Hilfe! Suche Fantasy Verlage!

  • Hallo,
    so ganz unrecht hat deine Mutter vielleicht nicht. Lies dir den Fun-Vertrag in jedem Fall genau durch. Zu meiner Zeit mußte man diesen Vertrag binnen einer gewissen Frist kündigen, sonst fingen die Datenhaltungskosten an zu laufen. Kann durchaus sein, daß sich das geändert hat, aber ich würde lieber auf Nummer sicher gehen.
    lg
    Josefa


    (Ist mir übrigens richtig peinlich, nach so langer Zeit wieder zu posten - ich war seit Ewigkeiten nicht mehr hier. Mich hat vierzehn Tage vor Weihnachten das "echte Leben" überrollt, und seitdem komme ich zu gar nichts mehr. Aber als ich das Thema wieder in meinen Benachrichtigungen hatte, wollte ich wenigstens kurz meinen Senf dazu geben.)

    Meine Bewertungsskala: 1-4 Punkte: Mehr oder minder gravierende formale Mängel (Grammatik, Rechtschreibung, Handlung). 5/6 Punkte: lesbar. 7/8 Punkte: gut. 9/10 Punkte: sehr gut. Details und Begründung in der Rezi.

  • Bevor du einen BoD-Verlag abschließt, überleg dir gut, ob du damit verbunden für diese zwei Jahre auch die e-book-Rechte an BoD geben willst oder ob sich eine andere Lösung finden lässt. Für den Käufer hat BoD den Nachteil sehr langer Lieferzeiten. Ich kann zwar von jeder Buchhandlung aus bestellen, aber nicht jeder möchte mehrere Wochen auf den Druck warten und nicht jeder Autor möchte die BoD-Exemplare selbst auf Lager legen und verkaufen, um genau das zu vermeiden.

  • Hab da gerade was entdeckt. Ist das seriös?
    http://www.literareon.de/info-…-fragen-und-antworten.php


    Und irgendwie widerspricht sich das hier doch oder?



    Wieviel kostet die Veröffentlichung meines Buches bei Literareon?



    Das hängt vom Umfang Ihres Manuskriptes und der gewünschten Bearbeitung und Buchausstattung ab. Als Größenordnung: Bereits ab 1000,– Euro ist eine Buchveröffentlichung möglich. Gerne erstellen wir Ihnen unverbindlich ein persönliches Angebot für Ihren konkreten Fall. Prüfen Sie und vergleichen Sie.




    Ist Literareon ein Druckkostenzuschussverlag?



    Nein, bei uns müssen Sie den kompletten Service bezahlen. Literareon versteht sich als Dienstleister für seine Autoren. Aber: Dafür bleiben Sie im Besitz der uneingeschränkten Verlagsrechte und erhalten den vollen Netto-Verlagsgewinn aus dem Verkauf Ihrer Bücher. Bei vielen Verlagen, die behaupten, von Ihnen angeblich nur einen Zuschuss zu erheben, ist das oft nicht der Fall. Lassen Sie sich einfach einige Angebote erstellen und vergleichen Sie dann die Preise und die Leistungen. Und fragen Sie, wer am Erfolg Ihres Buches verdient und wer die Rechte besitzt.



    Ich verstehs irgendwie im Moment gerade gar nicht... :gruebel ?(

  • Buchdoktor : Die Montségur-Liste ist auch hier im Forum verlinkt, angepinnt ganz oben im Bereich "Autoren unter sich".


    büchergirl90 :


    Zitat

    Ist das seriös?


    Es ist ein Dienstleistungsverlag, man bezahlt also als Autor. Damit ist man zugleich bei einem Verlag, der wahrscheinlich von Presse, Buchhandel und Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wird. In diesem Fall ist man mit einer Selbstveröffentlichung per KDP (eBook) und ACS (Print) - und wie der ganze Krempel heißt - besser bedient (das kostet nämlich nix), vorausgesetzt, man sucht sich jemanden, der bei Lektorat und Ausstattung hilft.

  • Hallo Büchergirl,


    zunächst einmal:
    Ich teile Buchdoktors Bedenken - eine große Leserschaft wirst Du mit BoD oder ähnlichen Selbstverlags-Modellen kaum erreichen, im Gegenteil. Zwar hat sich das Ansehen der Selbstveröffentlichung seit Amazon Create Space und den punktuellen Erfolgen einiger weniger Self-Publisher ein wenig verbessert. Es gilt aber trotzdem noch, dass Du Dein Buch in eine gigantische Müllhalde schrottiger Titel wirfst, von denen die meisten ihrem schlechten Ruf voll gerecht werden. Das bedeutet, dass die meisten Käufer die Finger davon lassen.


    Solltest Du also wirklich keinen seriösen Verlag finden, der Dein MS verlegen möchte, dann stehen Deine Chancen besser, wenn Du es als eBook zu einem sehr günstigen Preis veröffentlichst. BoD-Bücher sind aufgrund des Kleinauflage-Herstellungsverfahrens sehr teuer im Endverkaufspreis, was potentielle Käufer dann erst recht abschreckt.
    Veröffentlichst Du Dein MS dagegen über das Amazon KPD Programm als eBook für max. 3,99 EUR (und bietest über deren eigenes System Create Space dazu auch die Print-Ausgabe an), entstehen Dir keine Kosten und die Hoffnung besteht, dass wenigstens ein paar potentielle Leser Dein Buch finden und dann auch kaufen.


    Bevor Du Dich aber ins Abenteuer der Selbstveröffentlichung stürzt, bedenke bitte folgendes:
    Damit überhaupt Käufer darauf aufmerksam werden, benötigst Du ein gutes, professionelles Cover-Design.
    Und damit Dein Buch nicht gleich von den ersten zwei Lesern aufs Fürchterlichste wegen Formatierungs-, Grammatik- und Flüchtigkeitsfehlern verrissen wird (vor denen auch Profis nicht gefeit sind), benötigst Du ein Lektorat und mindestens eine zusätzliche Runde Korrektorat.
    Last but not least muss außerdem jemand den Satzspiegel für eine Printausgabe und/oder die Formatierung für's eBook machen, damit das nicht schrecklich aussieht und gut lesbar ist.


    Insbesondere Coverdesign und Lektorat/Korrektorat kosten Geld und zwar nicht wenig. Du solltest Dich also auch fragen, ob Du glaubst, diese Kosten wieder einspielen zu können - oder ob Dir das schlicht egal ist, weil Du um jeden Preis gelesen werden willst.


    Liebe Grüße,
    Andrea


    //Edit - hat sich grad mit Toms Posting gekreuzt, sorry für eventuelle Dopplungen

  • Zitat

    Original von Buchdoktor
    Bevor du einen BoD-Verlag abschließt, überleg dir gut, ob du damit verbunden für diese zwei Jahre auch die e-book-Rechte an BoD geben willst oder ob sich eine andere Lösung finden lässt. Für den Käufer hat BoD den Nachteil sehr langer Lieferzeiten. Ich kann zwar von jeder Buchhandlung aus bestellen, aber nicht jeder möchte mehrere Wochen auf den Druck warten und nicht jeder Autor möchte die BoD-Exemplare selbst auf Lager legen und verkaufen, um genau das zu vermeiden.


    Na zumindest dem Punkt kann man in der heutigen Zeit widersprechen. PoD Bücher werden heute von Amazon, Thalia, Bol und den anderen größeren Anbietern innerhalb von 2 Tagen geliefert. Hatte mir meine Rezensionsexemplare einfach über verschiedene Portale zum Ausprobieren bestellt und mich mit Freunden abgeglichen, die auch bestellt haben, hier war die Lieferzeit nie jenseits der 3 Tage.


    Das PoD Bücher viele Nachteile haben (wie etwa einen sehr hohen Preis für die Printausgaben) ist eine Tatsache und die kann man nicht wegdiskutieren. Das aber Leser PoD Bücher nicht kaufen würden, weil sie ja PoD sind, ist totaler Unsinn. Von mir subjektiv geschätzte 999 von 1000 normalen Menschen wissen nicht einmal, was PoD ist und haben auch keine Intention, es herauszufinden. (Das basiere ich darauf, das ich allen Freunden und Verwandten erst einmal erklären musste, was das ist). Verwechselt das "normale" Leserpublikum nicht mit Leuten auf diesem Forum, die sich aktiv mit solchen Dingen beschäftigen. Der Normalleser, der dein Buch kaufen soll, hat keine Ahnung, was PoD ist oder das er es deswegen hassen sollte.