Saids Geschichte oder Der Schatz in der Wüste (S. Heuck)

  • Inhalt:


    Ein geheimnisvoller Fremder erzählt den Teilnehmern einer Wüstenkarawane die phantastische Geschichte von Said, der sich auf die Suche nach einem legendären Schatz begibt, der Glück und Reichtum verheißt. Seine Suche führt ihn in die Länder des Vorderen Orients, Städte mit bunten Basaren, üppigen Oasen in der Wüste – und am Ende zu einer Erkenntnis, die seine Sicht auf alles Bisherige verändert. Eine spannende Begegnung mit der Kultur des Islam.


    etwas ausführlicher: siehe da


    empfohlen ab zwölf


    Über die Autorin:


    Sigrid Heuck wurde in Köln geboren und lebt seit 1949 im bayerischen Voralpenland. Nach dem Studium der Mode-Grafik besuchte sie die Akademie der bildenden Künste in München und machte sich anschließend als freiberuflich arbeitende Grafikerin selbstständig. Sigrid Heuck kam über die Illustration zum Schreiben, weil es ihr Spaß machte, eigene Texte auszustatten. Sie schreibt und illustriert nicht nur Bilderbücher, sondern verfasst auch Kinder- und Jugendbücher. Viele ihrer Bücher wurden in fremde Sprachen übersetzt und ausgezeichnet. 1990 erhielt sie den Österreichischen Jugendbuchpreis für "Meister Joachims Geheimnis". Ihr erfolgreichstes Buch ist jedoch nach wie vor "Pony, Bär und Apfelbaum"


    meine Meinung:


    Ich hab das Buch vor einigen Jahren gelesen, aber noch immer in guter Erinnerung, da es einen Platz in meiner "Lieblingsbuchsammlung" gefunden hat.
    Es ist einach nur empfehlenswert, mehr kann ich dazu nicht sagen.
    Von hinten und vorne genial. Der Schluss ist vielleicht ein bisschen enttäuschend, aber er lässt Platz für eigene Gedanken.
    Besonders fasziniert hat mich die "Geschichte in der Geschichte"...
    Für dieses Buch vergebe ich ***** Sterne

    Ein Mädchen sollte zwei Sachen sein: Elegant und fabulös.

    (Coco Chanel)


    #proannika

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  • also ich habe das buch jetzt auch gelesen und fand es zwischendrin etwas langatmig! das ende hat mir sehr gut gefallen, zumindest die auflösung des ganzen...es ist eine insgesamt runde schöne und lehrreiche geschichte aber sie hat ihre längen....
    2,5 von 5 punkten von mir ;-)

  • Hallo ihr lieben Eulen,


    heute möchte ich euch ein weiteres Buch der Reihe SZ Junge Bibliothek vorstellen, dass mir besonders gut gefallen hat.


    Klappentext:
    Eine kleine Karawane begegnet mitten in der Wüste einem geheimnisvollen Reiter, der darum bittet, sie begleiten zu dürfen. Suleiman, der Fremde, ist ein Hakayati, ein Märchenerzähler. Während sie gemeinsam weiterreiten, erzählt er den anderem am Lagerfeuer die abenteuerliche Geschichte von Said, der in den Weiten der Sahara einen geheimnisvollen Schatz sucht.


    Meine Meinung:
    Auf knapp 343 Seiten fesselt einen die Autorin Sigrid Heuck und man bibbert mit Said ob er den Schatz wohl finden wird. Auf der Reise lernt Said viele hilfsbereite Menschen kennen, reist durch einige arabische Länder und lernt sehr viele verschiedene Berufe kennen. Als Liebhaber der arabischen Mythologie hat dieses Buch besonders gut gefallen. Es war durchweg spannend und ich kann es nur jedem von euch empfehlen!!!


    Lg, Sam1984

  • Ich fand gar nicht, dass die Geschichte zu lang war oder so... im Gegenteil, ich fand all diese Erzählungen von fremden Ländern und Kulturen sehr spannend und sie machen für mich einen großen Teil der Geschichte aus.
    Es ist ein Buch für Kinder (oder auch Erwachsene), die gern ein wenig selber mit- bzw. weiterdenken, aber mir gefiel das sehr gut, ebenso wie die Sprache und er Stil der ganzen Erzählung. Es ist zwar ein Kinderbuch, doch ich denke, dass auch Erwachsene daran noch viel Freude haben und vieles darin entdecken können.

    "Ich bin dreimal angeschossen worden – was soll man da machen." (Robert Enke)


    "Accidents" happen in the dark.

  • Meine Meinung:


    "Saids Geschichte" ist eine Geschichte in der Geschichte, die von dem Märchenerzähler Suleiman erzählt wird, der sich einer Karawane angeschlossen hat und seinen Mitreisenden die langen Abende in der Wüste mit den Abenteuern des Jungen Said verkürzt. Dabei weiht er die Zuhörer nicht nur in die Geheimnisse des Märchenerzählens ein, sondern bindet sie auch geschickt selbst in die Geschehnisse ein. Vor allem der Junge Abouli kann es kaum erwarten, wie die Geschichte weitergeht, doch auch die anderen Männer der Karawane lauschen nach einem anstrengenden Ritt auf den Kamelen gerne dem Erzähler. Diese Rahmengeschichte besteht vor allem aus der ausführlichen Schilderung der Reise, durch die der Leser viele interessante Einblicke in den Alltag der Tuareg erhält. Die sehr detaillierten Landschaftsbeschreibungen könnten dem einen oder anderen eher ungeduldigen Leser allerdings etwas zu langatmig erscheinen.
    "Saids Geschichte" ist ein modernes Märchen, in dem sowohl Hexen und Djinns auftauchen, aber auch Autos und Grenzkontrollen, was zunnächst etwas irritierend ist. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran und ist ebenso gespannt auf die Erlebnisse Saids wie die Männer aus der Karawane. In der Mitte plätschert die Geschichte etwas dahin, bevor sie plötzlich - und leider unter Zuhilfenahme des Zufalls - wieder an Fahrt aufnimmt und ihrem Finale entgegensteuert. Das Ende ist zugleich eine (pädagogisch wertvolle) Botschaft, die Raum für die eigene Fantasie lässt und zum Nachdenken anregt.


    7 Punkte von mir.