Lesejahr 2011 - Die Flops

  • Die Schreibe war mir zu übertrieben, überfrachtet mit Adjektiven. Gigantisch. So gigantisch wie ein Drogenrausch? Ich konnte mich damit nicht identifizieren, auch nicht ansatzweise und wollte das auch gar nicht. Das Buch war irgendwie wirr und irr. Zeitsprünge ohne Ende. Zwar entsprechend übertitelt, aber sie unterbrechen den Lesefluß.


    Sie hat mit Sicherheit viel zu erzählen, leidet aber an akuter Adjektivitis. Zumindest soweit ich gelesen habe, ist sie permanent stoned und alles ist toll, aufregend und glitzernd. Das ist sowas von gar nicht meine Welt. Außerdem fand ich diese Art der Schilderung irgendwie bedenklich. Vielleicht kommt sie später im Buch auch mal wieder runter von ihrem Drogentrip, aber soweit mochte ich das Buch nicht lesen und habe es daher irgendwann im Laufe des Jahres 2011 abgebrochen. :grin

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Eigentlich hätte mir der Kommentar auf der Rückseite eine Warnung sein sollen: „Das „Witzmaschinen-Gewehrfeuer“ (Süddeutsche Zeitung) ist wieder unterwegs!“. Aber ich wollte ja nicht auf mich hören. Leider ist mir die Protagonistin zutiefst unsympathisch gewesen, ihre Erlebnisse interessierten mich nicht die Bohne und die geschilderten Ereignisse sind noch nicht einmal semi-witzig. Ich habe der Autorin knapp 100 Seiten gegeben, mich für sie zu begeistern, dann habe ich mangels Erfolg kapituliert. Sorry, das war gar nix. Zumindest nicht für mich. Abbruch irgendwann im Jahr 2011. :grin

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Eigentlich sollte ich es langsam nun wirklich kapiert haben: Protagonisten, die Idioten hinterherweinen und im Leben nichts gebacken kriegen, die vor ihren Problemen flüchten und zu irrationalem Verhalten neigen, nerven mich einfach. Da helfen auch nette Ideen und ein locker-flockiger Schreibstil leider nicht weiter. Auch hier: Abbruch im Jahr 2011. :grin

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Bei mir waren es diese Flops 2011:


    Bis(s) zum Ende der Nacht
    Okay, die Bis(s)- Bücher waren nie so ganz mein Fall, obwohl ich Vampirbücher (und auch Jugendbücher) sehr gerne mag. Ich mag die Vampire Diaries (die es eigentlich schon VOR der Bis(s)-Büchern gab, ich mag Buffy und Co., ich mag ... ach .... einiges. Wirklich, ich bin was Qualität betrifft jetzt wirklich nicht besonders anspruchsvoll und toleriere ja so einiges. Einfach weil ich auch gerne nur zum Spaß lese. Aber dieser Abschluß war S.C.H.R.O.T.T. Das Baby (das es eigentlich gar nicht geben kann....) und dieser elende Quark mit dieser Prägung, die Werwölfe tun (Schwachsinn... und armer Jake.. erst sich ewig von der dummen Tusse ausnutzen lassen und dann noch sowas blödes angedichtet kriegen). Und dann Jake geprägt auf das Kind. Das ist erstens grenzwertig und macht mir zweitens deshalb mehr als ein ganz mieses Gefühl. Was für ein grauenvolles, süßliches aber unmögliches ohne-Worte Happy-End. Somit war nach Beendigung von Band 4 endgültig klar, was ich nach Band 1 eigentlich schon geahnt habe - vertane Zeit.


    Cathy`s Book
    (wurde ja schon genannt)
    Es war einfach nur sinnlos und dabei völlig wirr und durcheinander. Und die Idee das man selber mitraten und rätseln könnte, war eigentlich gar nicht der Fall. Da waren eigentlich nur Sachen bei, die man sich mal so nebenbei ankucken konnte beim lesen dieses Mistes. Da war weder was zum drüber rätseln, noch was zum recherchieren noch sonstwas. Und Telefon und Internet hat man auch nie wirklich dazu gebraucht. Völliger Schwachsinn. Mit meinen alten Pen und Paper Rollenspielen hab ich mehr zu spielen als damit.


    Das "Hühnersuppe für die Seele" hier genannt wurde..... die ganze Reihe (allerdings im englischen Original) gehört zu meinen Lieblingen. Man sieht es ja immer soooo sehr das Geschmäcker völlig verschieden sind.


    Na, da bin ich ja mal gespannt. Dieses hier mehrmals genannte Maddie Freeman Buch liegt als Hörbuch in meinem Stapel und wird diesen Monat angehört. Mal sehen ob ich das auch so grässlich finde *lach*


    CU
    Melanie

    "We are ka-tet...We are one from many. We have shared our water as we have shared our lives and our quest. If one should fall, that one will not be lost, for we are one and will not forget, even in death."Roland Deschain of Gilead (DT-Saga/King)

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  • Ein grausamer Ritualmörder hält Stockholm in Atem. Einflussreiche Konzernchefs werden verstümmelt und in ihren Wohnungen obszön arrangiert. An den Wänden prangen mit Blut geschriebene Bibelzitate. Schnell scheint der mutmaßliche Täter für die Polizei festzustehen: die junge, radikale Umweltaktivistin Nova Barakel. Doch Nova hat ganz andere Sorgen. Der mysteriöse Selbstmord ihrer Mutter scheint nur der Anfang von unglaublichen Geschehnissen zu sein. Wer ist in ihr Haus eingebrochen? Wieso erhält Nova ein Millionenerbe? Und wie gefährlich ist der Mann, der ihr weismachen will, dass ihre Mutter lebt und den Kampf der gefallenen Engel anführt, die sich Nephilim nennen …

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.


  • Oh ja, das fand ich auch unsagbar furchtbar. - Den Stil kann man, glaube ich, wirklich nur mögen, solange man noch zwölf ist. Die "Liebesszenen" strotzen vor Plattheit und Klischees. Der Name des Buches ist wirklich Blödsinn (im Englischen heißt es Awaked oder so, ergibt mehr Sinn und zeigt auch deutlicher, dass es kein Einzelband ist - das hätt ich echt gern vorher gewusst).


    2011 war für mich kein gutes Lesejahr. :-( Ich glaub, ich werd weniger experimentierfreudig mit neuen Autoren, das war echt enttäuschend.


    Hinzu kommen:


    Über den grünen Klee geküsst (bereits mehrfach genannt)


    Der Hypnotisuer (ebenfalls mehrfach genannt)


    Der Christmas Cookie Club (das war wirklich eine Qual für mich!)


    Barry Trotter und die schamlose Parodie - interessante Wende am Ende, aber grundsätzlich blöde Ideen verarbeitet, die überhaupt nicht lustig waren


    Gut gegen Nordwind - im Grunde war es kurzweilig, aber den Hype drum herum versteh ich nicht, besonders bei dem blöden Ende


    Und als letztes: Die Frau des Zeitreisenden - Wieso lieben das alle? Der Stil ist schön, aber das, worauf es hinausläuft, empfinde ich nicht gerade als wunderbare Liebesgeschichte. Und durch die ein oder andere Seite habe ich mich doch etwas gequält.


    Edit: Oft haben mir in diesem Jahr die Enden die Bücher verdorben. Auch bei welchen, die ich jetzt nicht explizit als Flop empfinde.

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von JASS ()