Diskussion zu Auswertung der Monats- und Jahresstatistiken

  • ok, das hab ich dann falsch verstanden. Keine Ahnung wie man das technisch machen koennte, denn innerhalb eines Rezi Threads werden ja oft auch ganz andere Buecher verlinkt, z.B. als Tipps was man als naechstes in diesem Genre lesen koennte ...

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Zitat

    Original von uert
    Ich habe mich schon mal gefragt, ob es forentechnisch möglich ist, in einem Rezi-Thread zwei ISBNs einzugeben. Aber dazu bin ich hier zu wenig eingebunden, als dass ich mich dahinter hänge ;-)


    Du kannst einen zweiten Beitrag für die Übersetzung schreiben.


    Wir zerbrechen uns doch eigentlich den Kopf, wie allein in Saz Statistik-Thread englische Bücher behandelt werden könnten. Für mich ist noch immer das Problem ungelöst, dass dadurch zwei Gattungen geschaffen werden: Bücher die übersetzt sind oder später noch übersetzt werden und Bücher, die nie übersetzt werden.

  • Also ich habe jetzt einfach die von mir auf englisch gelesenen Bücher, die ich im Septemberthread mit englischen Titeln angegeben habe (Autor; englischer Titel; Note) um den Kommentar "englisch" ergänzt. Reicht das so? Sonst suche ich noch die deutschen Titel raus. :wave

  • Ich habe zwar auch schon den Vorschlag gemacht, dass man englischsprachige Bücher bei der Monatsauswertung einfach mit dem deutschen Titel angibt, allerdings musste ich dann auch einsehen, dass schließlich die Übersetzung und der damit verbundene Schreibstil in die subjektive Endbewertung des Lesers mit einbezogen werden. Sollte jetzt das eigentliche Buch schön geschrieben sein, die Übersetzung aber völlig vermurkst ausfallen, zieht das eben die Durchschnittsnote nach unten.


    Außerdem käme für die englischen Leser hinzu, dass sie für alle ihre Bücher ersteinmal den Titel der deutschen Übersetzung nachschauen müssten. Mir persönlich würde das zwar nichts ausmachen, trotzdem wird das wohl nicht allen Forenmitgliedern gefallen.

  • Zitat

    Original von Moloko
    Außerdem käme für die englischen Leser hinzu, dass sie für alle ihre Bücher ersteinmal den Titel der deutschen Übersetzung nachschauen müssten.


    Das ist nur dann "extra Arbeit", wenn man keine Rezension einstellt. Dazu hat man ja auch schon den deutschen Titel rausgesucht. Fuer mich liest es sich inzwischen so, dass kaum jemand hier zu seinen englisch gelesenen Buechern eine Rezension oder Kommentar zu einem Rezensionsthread einstellt.DAS ueberrascht mich nun doch.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Zitat

    Original von Beatrix


    Das ist nur dann "extra Arbeit", wenn man keine Rezension einstellt. Dazu hat man ja auch schon den deutschen Titel rausgesucht. Fuer mich liest es sich inzwischen so, dass kaum jemand hier zu seinen englisch gelesenen Buechern eine Rezension oder Kommentar zu einem Rezensionsthread einstellt.DAS ueberrascht mich nun doch.


    Doch. Ich schreib eine Rezi, verlinke im ersten Beitrag das deutsche Buch, damit es im Verzeichnis erscheint, und im zweiten Beitrag die englische Ausgabe mit dem Hinweis, dass ich diese gelesen habe.


    Wenn es (noch) keine deutsche Ausgabe gibt, verlinke ich die englische Ausgabe gleich zwei Mal, im ersten Beitrag und dann noch mal im zweiten, mit dem Hinweis, dass ich hier einen Platzhalter schaffe, falls irgendwann eine deutsche Übersetzung erscheint.


    Wenn ich irgendetwas hasse, dann ist es nämlich, wenn ich die englische Ausgabe gelesen und rezensiert habe, zu einem Zeitpunkt an dem es noch keine deutsche Ausgabe gab, aber dann Monate oder Jahre später durch einen Moderator mein Beitrag verändert und die englische durch die deutsche Ausgabe ersetzt wird, damit die deutsche Ausgabe im Verzeichnis erscheint (soweit so gut, deutsche Ausgabe soll im Verzeichnis sein, verstehe ich alles) - und ich dann aber die englische Ausgabe, die ich eigentlich gelesen habe, erst in Beitrag 37 wieder einfügen kann. Ich will die englische Ausgabe, auf die sich meine Rezi bezieht, dann wenigstens an zweiter Stelle haben und nicht irgendwo auf der zweiten Seite des Rezi-Threads.


    Daher packe ich grundsätzlich die englsiche Ausgabe in den zweiten Beitrag, auch wenn ich sie schon im ersten Beitrag habe, wenn es keine deutsche Ausgabe gibt.

  • Zitat

    Original von Delphin


    Doch. Ich schreib eine Rezi, verlinke im ersten Beitrag das deutsche Buch, damit es im Verzeichnis erscheint, und im zweiten Beitrag die englische Ausgabe mit dem Hinweis, dass ich diese gelesen habe.


    So mache ich es inzwischen auch ;-) Aber das bedeutet doch dann auch, dass man den deutschen Titel eh kennt, wenn man in irgendeiner Form eine Rezi geschrieben hat. Und dann ist es eben kein Aufwand den deutschen Titel auch bei der Monatsstatistik zu verwenden.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Zitat

    Original von Beatrix


    So mache ich es inzwischen auch ;-) Aber das bedeutet doch dann auch, dass man den deutschen Titel eh kennt, wenn man in irgendeiner Form eine Rezi geschrieben hat. Und dann ist es eben kein Aufwand den deutschen Titel auch bei der Monatsstatistik zu verwenden.


    Aber nicht als "Haupttitel". Weil...das ist nicht das Buch, welches ich gelesen habe. Wenn saz was draus machen kann, geb ich es bei Kenntnis im Kommentarteil gerne an.


    [SIZE=7]Buchdoktor, nicht schlagen, aber die anderen hören auch nicht auf, das Thema zu diskutieren ;-)[/SIZE]

  • Zitat

    Original von Beatrix
    So mache ich es inzwischen auch ;-) Aber das bedeutet doch dann auch, dass man den deutschen Titel eh kennt, wenn man in irgendeiner Form eine Rezi geschrieben hat. Und dann ist es eben kein Aufwand den deutschen Titel auch bei der Monatsstatistik zu verwenden.


    Unter den Bemerkungen, gern, wenn das gewünscht ist und ein deutscher Titel vorhanden ist. Als Titel, nein, nicht für mich. Weil es eben nicht das gleiche ist für mich zumindest, aber wie ich sehen kann, für andere auch.


    Ich habe auch ein konkretes Bsp. Heute erst gelesen, über eine Leserin, die das neue Buch von Rowling auf Deutsch unlesbar gefunden hat und zu Englisch überwechseln musste. Warum sollte die, wäre sie eine Eule, den deutschen Titel anführen?


    Ich glaube, wir nehmen das alles ein bisschen zu bierernst. Die Auswertung ist spannend, aber wenn jetzt ein paar Bücher doppelt darin vorkommen, ist das so schlimm?

  • Okay, ich denke, ich habe inzwischen einen Überblick über eure Meinungen gewonnen :grin


    Also mein konkreter Vorschlag, den ich so auch umsetzen kann: Ihr gebt die englischen Titel an und als Kommentar "englisch" sowie (freiwillig!) den deutschen Titel (ebenfalls als Kommentar), falls er euch bekannt ist. Also zum Beispiel


    Suzanne Collins; The Hunger Games; 2; englisch: Tödliche Spiele


    oder eben nur


    Suzanne Collins; The Hunger Games; 2; englisch


    Falls das Buch (noch) nicht ins Deutsche übersetzt wurde, ist eine Angabe des Titels natürlich nicht möglich (dann wäre für mich aber ein entsprechender Kommentar hilfreich, falls euch diese Tatsache bekannt ist).


    Ich werde die Bewertungen (englisch/deutsch) dann weiterhin trennen, aber das Buch ansonsten als einen Titel behandeln (zum Beispiel in der Liste der meistgelesenen Bücher wird dann die Anzahl deutsch+englisch für jedes Buch addiert und danach sortiert).


    :wave

    "Es gibt einen Fluch, der lautet: Mögest du in interessanten Zeiten leben!" [Echt zauberhaft - Terry Pratchett]

  • Zitat

    Original von saz
    Suzanne Collins; The Hunger Games; 2; englisch: Tödliche Spiele


    oder eben nur


    Suzanne Collins; The Hunger Games; 2; englisch
    :wave


    Super Vorschlag, danke dafür! Nur eines, ginge auch die Variante


    Suzanne Collins; The Hunger Games; 2; englisch; Tödliche Spiele


    Irgendwie irritiert mich der Doppelpunkt ... (Das zum Thema "bierernst". :lache)
    Aber wenn es für Dich leichter ist in der Doppelpunktvariante, könnte ich zumindest damit doch auch gut leben.

  • Grisel Welches Trennungszeichen du dort verwendest, ist mir eigentlich egal. So gesehen hast du Recht, ein Semikolon passt auf jeden Fall besser zu der (sonst generell geltenden) Semikolon-Regel. :-)


    Übrigens wird auch


    Suzanne Collins; Tödliche Spiele; 2; englisch


    als weitere Variante funktionieren (entsprechend mit fakultativer Angabe des englischen Titels). :wave

    "Es gibt einen Fluch, der lautet: Mögest du in interessanten Zeiten leben!" [Echt zauberhaft - Terry Pratchett]

  • Zitat

    Original von saz
    Grisel Welches Trennungszeichen du dort verwendest, ist mir eigentlich egal. So gesehen hast du Recht, ein Semikolon passt auf jeden Fall besser zu der (sonst generell geltenden) Semikolon-Regel. :-)


    Super! Finde ich echt toll, dass Du Dir die Mühe machst, uns eine Lösung zu finden, mit der wir hoffentlich alle glücklich sind. :kiss

  • Zitat

    Original von Grisel


    Da bin ich sehr froh, dass die meisten meiner Bücher sowieso nicht übersetzt wurden, weil das für mich einfach nicht das gleiche ist. Bei einer Übersetzung spielt ja zB sowas wie die Qualität der Übersetzung auch eine Rolle, weshalb ich so ein Buch anders lese und bewerte, als ein im Original gelesenes.


    selbiges bei mir, ich empfinde die meissten bücher, die ich auf englisch lese, gänzlich anders, als dieselben bücher, die ich auf deutsch übersetzt lese - die meissten sind auf deutsch um vieles schlechter, und das schlägt sich auch in meiner benotung wieder, ganz einfach, weil ohne trockene englische knappheit oder bombastischem italienischem lautmalen einem buch etwas fehlt - es wirkt sich manchmal in der 10-punkte vergabe bei den amazon links für meine bewertung bis um drei punkte aus.
    Auch unterschiedliche übersetzungen haben bei mir unterschiedliche bewertungen. Etwa mag ich den alten, angestaubt-deutschen Dostojewski oder Dumas viel mehr, als den modernisierten.


    Selten ist es, dass ein buch auf deutsch viel besser als in der originalsprache ist, aber auch das kommt vor, wenn der übersetzer ein größerer sprachkünstler als der autor ist - was vor allem bei englischer massenfantasy auffällt. (Ich hatte jüngst einen üblen star-wars-band in der hand, und erkannte verblüfft, dass ich ihn auf deutsch schon längst verschlungen hatte, und ihn sprachlich für ganz passabel hielt...)


    Dazu kommt noch, dass es von vielen büchern mehrere deutsche übersetzungen mit unterschiedlichen titeln gibt. Manchmal haben auch deutsche bücher bei neuauflage neue titel. - Wenn man die alle suchen und anführen müsste, wäre das ein graus... ich komm schon so mit dem nachtragen meiner lesestatistik nicht mehr zurande, jedes monat fehlen einige bücher, die ich begonnen, und wieder pausiert habe, und ich weiss nicht mehr warum, wahrscheinlich, weil mir einfach die gelegenheit oder die passende stimmung zum weiterlesen fehlte.


    Obendrein les ich ob der computerzeitungen inzwischen viel zu wenig, und das meisste davon sind relektüren, die ich vor jahren schon einmal gänzlich anders befunden habe; und wenn ich monate später punkte zu einem buch nachtragen soll, das ich völlig vergessen hab, oder ein anderes buch über jahre verteilt in einzelnen absätzen gelesen habe, geht das auch nicht mehr, es gesamt zu benoten...
    Zusätzlich gewinnen manche bücher bei der wiederholten relektüre, auch binnen weniger wochen, andere verlieren krass.


    Auch denk ich, dass diese benotung eingentlich ein unding ist, die bestenfalls den buchververkäufern bei der bewertung und klassifizierung von neuerscheinungengen hilft: alte bücher fallen automatisch weg, denn wie will man Cicero, Seneca oder Mark Aurel oder andere klassiker - oder übler: fachbücher benoten? - da benotet man eher sein eigenes verständnis von der materie... oder sein unverständnis - wenn ich sag, der Iphigenie-stoff gibt mir nix, und Boethius ist eine wandelnde trantüte, die ich nur hin und wieder les, weil er grad auf diesem klo steht, kann wer anderer der einen anderen zugang dazu hat, ihn noch immer toll, ergreifend und weise finden.


    aber ich hab schon wieder ein deja-vue, ich denk, dasselbe hab ich schon mal hier geschrieben...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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