, wo ich bislang die Bücher, welche ich lesen will, umständlich mitschleppen musste. Das fällt mit einem Ebook Reader weg. Falls mir der Lesestoff mal ausgeht, kann ich mich außerdem einfach in ein Wlan-Netz einloggen und sofort für Nachschub sorgen.


    Hinzu kommt das Problem mit dem Platz. Ich habe gerne gefüllte Bücherregale. Bei mir sind allerdings die Regale schon so prall gefüllt, dass ein Großteil meiner Romane im Keller untergebracht werden muss. Mit einem Kindle ist sowas kein Problem mehr. Und meine Lieblingsbücher kann ich mir immer noch kaufen und ins Regal stellen.

  • Ich hab mir vor Weihnachten den Kindle besorgt, zum einen war das sicher Neugier, zum anderen aber auch einfach ein Platzproblem, ich kann es nicht leiden Bücher in Kisten zu verpacken.


    Ich muss aber zugeben, ganz werde ich von normalen Büchern nicht weg kommen, dafür habe ich sie zu gerne.

  • So handhabe ich das auch immer.
    Ich kaufe jetzt nur noch Ebooks. Vom Weihnachtsgeld meiner Schwiegermutter jedoch habe ich mir richtige Bücher gekauft. Weil das ja ein Geschenk war.
    Wenn mir jetzt ein Buch besonders gefällt oder eine tolle Buchreihe. Da kauf ich mir die richtigen Bücher. Wie zum Beispiel die Biss-oder Black Dagger-Bücher.
    Ansonsten nur noch Ebooks. :-)

  • Den E-Book-Reader habe ich mir vor allem für Reisen angeschafft, weil ich nicht immer unzählige Bücher mitschleppen will, von denen ich am Ende doch keins lese. Ob ich ein neues Buch als Print oder E-Book kaufe, entscheide ich immer nach Gefühl. Besonders schön aufgemachte Bücher möchte ich schon gerne im Regal stehen haben, oder wenn Bilder enthalten sind, die mir wichtig sind und auf dem E-Ink-Display nicht richtig zur Geltung kommen.


    Bei englischsprachigen Büchern ist allerdings der Preis ausschlaggebend, die mag ich in Printform nämlich meistens nicht. Seit ich den Kindle habe, habe ich auch tatsächlich nur ein englisches Buch als Print gekauft und das auch nur, weil es in gedruckter Form etwas über 3 Euro billiger war. Der Preisunterschied war mir einfach zu krass.

  • Platzersparnis: Meine Bücher stehen zu Hause zwei- bis dreireihig, ich hab einfach keinen Platz mehr für neue Bücher.


    Geldersparnis: Englischsprachige Kindle-Ausgaben sind meistens günstiger als die Print-Ausgabe. In der Regel spare ich 1-2 Euro, oft bekommt man aber das Klindle-Buch auch schon zum TB-Preis, wenn das gedruckte Buch nur als HC zu haben ist. Außerdem spare ich schon allein dadurch Geld, dass ich nicht mehr auf Vorrat kaufe, wodurch bei mir schon ein Riesenbodensatz an Büchern entstanden ist, den ich wahrscheinlich nie ablesen werde. Und Fehlkäufe werden reduziert, weil ich vor dem Kauf immer erst die Leseprobe lese.


    Kraftersparnis: Kein Schleppen von mehreren Kilo an Büchern in den Urlaub und zum Oxfam-Shop (um Platz zu schaffen für neue Bücher). Auch auf dem Weg zur Arbeit ist es angenehmer, den Kindle mitzunehmen als irgendeinen dicken Klotz.


    Angenehmes Lesen: Immer das gleiche, gut lesbare Schriftbild, kein klopapierartiges Papier, keine Bücher, die bis an den Rand bedruckt sind, keine winzigen Schriftbilder, keine schweren Klötze, die man beim Lesen kaum halten muss, kein vorsichtiges Lesen mehr, damit das Buch keinen Knick im Rücken bekommt. :-]


    Verfügbarkeit: Ich kann jederzeit überall ein Buch kaufen, wenn mir danach ist.


    Zeitersparnis: Ich muss nicht mehr zur Packstation rennen (oder noch schlimmer, mich zur Rush-Hour nach der Arbeit bei der Post anstellen und mein Buch abholen, das leider nicht in die Packstation eingestellt werden konnte)


    Markierungsfunktion: Schöne Sätze markiere ich einfach im Buch und dann erscheint er unter "My Clippings". Später kann an den File dann auf den PC verschieben und bearbeiten. So entsteht eine nette Sammlung mit schönen Buchzitaten.

  • Hab gestern mein erstes digitales Buch angefangen und bin positiv überrascht bis begeistert - ja, die wirds jetzt sicher öfter geben ;-)


    Was mit nicht ganz einleuchtet: FACHbücher als e-books? Ich bin Studentin und glaube nicht, dass ich auf meine Fachbücher "analog" verzichten könnte. So viele bunte Grafiken (zB Gehirnteile), Tabellen usw.. außerdem hab ich dort Unmengen bunter Klebelesezeichen, muss sehr oft blättern, und bei manchen Büchern könnte ich ohne Textmarker nicht damit lernen.
    Digitale Fachbücher kann ich mir nur bei kurzen, unbebilderten Werken vorstellen.. :gruebel

  • Ich hab ja schon seit über zwei Jahren einen Reader und zu Beginn war bei mir ausschlaggebend, dass ich einfach ein unverbesserlicher Technik-Freak bin.
    Ich muss einfach immer alles ausprobieren, was es an aktueller Technik gibt, furchtbar!!!! :lache


    Tja, und im Weiteren kann ich mich meinen Vorschreibern nur anschließen:
    Platzersparnis (zweireihig befüllte Bücherregale), fehlendes Rumschleppen, Markieren und Notizen sind schon mehrere tolle Features!!!!
    Und es liest sich mit einem Reader wirklich einfach angenehmer als mit einem schweren Buch!


    Echte Bücher kaufe ich nur noch, wenn es das ebook nicht gibt oder es mir zu unanständig teuer ist. :lache


    :wave

    LG
    Alisha

    -------------------
    Good girls go to heaven, bad girls go everywhere! :-]
    (Jim Steinman)


  • Zitat

    Original von mieps
    [...] Was mit nicht ganz einleuchtet: FACHbücher als e-books? Ich bin Studentin und glaube nicht, dass ich auf meine Fachbücher "analog" verzichten könnte. So viele bunte Grafiken (zB Gehirnteile), Tabellen usw.. außerdem hab ich dort Unmengen bunter Klebelesezeichen, muss sehr oft blättern, und bei manchen Büchern könnte ich ohne Textmarker nicht damit lernen.
    Digitale Fachbücher kann ich mir nur bei kurzen, unbebilderten Werken vorstellen.. :gruebel


    Zitat

    Original von Delphin
    Ja, gerade bei Fachbüchern werde ich wohl bei gedruckten Ausgaben bleiben - aus den gleichen Gründen. Da kopiere ich auch gerne mal etwas für Patienten raus, also brauche ich Printausgaben.


    Natürlich muss jeder selbst entscheiden, wie was gelesen oder benutzt wird. Bitte seht meine Anmerkungen deshalb einfach nur als Hinweise, die man auch einfach ignorieren kann.


    Ich habe einen Kindle. Bunte Bilder gibt es nicht. Stimmt. Die sind nur schwarzweiß. Da ist nichts zu machen. Dafür kann man in die Bilder reinzoomen ... Wo Farbe gebraucht wird, muss der Kindle also passen.


    In der Tat, ich habe einige Lesegewohnheiten bzw. Gewohnheiten beim Lesen geändert.


    Man kann mit Alt+Shift+G einfach Screenshots machen. Die werden dann als GIFs im "documents"-Verzeichnis abgelegt. Von dort aus kann ich sie auf dem PC natürlich weiter bearbeiten bzw. -verwenden.


    Die farbigen Klebelesezeichen kann man durch bookmarks ersetzen und zu jeder Stelle im Text kann man seine eigenen Kommentare ablegen. Die findet man dann alle zusammen auch noch mal in "MyClippings".


    Ein Vorteil des eBooks bei englischen Büchern: die Übersetzung wird sofort angezeigt, wenn der Cursor vor dem Wort steht. Das finde ich sehr praktisch. Auch nett: man kann ein Dictionary eigener Wahl als Standard zuweisen.


    Daher komme ich mit meinen Fachbüchern auf dem Kindle sehr gut zu recht. :wave

  • Ich wollte erst gar nichts wissen von den komischen Dingern ;-). Bis Mitte 2011 habe ich mich strikt geweigert. Dann kam plötzlich ein bisschen die Wende. Mein Platz ist begrenzt, die Bücher im Rucksack knicken immer so schnell und sind teilweise auch ganz schön schwer, ich brauchte eine Extratasche für Bücher, als ich im Urlaub war. Da dachte ich dann doch drüber nach, das mal zu ändern. Nachdem ich mich dann wochenlang intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hatte, habe ich mich für einen Sony zu Weihnachten entschieden. Gut, ich habe ihn also noch nicht lange, aber ich nutze ihn parallel zu den normalen Büchern. Für die Bahnfahrten, Urlaube usw. werde ich allerdings wohl ausschließlich nur noch den Reader nutzen. Das ist einfach so praktisch. Auch abends im Bett ist das unglaublich toll. Mir schlafen nicht mehr die Arme ein, wenn ich das Buch krampfhaft festhalten muss, ich habe keine Nackenschmerzen mehr, weil ich mich passend zum Buch platzieren musste usw. Ich bin völlig überzeugt. Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass ich mir Bücher, die mich begeistert haben, auch zusätzlich als Printausgabe zulegen werde.

  • Mir geht es vor allem um die Platzersparnis und auch die Verfügbarkeit, ich kaufe momentan fast nur Ebooks. Kann sich aber auch mal wieder ändern...

    Büchereulen sind Listen-Fetischisten :chen


    Lesestatistik 2011:
    31 Bücher
    13924 Seiten
    2,58 Bücher / Monat

  • Ok, Platz im Bücherregal hätte ich schon noch und viel unterwegs mit Büchern bin ich auch nicht gerade, aber ich mußte dieses Jahr auch einfach einen Reader als mein eigen nennen! :-] Und ich möchte ihn auch nicht mehr hergeben. Man gewöhnt sich so schnell an die einstellbare Schriftgröße, Schriftart und vor allem an das geringe Gewicht.
    Ich werde allerdings auch weiterhin Prinbücher kaufen. Meine Serien, die ich in Printform schon angefangen habe sollen komplett im Regal stehen. Die Bücher, die auch mein Goldstück interessieren (sind nicht soo viele) werden weiterhin als Printbuch geholt, denn Goldi möchte keinen eigenen Reader und würde mir meinen zu lange blockieren :fetch (er liest etwas 1-2 Monate an einem Buch).
    Ansonsten werde ich im Jahr 2012 wohl überwiegend auf eBooks umsteigen und hoffe auf das eine oder ander Printbuch-Geschenk :lache

  • Zunächst war es Neugier und die Lust, es mal ausprobieren. Jetzt habe ich den Kindle und werde ihn wahrscheinlich hauptsächlich im Urlaub nutzen. Ich habe bisher immer einen dicken Stapel Urlaubslektüre eingepackt. Neben der enormen Platzersparnis im Koffer zählt für mich vor allem das Argument, dass ich mir überall (wo es WLAN gibt) neue Bücher runterladen kann.
    Wenn ich am Strand sitze, Teil 3 einer Serie gelesen habe und unbedingt sofort mit Teil 4 weitermachen will, brauche ich mich nicht zu ärgern, falls ich den nicht eingepackt habe, sondern hole ich ihn mir kurzerhand über Amazon. Genial!