The Sign - Nur zu deiner Sicherheit Band 1 von Julia Karr (13-16 Jahre)

  • Kurzbeschreibung von Amazon.de
    Eine Zukunft, in der man mit sechzehn seine Unschuld verliert


    Nichts fürchtet die in einer nahen Zukunft lebende Nina so sehr wie ihren sechzehnten Geburtstag. Obwohl die meisten Mädchen dieses Datum kaum erwarten können: Sie bekommen ein Tattoo und dürfen nun legal Sex haben. Doch Nina ahnt, dass mehr hinter diesem Tattoo steckt. Als kurz darauf ihre Mutter bei einem brutalen Anschlag ums Leben kommt, erfährt Nina: Ihre Mutter gehörte zum Widerstand – und ihr totgeglaubter Vater ist am Leben, irgendwo im Untergrund. Sie setzt alles daran, ihn zu finden – und gleichzeitig sich und ihre Halbschwester vor dem Zugriff des Regimes zu schützen. Da verliebt sie sich in Sal, einen Widerstandskämpfer. Doch kann sie ihm trauen?


    Meine Meinung:
    Ich habe das Buch förmlich verschlungen und wollte gar nicht aufhören zu lesen. Es hat mich wunderbar unterhalten auch wenn einiges recht vorhersehbar war. Langeweile kam u.a. durch den sehr lebendigen Schreibstil nicht auf. Die Geschichte hat mich gefesselt und beim lesen komplett die Zeit vergessen lassen.
    Da ich mir recht unschlüssig war wo das Buch hier einzuordnen ist habe ich mich an Amazon orientiert die es unter Kinder- und Jugendbücher führen. Allerdings hat das Buch mich mit 30 Jahren auch ganz und gar begeistert. :grin
    Zum Ende des Buches hatte ich die Befürchtung das es ein offenes Ende geben würde. Dem war, zum Glück, nicht so. Der erste Band ist in sich recht abgeschlossen. Das macht es etwas leichter auf den zweiten Band zu warten. Leider erscheint dieser im Januar erst auf englisch, demnach muss noch etwas mehr Wartezeit eingeplant werden.


    Von mir gibt es 9 von 10 Punkten. Einen Punkt ziehe ich ab für die Vorhersehbarkeit.


    _

  • KLAPPENTEXT:
    Nichts fürchtet die in einer nahen Zukunft lebende Nina so sehr wie ihren sechzehnten Geburtstag. Obwohl die meisten Mädchen dieses Datum kaum erwarten können. Sie bekommen ein Tattoo. The Sign, und dürfen sich nun offiziell mit Jungs einlassen. Doch Nina ahnt, dass mehr hinter diesem Tattoo steckt. Als kurz darauf ihre Mutter bei einem brutalen Anschlag ums Leben kommt, erfährt Nina: Ihre Mutter gehörte zum Widerstand – und ihr tot geglaubter Vater ist am Leben, irgendwo im Untergrund. Sie setzt alles daran, ihn zu finden – und gleichzeitig sich und ihre Halbschwester vor dem Zugriff des Regimes zu schützen. Da verliebt sie sich in Sal, einen Widerstandskämpfer. Doch kann sie ihm trauen?


    ZUR AUTORIN:
    Julia Karr, in Indiana geboren, zog im Alter von 15 nach Chicago und verliebte sich in die Stadt. Sie konnte schon im Alter von 3 Jahren lesen und hat eine unersättliche Gier nach Büchern. Sie schreibt neben einer hauptberuflichen Tätigkeit.


    EIGENE MEINUNG:
    Chicago in der Zukunft: Statt Autos fahren Trannies,eine Art Shuttle, jeder Mensch hat einen Barcode, an dem man mit Hilfe von speziellen Lesegeräten die persönlichen Daten jeder Person ablesen kann, Mädchen bekommen im Alter von 16 ein Tattoo, das ihnen erlaubt sexuell tätig zu werden, außerdem können sie in ein spezielles Programm namens WELS kommen, dass ihnen eine reiche und gehobenere Zukunft verspricht, denn die Menschheit ist in verschiedene Klassen eingeteilt und hat ihrer Klasse entsprechende Ansprüche und Rechte.
    Nina ist die Tochter zweier Widerstandskämpfer und hat schon von Kindesbeinen an von ihrer Mutter gelernt, dass nichts ist wie es scheint und es sich manchmal lohnt Dinge zu hinterfragen. Ihr Vater ist schon früh gestorben und ihre Mutter Ginnie hat einen neuen Freund, der früher einen eher zwielichtigen Job bei der Regierung hatte. Ed ist der auch der Vater von Ninas kleiner Schwester Dee, doch er ist gefährlich und hat Ginnie oft verprügelt. Ginnie wird bei einem Angriff tödlich verletzt und noch auf dem Sterbebett erzählt sie Nina von ihrer Vermutung, dass deren Vater noch lebt. Nina soll ihn suchen und ihm Dees Babyalbum geben, denn darin befinden sich alle Geheimnisse …
    „The Sign“ ist sehr spannend geschrieben. Manchmal ist mir die Sprache allerdings zu jugendlich mädchenhaft. Dies hält sich jedoch in Grenzen und wirkt sich kaum negativ auf die Geschichte aus, die mich sehr mitgerissen hat. Ich hätte auch gar nicht gedacht, dass mir eine Geschichte vor einem solch futuristischem Hintergrund so zusagt. Doch da alles wirklich gut durchdacht und stimmig ist, lässt sich das Buch sehr flüssig lesen. Einzig, dass die Figuren immer das Wort „ultra“ benutzen, aht mich etwas genervt.
    Julia Karr hat einen wirklich fesselnden Jugendroman geschrieben, der an manchen Stellen so aufregend war, dass ich alles um mich herum vergessen habe. Ihr ist es gelungen die Geheimnisse der Regierung so gut zu umschreiben, dass man wirklich nur schwer dahinter kommt, was sie zu vertuschen versuchen. Dabei geht sie recht brutal mit ihren Figuren um. Gewalt und Mord stehen auf der Tagesordnung. Hinzu kommt, dass sie sehr bildlich schreibt und vor allem Gefühle so gut ausdrücken kann, so dass sich mir der Hals zu zog als Ginnie starb. Nichts ist vorhersehbar und so sind manche Ereignisse wirklich schockierend.
    „The Sign“ begeistert außerdem mit tollen Charakteren. Nina ist mutig und schlau, so wie ihre Mutter. Sie lässt sich so leicht nichts vormachen und hat ihren eigenen Kopf. Sie ist sehr misstrauisch, was ihr oft hilft, sie in manchen Situationen aber auch blockiert. Ihre besten Freunde sind Mike, Derek und Sandy. Sie kennen sich schon seit dem Kindergarten und die Verbindung zwischen ihnen ist sehr stark. Während die Jungs so sind, dass man sie selbst gern als beste Kumpels im Freundeskreis hätte, ist Sandy durch ihre naive Art eher etwas nervig. Ich hätte schon lange die Geduld mit ihr verloren, denn sie hat nichts anderes im Kopf als Jungs, Sex und Styling. Nina hat immer versucht sie zu warnen, dass sie damit irgendwann in große Gefahr gerät …
    Sal ist der heldenhafte, bewundernswerte männliche Protagonist, den nicht nur Nina, sondern auch wir Leser einfach mögen müssen und auch die ausgeflippte und sehr selbstbewusste Wei habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Meine ganz besonderen Lieblinge sind jedoch Ninas Großeltern, die ein wenig schrullig, aber sehr liebevoll sind und immer ein Lächeln auf den Lippen haben, egal was sie durchmachen müssen. Der Großvater meckert zwar manchmal, aber er hat ein gutes Herz und wird von seiner Frau liebevoll „alter Mann“ genannt.
    „The Sign: Nur zu deiner Sicherheit“ ist in sich recht abgeschlossen. Dennoch bleibt die Frage offen, welche Geheimnisse die Regierung noch alle zu vertuschen versucht. Dabei geht es um Manipulation durch Medien und die Einteilung in Menschen verschiedener Klassen. Wir könenn uns also auf einen weiteren spannenden Roman über Nina, Sal und die Machenschaften der Regierung freuen.


    FAZIT:
    „The Sign“ ist ein gut durchdachter und aufregender Jugendthriller in futuristischem Ambiente, der fesselt und mit einer spannenden Geschichte überzeugt.

  • Die Geschichte klingt ja ein kleines bisschen wie eine Mischung aus "Die Rebellion der Maddie Freeman" und "Ugly - Pretty - Special" (wobei ich die letztere Reihe bisher nicht gelesen habe).
    Klingt auf jeden Fall spannend, könnte mir vielleicht gefallen. Danke für eure Rezis! :wave

  • Julia Karrs Debüt „The Sign Nur zu deiner Sicherheit“ ist eine weitere von vielen Dystopien, die momentan auf den Buchmarkt drängen. Sie widmet sich allerdings einem anderen Schwerpunkt als alle anderen Autoren, von denen ich bisher eine Dystopie gelesen habe. Bei Julia Karr steht der Teenager- Sex im Mittelpunkt. Solange Mädchen unter sechzehn sind, sind sie durch ihr unversehrtes Handgelenk geschützt und niemand darf sie anrühren. An ihrem sechzehnten Geburtstag erhalten sie umfassende Impfungen gegen sexuell übertragbare Krankheiten und ein XVI- Tattoo auf ihr Handgelenk und sind damit quasi zum Abschuss freigegeben. Wer sich nicht wehren kann hat schlechte Karten und die Täter werden noch nicht einmal bestraft, denn es heißt, alle Sechzehnjährigen seien ganz wild darauf, endlich Sex zu haben und die Taten seien mit ihrem Einverständnis verübt worden. Eine beängstigende Vorstellung.


    Zu Beginn habe ich mich sehr schwer damit getan, mich in das Buch hineinzufinden. Man wird ohne jegliche Vorkenntnis in die Geschichte hineinkatapultiert und befindet sich auf einmal im Chicago der Zukunft, wo nichts mehr so ist, wie es mal war. Die Autorin wirft mit fremden Begriffen wie PAV, WelS- Programm, Trannie etc. nur so um sich, ohne dass man eine Erklärung erhält, worum es sich dabei handelt. Das meiste wird irgendwann aufgeklärt, aber wofür beispielsweise PAV steht, weiß ich auch nach dem Beenden des Buches noch nicht. Das hat mich ziemlich gestört und am Anfang auch sehr verwirrt.


    Mit steigender Seitenzahl zieht „The Sign“ den Leser aber immer mehr in seinen Bann. Ninas Suche nach Antworten und Lösungen gestaltet sich sehr spannend und es gelingt Julia Karr immer wieder, durch unvorhersehbare Wendungen den Leser in die Irre zu führen und zu überraschen. Das Ende ist stimmig und weckt die Hoffnung auf eine Fortsetzung.


    Nina ist eine toughe, starke und mutige Heldin, der man das, was sie tut, einfach abnimmt. Mit ihr hat die Autorin eine Protagonistin geschaffen, bei der einfach alles zusammen passt, ohne dass sie zu perfekt oder unglaubhaft erscheint. Dafür fehlt ihrem männlichen Gegenpart, Sal, in meinen Augen ein wenig die Tiefe. Mit ihm konnte ich das ganze Buch über nicht wirklich warm werden. Entsetzlich nervig fand ich hingegen Sandy, Ninas beste Freundin. Mir ist auch nie ganz klar geworden, warum Nina an der Freundschaft zu diesem Mädchen, dass so anders ist als sie selbst und genau das verkörpert, was Nina nie sein will, so festhält. Sie will sie beschützen, ok, und die beiden haben in der Vergangenheit viel zusammen erlebt, aber trotzdem erscheint ihre Freundschaft wenig glaubhaft, denn eigentlich geht Sandy Nina doch nur auf die Nerven.


    Julia Karr schafft es, sich mit „The Sign“ von der breiten Masse abzuheben und aus den vielen anderen Dystopien hervorzustechen. Zwar ist ihr Debüt nicht frei von Makeln, aber dennoch ein vielversprechender Anfang, der Lust auf mehr macht. Ich freue mich auf eine Fortsetzung.

  • Entscheidungen, die Eltern für ihre Kinder treffen, Dinge, die sie ihnen nicht erzählen, um sie zu beschützen und Gefahren von ihnen abzuwenden, werden nicht selten damit erklärt, dass es nur zum Besten der Kinder sei. Hier, in dieser Geschichte, geht es jedoch nicht, wie im normalen Leben, um irgendwelche fragwürdigen Freunde, Ausbildungs- oder Umzugsentscheidungen, sondern um Leben und Tod. Nur zu deiner Sicherheit lautet der Untertitel dieses Buches, doch ist der eigentliche Raum, den dieser kleine Satz einnimmt, viel weitläufiger, als man zunächst denken mag, denn er ziert nicht nur das Cover des Buches, sondern zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Handlung der Geschichte.


    Während Nina als Hauptprotagonistin die Rolle der Ich-Erzählerin einnimmt und den Leser durch die Geschichte führt, hilft der lockere und moderne Schreibstil dabei, schnell seinen Rhythmus zu finden und die Handlung in sich aufzunehmen. Zwar gibt es hier und da ein paar Längen, die sich besonders auf den ersten paar Seiten bemerkbar machen, doch sind diese recht bald überwunden und werden durch den Rest der Handlung größtenteils wieder wett gemacht.


    Was die Rollenbesetzung dieser Geschichte betrifft, so findet man hier eine kunterbunte Mischung, deren Charaktere die unterschiedlichsten Spuren auf den Seiten hinterlassen. So zum Beispiel ist Sandy ein junges Mädchen, welches sich von Medien vollends beeinflussen lässt, den Jungs unbedingt auffallen möchte und alles dafür tun würde, ihrem Rang 2 Status zu entkommen, während Sal und Wei im Gegenzug keinen Wert auf Ränge legen und lieber weniger haben wollen würden, wenn sie dafür ihre Freiheit hätten, anstatt ihr Leben nach der steten Kontrolle und Zensur der Regierung ausrichten zu müssen. Doch nicht nur die unterschiedlichen Ansichten, die die einzelnen Protagonisten haben, sorgen für Abwechslung im Laufe der Geschichte, sondern auch all die Facetten, die sie ihr eigen nennen können. Vorlaut und kess drückt die kleine Dee der Geschichte ihren Stempel auf; liebevoll, traurig, hilflos und wütend gewähren Grandma und Grandpa dem Leser Einblicke in die Vergangenheit und lassen kurze Blicke auf bessere Zeiten erhaschen; mutig, überzeugt, zielstrebig und hilfsbereit ziehen Sal, Wei und ihre Angehörigen ihre Bahnen durch die Seiten und zeigen auf, dass man für seine Überzeugung kämpfen sollte und dass man nicht alleine dasteht; und Sandy versteht es, alle für sie nicht relevanten Themen selbst in den unmöglichsten Situationen ad acta zu legen, durch Gesprächsstoff über Jungs oder das WeLS-Programm zu ersetzen und dem Leser damit hier und da ein ungläubiges Schnauben zu entlocken. Bei Nina hingegen hatte ich teilweise das Gefühl, die Autorin sei sich nicht ganz schlüssig gewesen, wie sie sie formen soll. Hat das Mädchen zu Beginn des Buches durchaus den Eindruck erweckt, stark zu sein, ihren eigenen Weg zu gehen und sich in keine Schublade stecken zu lassen, schwächelt sie in der Mitte der Handlung. Zwar glaube ich, dass diese Verhaltensänderung durchaus so gewollt ist und ihre Ursache in all den Ereignissen hat, die auf Nina binnen kürzester Zeit eingeprasselt sind, doch anstatt das Gefühl beim Leser zu erwecken, das Mädchen sei mit der Situation überfordert, kommt sie einem eher naiv und teilweise auch trotzig vor, was sich zum Glück zum Ende hin wieder ändert, so dass man dieses Buch mit der Nina, die man zu Beginn kennengelernt hat, beenden kann.


    Große Mühe hat sich die Autorin dabei gegeben, im Mantel ihrer Geschichte Probleme unseres Alltags aufzuzeigen. So wurde hier ein Großteil der Aufmerksamkeit darauf gelegt, die Problematik der stetig zunehmenden Überwachung der Bürger anzusprechen und innerhalb der Handlung damit eine Möglichkeit dargestellt, wie das Leben unter den stets wachen Augen der Regierung aussehen könnte. Auch wird der große Einfluss der Medien auf den Konsumenten als Thema aufgegriffen, aufgezeigt, wie sie uns unbewusst manipulieren und Kontrolle auf uns ausüben. Als weiteren Strang räumt die Autorin dem Thema Sex von Jugendlichen und dem Vollzug des Geschlechtsverkehrs aus einer Erwartungshaltung heraus einen ebenso großen Raum ein. Als besonders interessant empfand ich hierbei die Sicht der Gesellschaft auf die Teenager, haben diese in ihren Augen doch hauptsächlich nur Sex im Kopf. Die Tatsache, dass Mädchen und Jungen den Sex-Stempel in diesem Buch unterschiedlich stark aufgesetzt bekommen haben, spiegelt ein weiteres Problem aus dem realen Leben wieder, ist es doch nicht selten, dass beide Geschlechter mit zweierlei Maß gemessen werden und ein Mädchen schnell als Sexobjekt abgestempelt wird. Doch ganz egal, ob Sex, das Leben als Glasmensch oder Medien, die ihre Mittel nutzen um eine gewisse Kontrolle ausüben – die Autorin hat es geschafft, diese heiklen und wichtigen Themen glaubwürdig in diese neue Welt zu platzieren und dem Leser nahezubringen.


    Etwas gestört hat mich allerdings das Ende des Buches. Bei all den Problemen und Hürden, mit denen Nina im Laufe der Handlung zu kämpfen hatte, hatte ich damit gerechnet, mich mit einem gewaltigen Cliffhanger zufrieden geben zu müssen, doch dem war nicht so. Statt offener Fragen und dem Gefühl, auf gar keinen Fall länger auf die Fortsetzung warten zu können, weil die Neugier mich sonst auffrisst, ließ mich das Buch eher ruhig und gelassen ob all den aufgeklärten Fäden der Handlung zurück und genau das finde ich schade. Mir persönlich war das Ende zu einfach, zu rund und ich hätte es besser gefunden, wenn The Sign – Nur zu deiner Sicherheit ohne die letzten beiden Kapitel hätte leben müssen und der Leser dafür mit der ein oder anderen offenen Frage mehr dagestanden und sich das Warten auf den Folgeband mit Rätseleien und Spekulationen hätte versüßen können.


    FazitThe Sign – Nur zu deiner Sicherheit ist ein durchaus unterhaltsamer Auftakt für eine Reise, in eine neue in der Zukunft spielende Welt mit sympathischen Charakteren, glaubwürdigen Umständen, gefühlvoller Ausarbeitung und Luft nach oben, die sich die Autorin im Folgeband hoffentlich zu Nutze macht, denn sowohl die Idee der Geschichte als auch ihre Charaktere haben viel Potential und ich würde mich freuen, wenn es im nächsten Band ganz zum Vorschein kommt.

  • Meine Meinung


    Die gewählte Perspektive, die Ich-Erzählerin Nina, hat mir wie immer sehr gut gefallen. Leider blieb die Geschichte selbst hinter meinen Erwartungen zurück. Es geht eher ums Erwachsenwerden als um den Widerstand gegen eine bestehende Gesellschaft. Vielleicht ist das im nächsten Teil mehr der Fall. Es ist aber schön beschrieben, wie sich Nina entwickelt und mit der Zeit ihre Angst überwindet. Es ist ganz okay, aber bei weitem nicht überragend. Ob ich die Trilogie weiter lese weiß ich noch nicht, aber ich glaube eher nicht.

  • Die Story hat mir ganz gut gefallen, vieles war vorhersehbar, einiges nicht.
    Das Buch fühlt sich nicht wirklich nach einem Teil einer Trilogie (?!) an. Es könnte auch sehr gut als alleinstehendes Buch durchgehen.
    Das Cover der engl. Ausgabe gefällt mir um weiten besser. Schade das die Verantwortlichen sich nicht getraut haben ...

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
    Werd verrückt sooft du willst aber werd nicht ohnmächtig - frei nach Jane Austen - Mansfield Park