Zum Inhalt:
London 1897: Die Zeiten des Umbruchs sind gekommen. Die Magierfraktion des Silbernen Kreises hatte versucht die Übernahme zu verhindern, doch der neue erste Lordmagier Wellington hat mit seinen Anhängern des Neuen Morgens die Macht ergriffen.
Jonathan und seine treuen Freunde werden nun gefangen gehalten. Doch diesen läuft die Zeit davon denn die Wahre Quelle der Magie muss unter allen Umständen geschlossen werden. Die ersten Veränderungen auf der Welt sind schon zu beobachten und die Menschheit scheint dem Untergang geweiht…
Meine Meinung:
„Gegen die Zeit“ ist der zweite Teil der neuen Trilogie von Bernd Perplies. Dieser geht nahtlos in den ersten Teil über. Daher ist es ratsam alle drei Teile hintereinander zu lesen.
Der Autor schafft es auch dieses mal wieder, dem Leser die Bilder von London und Umgebung direkt in die Vorstellungskraft zu malen. Seine Worte sind die Farbe und die Fantasie des Lesers ist die Leinwand dieses großartigen Romans.
Die Charaktere entwickeln sich weiter – und das nicht zu ihrem Nachteil. Holmes ist nach wie vor mein Lieblingscharakter und auch der gute Jonathan durchlebt eine für ihn positive Entwicklung. Er steigt vom schüchternen Jungen zu einem sein Schicksal anerkennenden Mann auf.
Die Spannung wird hier auf einem hohen Niveau gehalten, da sich die Ereignisse immer weiter zuspitzen und neue Probleme auftauchen. Der einzige kleine Kritikpunkt meinerseits ist, dass sich die erste Hälfte ein kleines bisschen zieht. Für manche Handlungen benötigen die Protagonisten einfach zu viel Zeit. Die zweite Hälfte macht dies aber auf jeden Fall wieder wett, da sich die Ereignisse hier überschlagen.
Die Trilogie geht also spannend und rasant weiter und ich bin wirklich froh, dass ich den dritten Teil schon neben mir liegen habe, denn der zweite bricht ebenfalls wieder ab einer sehr spannenden Stelle ab
Bewertung: 5/5 Sterne